
Eigentlich bedeutet es der Ausruf von Pfui.
Ekel, Abscheu, Ablehnung, etwas Widerwärtiges.
Sachen und Dinge, die direkt aus einem Hexenkessel stammen.
Vielleicht mit Ketchup-Blut, Oliven-Augen und Toast-Fratzen?
Ein Wispern im Dunkel, ein Kichern im Wind, wo Schatten tanzen und Träume sind.
„Igitigittigitt“ – kein einfaches Wort, es öffnet das Tor zu einem anderen Ort.
Ein Ort, wo Würstchen sich krümmen vor Graus,
und Toaste mit Fratzen schauen aus dem Haus.
Wo Spinnennetze flüstern von alten Geschichten,
und Käfer als Boten des Unheimlichen berichten.
Orte wo sich Hände ohne Körper einem entgegenstrecken.
Es ist das Echo schauerlicher Erinnerungen,
verpackt in drei Silben – wild und frei.
Ein Zauber, ein Spiel, ein Gruselgedicht, das zwischen Lachen und Schaudern liegt.
„Igitigittigitt“ – ein Ruf aus der Nacht, der Süßes und Saures zum Leben erwacht.
Ein Wort, das die Schwelle zum Spukland markiert,
wo sich Fantasie und Furcht berührt.
Der Reiz des Gruselns ist ein faszinierendes Zusammenspiel aus Angst und Sicherheit.
An Halloween wissen wir, dass keine echte Gefahr besteht.
Das erlaubt uns, Angst zu erleben, ohne wirklich bedroht zu sein – ähnlich wie bei einer Achterbahnfahrt.
Wenn wir uns erschrecken, schüttet unser Körper Adrenalin aus, unser Herz schlägt schneller, die Sinne sind geschärft.
Dopamin sorgt für ein Glücksgefühl, weil wir die Situation als „überstanden“ empfinden.
Halloween erlaubt es uns, in andere Rollen zu schlüpfen – Hexen, Vampire, Geister.
Das Spiel mit Identitäten und das kreative Austoben sind befreiend und lustig.
Gruseln in Gruppen – ob bei Partys, Filmen oder beim „Süßes oder Saures“ – verbindet.
Wir genießen das Spiel mit dem Unheimlichen, weil es unsere Fantasie anregt und uns erlaubt, Grenzen auszutesten – ohne sie wirklich zu überschreiten.
Und, obendrein schmeckt es auch noch, zumindest die vielen süß-sauren Bonbons und Leckereien,
die Kinderherzen höher schlagen lassen,
auch die vielen soooo gruseligen Kleidungsstücke und Schminkereien.
Leider zeigt die Realität des Lebens oft die negative Seite,
ist zu oft ein Horrortrip,
insbesondere wenn man die vielen Kriege und Konflikte betrachtet,
wie wir Menschen mit den Tieren und Pflanzen umgehen.
Wir schätzen unsere eigene Erde nicht, sondern behandeln sie wie einen Fremdkörper,
dabei ist es unsere Heimat, in der unsere Wurzeln liegen.
Für die Erde sind wir alles Gruselige zusammen, Halloween, ein Albtraum, Horror.
Sollte es Aliens geben würden die unseren Planeten als Mischung zwischen Horror und Paradies empfinden,
ein Planet, dem man mit Vorsicht begegnen muss.
Die dort herrschende Spezies weist noch viele primitiven Züge auf.
Vielleicht erlernen wir einmal dass wir in einem Paradies leben könnten, und man kann nur hoffen,
dass das Schicksal uns diese Chance geben wird.