Unsichtbar, unhörbar

Was sehen wir eigentlich und wie ist es mit dem hören, denken.

Vieles bleibt uns verborgen, anderes wollen wir weder sehen noch hören.

Manchmal verstecken sich die Worte vor einem.

Will man sie greifen, dann sind sie einfach wieder weg.

Das Sehen und Hören sind unsere Fenster zur Welt, doch oft entziehen sich die Worte oder Gedanken, wenn wir sie am meisten brauchen.

Es scheint, als ob unser Geist manchmal seine eigenen Wege geht.

Vielleicht können wir dies als Erinnerung nehmen, dass unser Bewusstsein und unsere Wahrnehmung oft flüchtig sind, und dass wir den Moment wertschätzen sollten, in dem wir uns befinden.

Es ist nicht eine Erkrankung, Alzheimer oder Demenz, oder Verklebung der Nervenenden, so dass die Verknüpfungen der Impulse nicht mehr funktionieren.

Vielmehr sind es Erinnerungen die verloren sind, vergessen.

Diese Erinnerungen können eine tiefgehende Wirkung auf unser Leben und unser Wohlbefinden haben.

Manchmal verschwinden sie nicht vollständig, sondern bleiben im Unterbewusstsein verborgen.

In solchen Fällen können sie durch bestimmte Auslöser wieder zum Vorschein kommen, sei es durch Gerüche, Musik oder vertraute Orte.

Sich bewusst Zeit zu nehmen, um in Ruhe nachzudenken oder alte Fotos und Erinnerungsstücke durchzusehen. Gespräche mit Freunden oder Familienmitgliedern, um vergessene Erinnerungen wieder aufleben zu lassen.

Aber auch die meisten Menschen können sich Geschehenes nicht vorstellen, wie das Erlebte der Kriegs-und direkten Nachkriegsgeneration.

Das, was an Zerstörungen im TV zu sehen ist, schwebt vorbei, wie eben in einem Film.

Es kommt und geht, bleibt nicht, zum Glück.

Nur die betroffenen Menschen haben ein Traumata, und die anderen lernen nichts daraus.

Die Folgerungen sind das alles wie gewohnt weiter geht.

Aber wie anders soll es denn sein.

Die Welt kann ein einzelner Mensch nicht verändern, aber man kann seine Gedanken mit anderen teilen.

Wir sind dann nicht alleine damit.

Gedanken können unaufhaltsam, gleichzeitig flüchtig, fühlbar aber nicht fassbar sein.

Wie aus dem Nebel auftauchend, aber immer noch nicht zu sehen, nur wie schwimmende, schwebende Konturen.

Popp Ups des Seins.

Wir können sie nicht sehen, vielleicht mal eine Szene , ein kurzes Bild, nicht downloadbar.

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unsichtbar, unhörbar

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