
Man wacht auf – und schon liegt der Tag auf einem wie ein Berg.
To-dos wie Steine, Gedanken wie Müllsäcke,
gefüllt mit „Du musst“, „Du sollst“, „Warum bist du nicht…?“
Durch ein Labyrinth aus Erwartungen stolpern
und jeder Schritt klingt wie ein Vorwurf.
Der Kopf ist wie ein überfüllter Container.
Kein Platz für Ruhe.
Versuche zu sortieren, zu trennen, zu recyceln scheitern –
doch alles landet wieder auf dem selben Haufen.
Worte helfen nicht, trotzdem rebelliert das Innere gegen das Zuviel.
Nein zu allem Toxischen, zu perfektem Schein,
zu dem künstlichen Lächeln, das man einem aufkleben will.
Einfach nur denken:
Ich bin kein Lagerplatz für aufgedrückte Lasten.
Ich bin kein Archiv für Erwartungen, aber für das meiner eigenen Gedanken.
Ich bin ein Mensch –
mit Ecken, Kanten, mit Pausen, mit Widerstand.
Denn wer fühlt, lebt.
Und wer lebt, darf auch mal stehen bleiben.
Im Heute mal kein Müllberg sein,
lieber ein Erdbeben.
an Systemen rütteln,
auf dem Chaos tanzen
bis es einem Platz macht.
Wenn sich mentaler emotionaler oder sogar physischer „Müll“ auftürmt, der einen lähmt, sollte man erkennen,, dass dieser „Müll“ nicht Teil von einem selbst ist, sondern etwas, das man loslassen kann
Dadurch kann Raum für Bewegung und Klarheit entstehen.
Wenn sich vieles an aus mentalem, emotionalem oder sogar physischem „Müll“ auftürmt, der einen lähmt, liegt auch eine Chance:
Symbolisch loslassen, etwas Altes wegwerfen oder verschenken, dadurch innerlich Platz zu schaffen.
Mit einem winzigen Bereich anfangen – mit einem Papierstapel, einem Gedanke, einem To-do.
Seine Gedanken entrümpeln
Einen digitalen Detox machen.
Auch digitale Unordnung kann lähmen. Ein aufgeräumter Desktop oder Messages, E-Mails deleten kann Wunder wirken.
Man musss nicht auf Likes warten, auf jede SMS und Message antworten.
Im Zeitalter der Briefe hatte man Zeit, und die Welt konnte sich auch drehen.
Ein Spaziergang, ein paar Dehnübungen – der Körper hilft dem Geist, in Fluss zu kommen.
Und, man kann sich wieder erden.