Der Mond

Wenn man den Sternenhimmel und den Mond ansieht verschmelzen Realität und Fantasie.

Es ist eine Einladung das Universum als Bühne für menschliche Emotionen und Beziehungen zu sehen.

Der Mond ist nicht nur ein astronomisches Objekt, sondern wird zur Leinwand.

Nähe, Verbundenheit, eine Art kosmische Liebe – als ob menschliche Beziehungen über Raum und Zeit hinausgehen.

Der Mond, so nah und doch so fern.

Mystisch, romantisch, aber auch schaurig. So, wie im faden Mondlicht.

Er hilft uns zu verstehen, dass es außer dem Boden und Planeten auf dem wir stehen noch etwas anderes gibt.

Die Sicht zum Mond ist der Beginn der Unendlichkeit.

Auf der Erde nehmen wir den Mond in allen Variationen seines Lichtes wahr, mal gelb, mal rot und in abnehmender und zunehmender Form.

Im nächtlichen Licht des Mondes wirkt alles düster.

Mondschatten, Mondfinsternis, alles der Gegenstand von Betrachtungen.

Gus Backus besingt in seinem Song “Der Mann im Mond”:

Der Mann im Mond
Der hat es schwer
Denn man verschont
Ihn heut’ nicht mehr
Er schaut uns bang′
Von oben zu
Und fragt, “Wie lang′
Hab’ ich noch Ruh′?”

Die Ruhe wird ihm in der Zukunft nicht vergönnt sein.

Zu sehr reizen die Mineralien , oder, dass man auf ihm eine Mondbasis bauen kann, von der die Raumschiffe zu anderen Planeten fliegen können.

Der Mond zeigt uns die Spannung zwischen poetischer Wahrnehmung und technischer Zukunft, zwischen Mystik und Pragmatik, zwischen Sehnsucht und Fortschritt.

Er ist ein Spiegel unserer Zukunftsgedanken.

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