
Wichtigkeit“ ist tatsächlich kein objektives Maß, sondern hängt stark von Perspektive, Kontext und Bedürfnissen ab:
Für den einen ist Karriere das Wichtigste, für den anderen Familie oder Gesundheit.
Objektiv wichtig könnte man Dinge nennen, die für alle Menschen gelten – etwa Luft zum Atmen oder Sicherheit.
Manche Menschen „tun wichtig“, weil sie ihre Rolle oder ihren Status betonen wollen.
Das sagt aber mehr über ihr Bedürfnis nach Anerkennung aus als über die tatsächliche Bedeutung ihrer Handlungen.
Die zeitliche Dimension zeigt, daß das was heute wichtig erscheint, kann morgen schon nebensächlich sein.
Ein Streit kann im Moment riesig wirken, ist aber nach Jahren kaum noch relevant.
Mit scheinbar unwichtigen Dingen, auch solche, die man übersehen hat, kann dies genau umgekehrt ablaufen.
Die Zukunft kann zeigen, dass genau dieses sehr wichtig war.
Wichtig ist nicht, was andere als wichtig darstellen, sondern was für einem selbst selbst Sinn und Wert hat.
Und diejenigen, die manchmal so wichtig tun, sind vielleicht gar nicht relevant, gar unwichtig,
„Wichtigkeit“ ist wie ein Filter, den wir über die Welt legen.
Ein Filter, der ein Chaos ordnen soll. Eine Triage des Seins und Lebens
Wer „wichtig tut“, versucht, diesen Filter für andere zu bestimmen.
Wer bewusst lebt, entscheidet selbst, was durch den Filter hindurch als bedeutsam erscheint








