Dunkle Wolken

Wettersituationen können so schön sein, paradiesisch.

Blauer Himmel, wenig Wolken.

Es gibt jedoch auch die andere Seite.

Plötzlich kann sich alles ändern, und gemachte Prognosen stellen sich als falsch heraus.

Das Wetter macht was es will und folgt nicht menschlichen Regeln.

Und auf einmal sind Katastrophen mit verheerenden Folgen da.

Das Wetter spiegelt sich auch in der Politik wieder, mal klar, mal stürmisch.

In einem Teil der Erde ist alles friedlich, im anderen wird sich bekämpft, da herrscht Not und Armut.

Nur der entscheidende Unterschied ist der, dass wir unser politisches Klima selbst machen, das andere können wir nur bedingt steuern.

Dem Wetter sind wir weitgehend ausgeliefert.

Für das politische Klima tragen wir die Verantwortung, für Frieden und Gerechtigkeit, für Demokratie und Solidarität.

Nur scheint uns da zu oft der Wille, auch der Mut zu fehlen.

Geld, Macht und Einfluss, Ruhm zählt, weniger das Schicksal der Menschen.

Kommen zwischenmenschliche Stürme und Unwetter auf, werden sie von den Regierenden genau so auf Zwischenstaatliches übertragen.

Der eine mag den anderen nicht und schon werden Verträge gekündigt, Sanktionen verhängt, Kriege angefangen.

Es sind jedoch die Bürger gegen die Sanktionen oder Maßnahmen verhängt werden,

nicht gegen die Regierenden und Entscheidungsträger.

Das wird 1 zu 1 übertragen.

Man könnte es auch anders definieren:

“Wenn politische „Unwetter“ aufziehen, sind es oft die Bürger, die den Sturm ausbaden müssen, während die Entscheidungsträger im Trockenen bleiben”.

„Wenn Wolken sich verdichten“

Zu oft ziehen dunkle Wolken auf, lautlos, aber drohend. Wir blicken nach oben, doch der Blick nach innen fehlt.

Was kommt, wissen wir nicht. Was war, verdrängen wir. Was sein könnte, liegt in unserer Hand – doch wir lassen sie oft ungenutzt.

Das Wetter verzeiht, die Geschichte nicht immer. Und während der Himmel sich verdunkelt, bleibt die Frage: Wann fangen wir an, unser eigenes Klima zu gestalten?

Und bei allem scheint uns die Natur egal zu sein, Tiere, die auch Seelen haben werden zur Sache und Pflanzen sind einfach da, Nutzpflanzen oder wildes Unkraut.

Dabei vergessen wir, dass wir alle im Raumschiff Erde sitzen und von allen Wettern betroffen sind.

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