
Wenn Städte zu Steinwüsten werden – grau, heiß, leblos – verlieren sie oft das, was sie für Menschen wirklich lebenswert macht,
die Verbindung zur Natur, Vielfalt, Atempausen.
Das muss nicht so sein.
Urban Gardening, Gemeinschaftsgärten auf Brachflächen, Hochbeete auf dem Balkon oder sogar Guerilla Gardening – jede Pflanze zählt.
Jede Fassade und jedes Dach kann begrünt werden.
Mit den Solaranlagen geht das doch auch, die baut und bezuschusst man, das Begrünen nicht.
Das kühlt, filtert die Luft und schafft Lebensraum für Insekten.
Viele Städte bieten Programme, bei denen man sich um Straßenbäume kümmern kann.
In den Innenstädten Obstbäume pflanzen, mit Obst, daß sich jeder nehmen kann,
und Tiere , die sich darüber freuen würden..
Diese Bäume , Insektenhotels und Vogeltränken sind kleine Oasen für Tiere, die oft kaum noch Platz finden.
Wildblumen statt Zierrasen bietet Nahrung und Lebensraum – und die Blumen sind obendrein wunderschön.
Es ist kein Schulfach sich für den Erhalt von Parks, Flussufern und Grünflächen einzusetzen. Warum will man dies nicht?
Beton kommt und geht.
Aber das, was wurzelt, fliegt, summt und wächst – das bleibt.
Unsere Aufgabe ist es eher lebenswertes zu säen, wo andere nur bauen.
Die Natur ist nicht nur draußen – sie ist auch in uns.
Je mehr man sich mit ihr verbindest, desto mehr wird man merken, wie sie einem stärkt, beruhigt und inspiriert.
Wenn Betonhochhäuser wegen Abriss gesprengt werden sieht man wie zerbrechlich alles ist.
In jeder Wohnung wohnten Menschen, fühlten sich wohl, und alles zerbricht wie ein Kartenhaus.
Bei Katastrophen werden Häuser weggeschwemmt, als wären sie aus Papier.
Würde man die Städte mit Leben füllen, pflegen , in die Natur integrieren, hätte man die Natur nicht gegen sich.
Die Geschichte lehrt durch viele Beispiele.
Wir wundern uns dass Schlammlawinen von Muren alles auf ihrem weg mitnehmen, dabei sind wir selbst schuld, weil wir wegen Skipisten, Bebauung ohne Natur und Nutzholzpflanzungen der Natur ihre Lösung weggenommen haben, so wie Pflanzen mit tiefen stabilisierenden Wurzeln.
Die Natur ist unser Partner nicht der Gegner
Was wäre, wenn wir uns beim Bauen zuerst fragen würden: Wie kann dieser Ort atmen? Wie kann er leben?