
Eine Antwort könnte sein:
Ich bin voll dabei.
Oft fühlt man sich in etwas hinein gesetzt, mit dem man nicht gerechnet hat, und,
man muss damit fertig werden.
Unerwartete Situationen können herausfordernd sein, aber oft steckt in ihnen auch eine Gelegenheit, sich selbst neu zu entdecken.
Manche nennen es Schicksal, andere Zufall – am Ende zählt, wie man damit umgeht.
Die Welt um einen herum mag bunt sein, aber man selbst wirkt farblos.
Nur Konturen ohne Inhalt.
Das Gefühl, sich in einem farbenfrohen Umfeld selbst farblos zu erleben, kann sehr belastend sein – wie eine Unsichtbarkeit, die sich nicht nach Freiheit anfühlt, sondern nach Verlust.
Doch vielleicht ist man gar nicht leer,
sondern einfach in einem Moment der Suche, in einer Phase,
in der ein inneres Bild erst noch Gestalt annimmt.
Auch Konturen haben ihren Wert – sie sind die Grundlage für alles, was noch kommen kann.
Farben lassen sich entdecken, mischen, neu setzen.
Vielleicht geht es nicht darum, sofort eine fertige Version von sich selbst zu haben,
sondern sich selbst die Erlaubnis zu geben, die eigene Palette langsam und bewusst zu füllen.
Worte versiegen, nicht weil es nichts zu sagen gibt, sondern weil alles zu viel oder zu wenig erscheint.
Wir befinden uns auch in einer Phase, in der einem jedes Wort umgedreht und umgedeutet werden kann.
Nur weil in der Geschichte jemand etwas gesagt hat, ein Motto hatte,
mit einem völlig anderen Bezug, wird man , sollte man diesen Wortlaut verwenden, umgehend etikettiert..
Manche Menschen die andere etikettieren fokussieren sich auf nur eine Deutung von Worten.:
Die Folge: Man schweigt.
Fragen tauchen auf, aber Antworten bleiben fern – oder sind zu zahlreich, um eine klare Richtung zu finden.
Vielleicht ist diese Stille auch ein Raum, in dem sich etwas formen kann.
Nicht jede Leere ist ein Mangel; manchmal ist sie eine Pause vor dem nächsten Gedanken, eine Atempause vor dem nächsten Schritt.

Was nun, fragend, wortlos
Original HPH, signiert Erlös für Menschen in Not
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