Die 4. Zitrone

Die Zitrone (Citrus × limon) entstand aus einer Kreuzung von Bitterorange und Zitronatzitrone.

Ursprünglich stammt sie aus Nordindien und Südostasien, wo sie bereits vor unserer Zeitrechnung bekannt war

Über Handelsrouten gelangte sie nach Persien und Arabien, dann ins Mittelmeergebiet – etwa zwischen dem 10. und 13. Jahrhundert.

Als Heilfrucht entdeckte man sie als Mittel gegen Skorbut.

In der jüdischen Tradition spielt die Zitronatzitrone (Etrog) eine zentrale Rolle beim Laubhüttenfest (Sukkot).

In der Renaissance galt die Zitrone als Symbol für Reichtum und Exotik – besonders in den Gärten der Medici.

Heute steht sie für Frische, Reinheit und Gesundheit – und ist ein kulinarischer Alleskönner.

In Menton, der französischen Zitronenstadt findet alljährlich ein Zitronenfest mit Festumzug statt.

Doch trotz der auffallenden gelben Farbe gibt es, wenn man welche kauft, auch ungenießbare darunter.

Nicht alles, was glänzt, ist Gold. Und nicht jede makellose Oberfläche hält, was sie verspricht.

Ob im Zitronennetz, in sozialen Medien, in der Modewelt oder in zwischenmenschlichen Beziehungen – oft steckt unter dem makellosen Schein ein Makel, der erst bei genauerem Hinsehen sichtbar wird.

Auch das Reinste will geprüft sein, denn wo drei glänzen, lauert oft die faule Wahrheit., sagt die Volksweisheit.

Vielleicht auch so: Die vierte Zitrone. Die Diva im Netz, mit immer ein bißchen Drama.

Die 4. Zitrone steht für das Unberechenbare im Alltäglichen, für das nicht ganz Perfekte in einem scheinbar geordnetem Ensemble.

Vielleicht dient sie auch als Erinnerung daran, achtsamer mit Lebensmitteln umzugehen, damit sie nicht verfaulen und schimmeln.

” In einem kleinen Markt in einer Stadt wie Menton, stand ein Obststand, der seit Jahrzehnten von einer stillen, verhärmt aussehenden Frau betrieben wurde.

Ihre Hände rochen immer nach Zitronenschale, ihre Augen glänzten wie frisch poliertes Porzellan.

Kein Mensch wusste, woher sie kam, aber jeder kehrte zurück – nicht für das Obst, sondern für das Gefühl.

Sie schien schon immer da gewesen zu sein.

Eines Tages bemerkte ein junger Mann, dass in jedem Netz Zitronen, das er kaufte, immer genau eine faul war. Nie mehr, nie weniger. Es begann, ihn zu faszinieren.

„Warum ausgerechnet immer die vierte?“ murmelte er, während er die halb angeschimmelte Zitrone aus dem Netz fischte.

Er fing an, Buch zu führen, analysierte die Positionen im Netz, verglich Marken. Aber es blieb dabei – die vierte war immer verdorben.

Getrieben von Neugier stellte er die ältere Frau zur Rede. Doch statt einer Antwort gab sie ihm ein Netz mit genau drei Zitronen und einem kleinen Zettel darin.

Darauf stand:

Das Schlechte versteckt sich nicht rein zufällig. Es ist da, damit Du erkennst und überlegst, warum Du es vorher noch nicht gesehen hast.

Die älter Frau hielt inne und sprach:

Es war kein Zufall, kein Produktionsfehler, sondern eine sanfte Mahnung:

Vertraue nie nur dem Glanz. Schau genauer hin. Sei achtsam – nicht nur beim Obst, sondern im Leben.

Seitdem besucht er sie immer, wenn er auf den Markt geht, trinkt einen Tee mit ihr und spricht über das, was im Inneren fault, obwohl das Äußere leuchtet.”

Im Leben ist das nicht anders. Es kann sein, dass falsche Bevorratung, Transportprobleme, Druck auf Zitronen das Schimmelige verursachen. Aber warum jede Vierte:

Egal in welchem Supermarkt, man hat das Gefühl daß die AI im Verteilungszentrum so programmiert ist, dass zu den drei guten immer noch eine leicht beschädigte dazu kommt.

Der Kunde denkt da nicht drüber nach und zu Hause wird die schimmelige unreflektiert entsorgt.

Der Supermarkt hat verdient, aber die Geschichte hat noch eine andere Seite.

Auch in einer schimmeligen und faulen Zitronen sind gesunde Samenkerne, die , wenn man sie einpflanzt, gesunde Zitronensträucher zustande bringen.

Wie im Leben.

Auch im Bösen kann ab und zu ein winziger guter Kern sein.

Es gibt auch die Redewendung jemanden eine saure Zitrone zu geben.

Diese steht für Enttäuschung, Pech oder etwas Wertloses. Das liegt an ihrem sauren Geschmack, der mit einem verzerrten Gesicht und unangenehmen Empfindungen verbunden ist.

