Aus der Zeit fallen

Die Zeit ist einfach da.

Und jeder hat in ihr irgendwo seinen Platz.

Es gibt viele Zeiten, alte , neue, schwierige, leichte, vergangene, zukünftige, langweilige oder hektische.

Zeiten ändern sich.

Die Zeit war, ist und kommt.

Man braucht Zeit, vergeudet sie, lässt sie verstreichen, nutzt sie.

Manchmal gibt es Löcher in der Zeit, in der Erinnerung.

Was war da , wo war das, wie?

Die Redewendung „aus der Zeit fallen beschreibt etwas oder jemanden, der nicht mehr in die Gegenwart passt – sei es durch altmodische Ansichten, veraltete Kleidung oder überholte Denkweisen.

Es kann aber genau so sein, dass etwas futuristisch anmutet, und jemand mit dem gängigen Bild in seiner Gesellschaft nicht kongruent sein kann.

Die Äußerung kann auch liebevoll nostalgisch gemeint sein, aber auch kritisch oder abwertend, wenn etwas als unzeitgemäß empfunden wird.

Eine Schreibmaschine im modernen Büro? Ziemlich aus der Zeit gefallen.

Oder ein Mensch, der sich weigert, digitale Technologien zu nutzen – auch das könnte man so bezeichnen.

Manche Menschen bewegen sich durch die Straßen wie Relikte vergangener Jahrzehnte – aus der Zeit gefallen, als wären sie aus einem vergilbten Schwarzweiß-Foto herausgeschnitten worden.“

Cafés oder Restaurants, Bars , der Geruch von Mokka, abgewetzte Polster, das leise Knistern eines alten Radios könne kleine Inseln im Strom der Gegenwart sein.

Stehen geblieben, als hätte man den Zug der Zeit verpasst.

Vielleicht ist auch nur das man nicht in den Rahmen passt.

Es ist ein Gefühl der Entfremdung, dass man so beschreiben kann:

” Stehen geblieben. Nicht weil die Welt anhielt, sondern weil ihre Richtung nicht mehr meine war. Ich sah dem Zug nach , nicht zu spät, nur falsch.

Vielleicht war ich nicht zu langsam, vielleicht war ich nur nie für diese Gleise gedacht, einfach in der falschen Zeit”

Die Chance zwischen den Zeiten zu wandern gibt es immer.

Das eigen Sein ausfüllen, als Zeitenwanderer, nicht gebunden an Kalender oder Uhren, sondern an Erinnerungen, an das, was war, und das, was nie sein durfte. und das was kommen wird.

Die Zeiten ändern sich.

Zeit ist unaufhaltsam, ob wir wollen oder auch nicht. Sie läuft.

Wir können jedoch mental in eine andere Zeit fallen.

Unsere Träume kennen keine Grenzen.

So können wir aus der einen Zeit eben nur in eine andere Zeit fallen.

Da jeder “seine Zeit” hat hat er auch seine Zeitenwenden, in der schliddert, fällt oder geht.

Es sind die Übergänge zwischen Lebensphasen, Momente des Erwachens oder der Erinnerung, an dieses zarte Gefühl, wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in Gedanken gleichzeitig schwingen.

Dass jeder „seine Zeit“ hat, bringt eine wohltuende Sanftheit mit sich — Verständnis für das eigene Tempo und für den Wandel anderer.

Aus der Zeit fallen

Original HPH, signiert Erlös für Menschen in Not

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