
Was mag in einem vorgehen, wenn man versucht dem Stress aus dem Weg zu gehen und zu meditieren.
Es sind Gedanken, die man versucht zu verbannen, oder aufzuarbeiten.
Was ist drinnen und draussen.
Drinnen – das ist ein offenes Wort.
Es kann das Innere meinen, das Innere des Selbst, oder den Raum, in dem man zur Ruhe kommt.
Beim Meditieren und Entstressen könnten sich die verschiedensten Gedanken oder Empfindungen zeigen –
wie leise Stimmen im Hintergrund, wie Farben, die sich langsam entfalten:
„Ich bin nicht das, was ich leisten muss.“
– Ein Loslassen der Rollen, der Erwartungen, der äußeren Bewegung.
„Ich darf einfach sein.“
– Ohne Ziel, ohne Urteil. Nur Atem, nur Jetzt.
„Was in mir ruht, muss nicht erklärt werden.“
– Ein stilles Vertrauen in das Unaussprechliche, das Dahinter.
„Ich bin durchlässig für Licht und Stille.“
– Wie ein Fenster, das nicht festhält, sondern durchlässt.
„Die Formen dürfen sich auflösen.“
– Wie in einem Bild: Linien, die sich verlieren, Farben, die sich begegnen.
„Ich bin nicht das Zentrum, sondern ein Übergang.“
– Ein Gedanke, der einem oft begleitet – als Einladung zur Leichtigkeit.
„Auch das Chaos hat Rhythmus.“
– Und manchmal ist Entspannung nicht Stille, sondern ein Tanzen mit dem Ungeordneten.
Vielleicht ist das „Drinnen“ kein Ort, sondern ein Zustand.
Ein Schwebezustand zwischen Farben, Erinnerungen, Atemzügen.
Gerade die Zeit vor bestimmten Feiertagen entwickelt Stress, Druck.
Man meint dieses und jenes zu tun, teure Geschenke kaufen zu müssen.
Dabei kann etwas ganz einfaches und vielleicht selbst gemachtes, eine Geste, sich Zeit nehmen, viel mehr bedeuten.
Aber dazu muss man erst einmal kommen und von alle mentalen Belastungen loslassen,
mit einem leisen Befreiungsgesang inmitten der lauten Erwartungsmaschinerie der Feiertage.
Ein Lächeln kann einem glücklich machen.
Man muss immer versuchen “runter” zu kommen, gelassener zu werden, was nicht immer leicht fällt.
Es ist ein sanftes Zurückholen der eigenen Bedürfnisse:
- Zeit statt Zeug
- Nähe statt Perfektion
- Geste statt Konsum
Gelassenheit ist nichts, was man einfach „macht“. Sie ist eher ein Zustand, den man sich immer wieder neu erarbeitet. Und manchmal reicht ein kleiner Impuls:
- ein Spaziergang
- ein tiefes Durchatmen
- ein Moment ohne Anspruch
- ein Gespräch, das nicht bewertet
Diese kleinen Dinge wirken oft stärker als alles Große.
Destressing ist keine Flucht, sondern ein Gegensteuern.
In der Ruhe liegt die Kraft.