Gegen den Strom

Wer gegen den Strom schwimmt, hat ein Ziel vor Augen, wer im Strom schwimmt folgt blind den Anderen.

Man muss nicht alles mitmachen, nachplappern, keinen Trend auslassen, immer schauen was ” in” ist. Das kann genauso schnell wieder ” out” sein.

Spielfiguren werden gesteuert, gelenkt, dirigiert, die Spielmacher sitzen an anderen Plätzen.

Es sind die Puppenspieler, die Marionettenlenker, die Jongleure, die Strippenzieher.

Aber auch die sind nur Figuren im großen Spiel des Lebens.

Verdienen tun die Unsichtbaren, die hinter den Kulissen, den diese auch schon gehören. Sie wollen nicht in Erscheinung treten, dafür haben sie Handlanger.

So, wie der Schäfer seinen Hund hat, der die Herde ziusammenhält.

Schaut man die Schafe einzeln an, blöken sie, sobald ein Druck von außen kommt werden sie blind und laufen der Masse hinter her,

ohne zu erahnen, dass man ihnen irgendwann die Haare als Wolle nehmen,

oder aus ihnen das Fleisch zum Lammbraten machen wird.

Würden sie es wissen, könnten sie ausbrechen;

ein Hund hätte gegen die Herde keine Chance, sein Bellen wäre nutzlos, sie könnten ihn überrennen.
Gegen den Strom schwimmen heißt mutig sein,

Nachteile in Kauf nehmen, Schwierigkeiten zu überwinden,

aber letztlich neue Wege zu finden um an Land zu kommen, frei zu sein, nicht das Treibholz des Stroms zu sein.

Ovid schrieb zwar, dass der törichte Schwimmer dem Wasser entgegen streben würde, aber er dachte nur an die gefährlichen Strömungen, auch dass dieses Kräfte und Anstrengungen kosten würde.

Es dient jedoch letztlich dazu da die Herrschenden zu stützen.

Ein altes chinesisches Sprichwort trifft den Kern:

“Nur wer dem Strom entgegen schwimmt kommt irgendwann zur Quelle”.

Man sollte sein Leben so leben, wie man es selbst mag, nicht wie die anderen.

Fische können leicht gegen den Strom schwimmen; sie nutzen die Energie der Wasserwirbel und die Bewegung ihrer Flossen.

Beim gegen den Strom schwimmen muss man kalkulieren, dass man dieses mit Verstand tun muss, lernen aus der Dynamik des Stroms, sich synchronisieren.

Wenn man gegen die Strömung rudert darf man nicht aufgeben, sobald man dies tut, treibt man zurück.

Einfach sich mit treiben zu lassen ist leichter, aber man gibt seine Individualität auf, verzichtet aus Bequemlichkeit, wird aber zum Treibholz des Schicksals und des Willens anderer ohne zu wissen wo der Strom hin fließen wird.

Weil andere es vorreden, plappern wir vieles nach. Es wird geurteilt, etikettiert, ganze Länder verunglimpft und verbal pauschaliert. Wer sich dem Geplänkel des Stroms entgegen stellt wird benachteiligt, beschumpfen.

Diktatoren leben davon.

Aber sie vergessen, das es in jedem Land Gute und Schlechte gibt, deswegen darf man sich da nicht mit reißen lassen.

Die Quelle und Ursprung des Stroms , wie in der chinesischen Weisheit, ist, dass wir alle Menschen und Lebewesen dieses Planeten sind, und jeder muss den Weg seines Ichs im Gesamten suchen und finden, den Weg glücklich werden zu können, zu helfen, Achtung und Respekt vor der Schöpfung zu haben und letztlich ein Karma zu bekommen, mit dem man auch in anderen Formen der Existenz fortleben kann.

gegen den Strom

Original HPH, signiert Erlös für Tiere in Not

12.000,00 $