Der Kampf der Erinnerungen

Der Kampf der Erinnerungen“ , ein Ausdruck für mentale Altlasten, trifft einen tiefen Nerv.

Es klingt nach einem inneren Ringen mit der Vergangenheit,

bei dem Erinnerungen nicht nur nostalgisch oder schmerzhaft sind,

sondern auch belastend, vielleicht sogar lähmend.

Traumata, Schuldgefühle oder verpasste Chancen, die sich immer wieder ins Bewusstsein drängen.

Wenn verschiedene Lebensphasen oder Rollen miteinander kollidieren — etwa wer man war vs. wer man heute ist, und wer man sein möchte.

Manche Erinnerungen halten uns zurück, andere treiben uns an, besser zu werden oder etwas wiedergutzumachen, oder bestätigen einem, das alles irgendwie ok ist.

Es ist fast wie ein mentales Archiv, das sich nicht schließen lässt.

Manche Akten sind zu schwer, andere zu laut.

Und manchmal kämpfen wir nicht nur mit dem Inhalt, sondern auch mit dem Wunsch, etwas vergessen zu dürfen.

Erinnerungen können wie Schatten sein – manchmal tröstlich, manchmal überwältigend.

Sie tauchen auf, wann sie wollen, und oft nicht dann, wenn wir bereit sind, ihnen zu begegnen.

da sind schöne Erinnerungen, die uns mit Freude füllen, etwas geben, solche an die man gerne zurück denkt, und dann

die Erinnerungen, die man am liebsten löschen würde.

Dann wieder realisiert man, dass die Zeiten sich ändern.

Pendeln zwischen Nostalgie und Akzeptanz – fast wie ein stilles Gespräch mit der eigenen Vergangenheit.

Erinnerungen sind wie Zeitreisende – sie kommen ohne Einladung, bringen Geschenke oder Lasten, und verschwinden wieder, wenn man gerade angefangen hat, sie zu verstehen.

Die Schönen lassen uns lächeln, die Schmerzhaften lehren uns, und beide formen uns.

“Und Geschichte ist Geschichte, man lebt im ‘Jetzt'”

Das “Jetzt” ist der einzige Moment, den wir wirklich beeinflussen können.

Vielleicht ist das der stille Triumph über die Schatten – dass wir sie zwar nicht kontrollieren, aber entscheiden können, wie wir ihnen begegnen.

Copyright HPH Die Bilder können über hecknerpeter@aol.com erworben werden

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