Der Recycler

Es geht eigentlich nicht um das nur recyclen.

Altpapier sammeln, reinigen und weiter verarbeiten,

um das Sortieren von Plastikabfällen und dem daraus etwas Neues zu gestalten.

Es ist auch das Glas, die Metalle, Elektroschrott.

Aus alten Elektroteilen wird das Metall herausgeholt, oder Teile herausgelöst und wieder verwendet.

Nichts wird zu Nichts.

Wir haben für fast alles Richtlinien, Vorschriften wie und was man machen soll.

Hinter allem steckt jedoch viel mehr.

Der sinnvolle Umgang mit dem, was man hat.

Weg von der Wegwerfgesellschaft, dem nur konsumieren.

Ist etwas aus der Mode, nicht mehr “in” wird es entsorgt.

Wir haben das Reparieren verlernt.

Wachstumsquoten sind wichtiger, und in viele Geräte werden Fehler eingebaut, die gleich nach Ablauf der Garantiezeit, zu Tage treten.

Ausgesondert trotz Funktionsfähigkeit und einer Instandsetzungsoption.

Es genügt nicht blaue, grüne oder rote Tonnen oder gelbe Säcke zu haben und zu nutzen,

Der Ansatz muss tiefer und früher liegen.

In der Schule schon damit umgehen lernen. Nicht nur an einem Tag im Jahr Müll in der Natur sammeln.

In Repair Cafes defekte Gegenstände gemeinsam reparieren, anstatt sie wegzuwerfen.

Im Internet findet man Anleitungen wie man etwas reparieren kann.

Man muss es nur wollen.

Lieber langlebige Produkte kaufen statt auf kurze Lebenszeit programmierte.

Was und wie man mit Recyceln und Konsum umgeht liegt immer an einem selbst.

Vieles kann wieder verwendetwerden.

Das, was verbrannt wird, kann als Dünger verwendet werden oder man findet andere Verwendungen dafür.

Gartenabfälle werden zu Humus.

Aus fast allem kann man etwas Neues machen.

Keine Energie geht verloren, sie wandelt sich nur um.

Nichts kommt von einem anderen Stern, nur von der Erde, und da geht es auch wieder hin, oder findet seine Nutzung auf dieser wieder.

Alles beginnt bereits in der Alltäglichkeit.

Das Verhalten wird auch auf das Soziale übertragen.

Klappt es in der Beziehung nicht mehr, wechselt man diese auch aus, anstatt zu hinterfragen warum etwas so oder soo ist und läuft, und Missverständnisse klären.

Mag man sein Haustier nicht mehr, wird es ins Tierheim gebracht oder ausgesetzt.

Tiere sind keine Sache, sie sind Lebenswesen. Und wird da etwas unbequem, muss man sich damit auseinander setzen.

Man ist nicht der alleinige und einsame Recycler.

Gemeinsame Projekte und Initiativen, Tauschbörsen können das Gemeinschaftsgefühl stärken.

Mitmenschen wollen nur oft angeschoben und mit neuen Ideen konfrontiert werden.

Auch muss die Politik nachhaltige Verhaltensweisen fördern.

Weniger Perfektionismus, auch mit Defiziten leben lernen.

Jeder muss bei sich selbst anfangen

Der Recycler

Original HPH, signiert

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