
Das Leben ist nicht ruhig.
Es bleibt immer wenig Zeit zum Träumen.
es ist vibrierend und vielschichtig.
Gesichter sind Maske und Spiegel zugleich – Schwellenbilder zwischen Sichtbarem und Verborgenem.
Gold und sein Glanz wirkt wie eine haloartige Aura, Symbol für ein inneres Aufleuchten, als Einladung zur Erinnerung an das Dahinterliegende.
Nur sehen dieses die Menschen, die Gold aus ökonomischen Gründen horten oder zur Schau tragen, nicht.
In einem weltberühmten Cafe , dem Cafe New York, kann man einen Cafe trinken, der mit Goldstaub bestreut ist.
Der Glanz ist betörend und das Bewusstsein dieses zu trinken, nicht unangenehm.
Menschliche Figuren und architektonischen Elemente sind Erinnerungslandschaften oder innere Städte – vielleicht ein Echo biografischen Orte oder imaginierte Geografien des Selbst.
Die Spannung zwischen Dauer und Vergänglichkeit, ist fast wie ein visuelles Sinnbild für ein Konzept des „Dahinter“.
Ein poetischer Atlas in Bewegung, singuläre Resonanzpunkte, Übergangsmoment.
Der Schleier der Fragmente – nicht als bloßer Schleier, der verhüllt, sondern als lebendige Membran zwischen dem Einzelnen und dem Ganzen.
Er legt sich über uns, nicht um zu trennen, sondern um zu erinnern.
Erinnerungen als Widerhall des Ursprungs.
Das Ganze ist nicht harmonisch, sondern durchzogen von Dissonanzen, von jenen, die sich dem Resonanzraum entziehen oder ihn stören.
Und doch – auch sie sind Teil des Ganzen. Vielleicht ist es gerade diese Spannung, die das Ganze lebendig hält, die es atmen lässt.