
Digitale Selbstbestimmung ist eines der zentralen Themen unserer Zeit – und vermutlich der Schlüssel zur Freiheit im 21. Jahrhundert.
Sie beschreibt das Recht und die Fähigkeit jedes Einzelnen, selbst zu entscheiden, welche digitalen Spuren er hinterlässt, wer sie sehen darf, und wie sie verwendet werden.
Wir verlieren oft die Kontrolle über persönliche Daten.
Die Entscheidung welche Informationen man preisgibt – ob Standort, Interessen, Gesundheitsdaten oder Online-Verhalten. liegt bei uns.
Wir haben wenig Transparenz über digitale Prozesse.
Wer trackt einem, warum, und was geschieht mit den Daten.
Eine algorithmischer Bevormundung manipuliert uns als unsichtbares System – etwa durch personalisierte Werbung, Filterblasen oder automatisierte Entscheidungen.
Was ist mit dem Recht auf digitale Privatsphäre.
Man kann sich nicht online bewegen, ohne permanent überwacht zu werden.
Eine digitale Selbstbestimmung wäre eine Grundlage für echte Freiheit in einer vernetzten Welt.
Ohne sie werden Menschen zu Datenlieferanten, wird unser Verhalten vorhersehbar und steuerbar,
und die Demokratie kann durch digitale Machtkonzentration gefährdet werden.
Eine digitale Selbstbestimmung wäre:
Datensparsamkeit zu leben.
Nur das Nötigste teilen – bewusst statt bequem.
Open Source und dezentrale Systeme nutzen.
Mehr Kontrolle, weniger Abhängigkeit.
Digitale Selbstbestimmung ist nicht nur ein technisches oder rechtliches Konzept – sondern ein zutiefst menschliches Bedürfnis nach Autonomie, Würde und Selbstachtung.
Digitale Selbstbestimmung bedeutet, dass Menschen die Kontrolle über ihre digitalen Daten, Identitäten und Interaktionen behalten – ähnlich wie das Recht auf Selbstbestimmung im analogen Leben.
Es ist ein zentrales Prinzip für eine faire, transparente und menschenzentrierte digitale Gesellschaft
Nur, der Mainstream ist sich dessen nicht bewusst.
Für viele ein abstraktes Konzept.
Der Mainstream nutzt täglich digitale Dienste, ohne zu hinterfragen, was mit den eigenen Daten passiert, wer sie kontrolliert oder wie sie verwendet werden.
Die meisten Menschen verstehen nicht, wie Datenströme, Algorithmen oder Plattformlogiken funktionieren – und das ist kein Zufall.
Viele Systeme sind bewusst intransparent gestaltet.
Wir verändern da nicht viel.
Digitale Bildung gibt es nicht als Schulfach, auch wird sie nicht in notwendigem Maß gestärkt– weder technisch, ethisch und gesellschaftlich.
Transparente Alternativen werden nicht staatlich gefördert – etwa Open Source, datenschutzfreundliche Plattformen oder dezentrale Netzwerke.
Politische Rahmenbedingungen werden nicht geschaffen,
die digitale Selbstbestimmung ist nicht als Grundrecht verankert.