
Einfach nur dahin schlendern, selbst das Ziel seines Tuns zu sein, nämlich sich zu entspannen, kann der eigenen Gesundheit und dem Wohlbefinden sehr gut tun.
Bummeln. Einfach so, ohne driftigen Grund.
Die andere Seite: Orientierungslosigkeit.
Gleichzeitig zuviel Angebote zu haben um sich zu orientieren.
Die Folge: Nicht wissen wohin, was tun, was richtig oder falsch ist.
Einfach dahin irrend.
Fatal, wenn dies bei politisch Verantwortlichen geschieht.
Leider geschieht dies oft, weil das Ziel nur Machterhalt ist, nicht gesellschaftlich notwendig.
Es gibt Menschen, denen ihr eigenes Ziel aus dem Blickwinkel gleitet.
Das Handeln wird dann aktionistisch, unkoordiniert, nicht durchdacht, geplant, sondern von Spontanem geleitet.
Dabei wird übersehen, daß diese Unsicherheit sehr wohl gesehen wird.
Menschen werden dadurch verunsichert, offen für Fundamentales, gegebenenfalls Intolerantes.
Bei dem einfachen Bürger , dem sogenannten “Otto Normalverbraucher” fällt dies nicht auf.
Seine Odysse durch die eigene Seele fällt nur einem kleinen Personenkreis auf, wenn überhaupt.
Man könnte ja auch behaupten:
Ist man ziellos, steht einem die ganze Welt offen.
Man hält sich da und dort auf.
Nach dem Motto:
” Wanderer, wenn Du nach Sparta kommst….”, und Sparta ist der eigene konfliktbeladene Seelenbereich.
Friedrich Schiller meinte damit:
Verkünde dorten, Du habest uns hier liegen sehen. wie das Gesetz es befahl.
Diese Schauplätze gibt es zu viele.
Bei Heinrich Böll ist es die Geschichte eines Schwerverwundeten.
In übertragenem Sinn die verletzten Seelen, die Opfer der sinnlosen Kriege.
Aber um dies zu verhindern benötigt man einen Kompass, ein Lot, um die Untiefen des Seins zu bemerken.
Das Leben sollte nicht so einfach wie eine Suppe des Schicksals vor sich hin brodeln, das kann leicht zum Kochen und Überlaufen führen.
Ziellos, wie bei Menschen mit Demenz.
Ein Aufbruch in die eigene Welt, in die sprunghafte Logik des Gewesenen.
Auch in die sprunghafte Welt des Autismus.
Ein Recall seines Seins und seiner Erinnerungen, einer, der den Weg in die Realität nicht findet.
Sind wir nicht alle Wanderer im Getriebe der Welt, aber das Wandern sollte gezielt stattfinden, nicht nur einfach ein Loslaufen.
Das Leben ist eine Suche nach etwas, was einem oft nicht bewusst wird, oder sehr spät, eine nach Zusammenhängen, nach dem Sinn des Lebens.
Nicht nur.
Die Ziellosigkeit in unserer digitalen und globalisierten Welt sucht nach Befriedigung, nach Glück, nach dem Überwinden der inneren Unruhe.
Vielleicht macht man sich auch nur alles schwer, wenn man sinniert und alles ergründen will.
Das Denken ” ich weiss nicht den Weg, nur dass ich auf meinem Weg vorne bin” reicht nicht aus.
Das Universum ist nicht ziellos, es breitet sich nach vorgegeben Grenzen und Gesetzmässigkeiten aus.
Vieles Erkennen wir nicht.
Das mögliche Wissen erscheint uns oft wie ein undurchdringlicher Nebel. Wir sehen nur ein paar Meter weit.
Nur in unserer Phantasie könne wir alle Ziele, die man sich setzten mag, erreichen
Alles ist da offen, die Existenz als König und als Bettler.
Nur, das Leben verläuft in den Regeln des Schicksals.
Und, um nicht das mentale Treibholz des Schicksals zu werden, ist es ratsam seine mentale Arche Noah zu bauen, um zu überleben.
Und die heisst Glaube, Liebe, Hoffnung, Vertrauen in das Gute.

Ziellos durch die Welt
Original HPH, signiert Erlös für Menschen in Not
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