
Zumeist nehmen wir nur den Raum wahr, in dem wir uns befinden.
Erst wenn wir Schlitze und Ritzen entdecken, kommen Vermutungen hoch was da alles dahinter oder darunter sein könnte.
Das Wahrgenommene ist nur ein Bruchteil des Existierenden.
Vergrößert man die Zwischenräume entdeckt man, dass diese auch Lebensräume sind.
Ökologische Nischen, Spalten, eben zwischen anderen Formen des Lebens seiend.
Es gibt sie in der Architektur, zwischen Bauteilen, Baustellen.
Städteplaner nutzen sie aus, um etwas dazwischen zu bauen oder gestalten.
In der Musik, der Literatur, der Geschichte.
Zwischenräume sind Übergänge , wie von einer Zeit in die andere .
Atomzeitalter , Kalter Krieg, Hippi Zeit, digitales Zeitalter, das der AI , dann
interplanetare Ära.
Zwischenräume bergen Unsicherheiten, man ahnt was kommt, aber weiß es nicht .
So, wie auch zwischen Tag und Nacht, Sonne und Wolken, Regen.
Oft gibt es Brücken , die das Dazwischen überwinden und die statischen Gegenüber miteinander verbinden.
Der Regenbogen, die Brücke und Leiter zwischen Himmel und Erde.
Wir müssen die Zwischenräume nicht mit Leben füllen, sie sind es.
Gut, wenn man weiß wo oben und unten, seitwärts ist und weiss wie alles weiter geht.
Der rote Faden durch alles, der Glaube, die Liebe und die Hoffnung, das Vertrauen in den Sinn hinter allem,
all das sollte man nie aufgeben.