über den Rand schauen

„Über den Rand schauen“ – das ist ein Ausdruck, der poetisch, philosophisch und alltagsnah zugleich ist.

Es ist die Einladung zum Perspektivwechsel, zur Grenzüberschreitung,

zum Blick ins Unbekannte.

Je nach Kontext kann dies viele Bedeutungen tragen.

Die Transzendenz des Gewohnten.

Den Rand als Grenze des Bekannten zu begreifen und den Mut aufzubringen darüber hinauszublicken, ist oft nicht einfach.

Einfach fragen: Was liegt jenseits des Sichtbaren, des Sagbaren, des Vertrauten?

Über den Rand schauen bedeutet auch, sich nicht mit dem Offensichtlichen zufriedenzugeben.

Es ist ein Akt der Reflexion, des Zweifelns, des Fragens: Was steckt dahinter?

In der Kunst bedeutet es, den Rahmen zu verlassen.,

Randzonen erkunden bedeutet zu experimentieren.

Die Peripherie wird zum Ort der Entdeckung.

Was passiert am Rand des Bildes, der Gesellschaft, der Aufmerksamkeit?

Empathie und Perspektivwechsel helfen über den eigenen Tellerrand hinausblicken,

andere Lebensrealitäten wahrzunehmen, marginalisierte Stimmen hören.

Politisch und sozial kann man nationale, kulturelle oder ideologische Grenzen hinterfragen.

Über den Rand schauen bedeutet dort nicht das Ende zu finden, sondern den Anfang von etwas, das noch keinen Namen hat.

Im Fahrwasser des Mainstreams läuft man der Allgemeinmeinung hinterher, treibt im Fluss des Geschehens und tut sich schwer Ufer zu finden.

Man könnte auch sagen: ” Think outside the box”.

Und diesen Weg muss man selbst suchen, seinem inneren Kompass folgen.

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