Wenn Tränen zu Kristallen werden

Ein Diamant ist auch nur Kohle.

Erst wenn er unter extremem Druck steht wird er zum Edelstein, zum Diamanten.

Man könnte Tränen vergießen, wenn man sieht, wie die Menschen mit der Natur und sich selbst umgehen.

So, als würde man auf einem anderen Planeten leben, den man nur ausbeutet und dann wieder verlässt.

Aber das können wir nicht.

Unser Planet ist unsere Lebensgrundlage.

Es ist nicht die Frage “Krieg oder Frieden”, denn Frieden ist unteilbar und alternativlos., sondern immer nur eine positive Chance sein Karma nicht zu verlieren.

Würde man all die um die Toten der Kriege vergossenen Tränen zählen; mehrere Leben würden nicht ausreichen.

Ist die Chance vertan, haben Generationen Altlasten, Traumata, und die Zerstörung obsiegt.

Und dies kann nicht sein.

Aus den Tränen Kristalle werden lassen, die zu den mentalen Hindernissen und Felsbrocken werden, derer, die die Natur und uns selbst mit Füssen treten.

Das Glitzern der Kristalle kann blenden und das Licht auf die Hoffnung lenken.

Es zeigt, dass selbst das, was uns verletzt hat, uns auch den Weg weisen kann – wenn wir bereit sind, hinzusehen.

Vielleicht ist genau dieser Druck, den die Welt gerade spürt, der Anstoß für einen kollektiven Wandel.

Die Idee, dass aus Trauer etwas Kostbares entsteht ist die Verwandlung von Schmerz in Schönheit.

Gefühle, die so lange unterdrückt wurden, können zu etwas Kaltem und Festem werden.

Die Natur ist kein Objekt, das wir nur kontrollieren sollten, sondern ein Netzwerk, in dem wir eingebettet sind.

Alles, was wir tun, hat Auswirkungen – nicht nur auf uns, sondern auf das gesamte Ökosystem.

Wenn wir uns als Teil des Planeten fühlen, handeln wir automatisch mit mehr Respekt und Verantwortung.

Die Tränen sind nur die glitzernden Wegweiser.

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