
Es gibt immer viele Möglichkeiten sein Leben zu gestalten.
Man kann die Augen vor allem verschließen, nichts sehen oder sehen wollen.
Wenn die Ohren zugehalten werden hört man nichts, das Fühlen kann man nicht gänzlich ausschalten.
In der heutigen Zeit ist ein Leben als Eremit nahezu unmöglich.
Der Mensch ist auch nicht dazu geschaffen.
Im Gegenteil.
Das, was auf einem einströmt ist schier unermesslich.
Leert man seinen Spam Filter seines E mail Postfachs nicht wird dieses zugemüllt. Alle E Mails zu lesen ist ein Zeitfresser, das was wichtig ist kann man herausfiltern.
Wird der eigene Briefkasten nicht geleert ist er spätestens nach einer Woche zugestopft, es passt nichts ehr hinein.
Entsorgt man die Werbung, das unnütz Zugesandte nicht, läuft man schnell in Gefahr zum Messie zu werden.
Würde man hochrechnen, wieviel Bäume zur Produktion des zugeschickten oder in den Briefkasten gesteckten Werbungpapiers gefällt werden müssen, könnte es einem bei 8 Milliarden Menschen schwindlig werden.
Sammelt man alles, was gekauft wurde, sortiert nie aus, wird der Platz im eigenen Heim immer kleiner, die Luft zum Atmen wird immer enger.
Da nützt der Messie Notdienst auch nichts; und der ist zumeist auch nicht kostenlos.
“Wir Urteilen nicht, wir handeln. Wir begegnen Ihnen auf Augenhöhe. Mit Empathie und Respekt helfen wir Ihnen aus dieser schwierigen Situation heraus. Schnell, Diskret und zuverlässig.”
Aber, es gibt ihn, eine Option wenn einem das Dach über dem Kopf einzubrechen droht, oder das Gewicht der eigenen Wohnung die Statik des Gebäudes gefährdet.
Medieninhalte wiegen nichts.
Aber die Flut kann einem überrollen, wenn man nicht selektiv sich auf das beschränkt was einem gut tut oder organisatorisch notwendig ist.
Möchte man alle Fernsehsendungen anschauen wäre der Lebensinhalt den ganzen Tag Radio zu hören oder vor dem TV zu zu sitzen.
Der Albtraum des Seins, zum bloßen Medienkonsumenten zu degenerieren.
Die schönsten Filme werden durch Werbung unterbrochen. Gut, eine Chance diese Zeit seine physisch-biologischen Bedürfnisse zu erledigen.
Alles zusammen, was auf einem einströmt, gleicht einer Flut des nicht Gewollten.
Manchmal kann es sich so anfühlen, als ob ein Kontrollverlust droht.
In solchen Momenten innezuhalten und sich Zeit für sich selbst zu nehmen ist die Chance zur Ruhe zu kommen.
Die Flut in eine Richtung lenken, die einem nicht schadet und zuschnürt.
Der Mensch ist ein soziales Wesen und nicht ein Medien und Konsum orientierter Teil dieser Welt.
Es gibt die Natur, Mitmenschen mit denen man Gespräche führen kann.
Leider sind zu viele mit sich selbst beschäftigt, werden zum Mobile Phone Zombie.
Diese laufen dahin, abhängig von dem was auf dem kleinen Gerät zu sehen , zu hören ist, von den Likes, den Mails und SMS, ein Stöpsel im Ohr, nicht ansprechbar, und wenn, erschrecken sie.
Der Eremit des digitalen Zeitalters meditiert nicht, er konsumiert, ohne direkten physischen Kontakt zu anderen Menschen, vor sich hin.
” Da steh ich nun ich armer Thor…….” so könnte man dies ausdrücken, wenn man das alles betrachtet und analysiert.
Stehenbleiben ändert nichts.
Das Leben geht immer weiter, nur wenn man nicht den Kontakt zu seinen Mitmenschen verlieren möchte, die Natur genießen und sich als Teil von ihr fühlen kann, verliert man den Bodenkontakt, und nur schweben funktioniert nicht.
Lieber : “Carpe diem”, das Leben und die Natur genießen.
Dabei verläuft sich die Flut, sucht sich einen anderen Weg.

Die Flut
Original HPH, signiert Erlös für menschen in Not
10.500,00 $