So wie man bei einem schlechten Geschäft „mit Zitronen gehandelt“ hat, könnte das Geben einer sauren Zitrone symbolisieren, dass man jemandem etwas Unangenehmes oder Nutzloses überreicht.

Es könnte auch eine sarkastische oder humorvolle Art sein, jemandem zu zeigen, dass er sich geirrt hat oder leer ausgegangen ist.

Es gibt bestimmt jemanden, dem man am liebsten einen ganzen Sack saurer Zitronen übergeben möchte.

Aber der Gedanke daran hilft schon.

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Die 4.e Zitrone

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Das geheime Spiel

Keiner lässt die anderen seine Regeln kennen.

Man wirft sich den Ball zu oder gibt diesen an jemand anders weitert, oder gibt ihn nicht mehr aus der Hand.

Metapher für das menschliche Miteinander — ein unsichtbares Spiel, bei dem jeder nach eigenen Regeln spielt, ohne sie zu offenbaren.

Jeder agiert, interagiert oder zieht sich zurück, spielt mit anderen oder nur mit sich selbst.

Der Ball wird zum Symbol für Aufmerksamkeit, Verantwortung oder Emotion — er wird weitergegeben, angenommen oder festgehalten.

Vielleicht geht es darum, wie wir kommunizieren, vertrauen oder Kontrolle behalten wollen.

Es erinnert an die stillen Strategien im sozialen Leben, bei denen nicht immer klar ist, wer gerade spielt, wer zuschaut und was überhaupt das Ziel ist.

Es ist die zwischenmenschliche Dynamik.

Der Ball wird wie ein Gedanke oder ein Gespräch weitergereicht. Wer ihn hat, „spricht“ oder kontrolliert den Moment.

Der Ball kann Last bedeuten, die man weitergeben oder behalten will.

Wer den Ball nicht mehr abgibt, spielt mit sich selbst – verweigert den Austausch, wendet sich nach innen.

Den Ball festhalten heißt, die Spielregeln nicht offenbaren – sich verschließen oder der Welt entziehen.

Jeder spielt nach eigenen Regeln, die niemand kennt. Der Ball wird zum Symbol dafür, wie wir uns durch soziale Systeme bewegen, oft intuitiv oder im Verborgenen.

Manchmal wirft man den Ball, weil es erwartet wird – ein Spiel aus Konvention und Maske.

Der Ball kann ein Gedanke, ein Impuls sein. Wer ihn hat, kann ihn weitergeben und damit die Richtung des Spiels verändern.

Der Ball rollt, wird aufgefangen, bleibt stehen – wie Lebensphasen oder Schicksal.

Man könnte es in einer Geschichte ausdrücken:

Niemand wusste, wann es begonnen hatte. Vielleicht lief es schon immer. Vielleicht hatte jemand den Ball einfach fallen gelassen, und ein anderer hatte ihn aufgehoben. So ging es weiter.

In der Stadt der Masken trugen alle ihre eigene Regel im Herzen, doch niemand sprach darüber. Man gab den Ball weiter — manchmal wie ein Geschenk, manchmal wie eine Last. Einige warfen ihn lachend durch die Luft, als sei das Spiel ein Tanz. Andere hielten ihn fest, um zu zeigen: „Jetzt bin ich dran.“

Pia war eine von denen, die nie den Ball bekam. Sie beobachtete, wie er wanderte — von Hand zu Hand, wie Vertrauen, wie Geschichten. Und dann, eines Abends, lag der Ball einfach vor ihrer Tür. Kein Zettel. Kein Hinweis.

Sie nahm ihn vorsichtig hoch. Der Ball war warm, als hätte er die Gefühle aller getragen, die ihn zuvor berührt hatten.

Am nächsten Morgen ging sie auf den Platz, wo das Spiel still weiterlief. Sie trat ein. Die anderen schauten — nicht verwundert, sondern anerkennend. Als hätte sie eine Prüfung bestanden, allein durch das Halten.

Sie warf den Ball nicht sofort. Sie lernte erst, wie er sich in ihren Händen anfühlte. Sie begann, eigene Muster zu spielen: ein Aufschlag des Vertrauens, ein Pass der Freude, ein Rückwurf des Schweigens. Und manchmal behielt sie ihn, einfach, um mit sich selbst zu spielen.

So wurde Pia Teil des Spiels, das keine Regeln hatte, außer einer: Du musst fühlen, was der Ball für dich bedeutet — und entscheiden, ob du ihn weitergeben willst.

Zu oft verpassen wir die Bälle, die uns das Leben zuspielt aufzufangen und auch weiter zu geben.

Aber das Spiel geht immer weiter, und es ist nie zu spät.

Das geheime Spiel

Original HPH, signiert Erlös für Menschen in Not

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App-solut

„App-solut“, ein Wortspiel – eine Mischung aus „App“ und „absolut“.

App die Anwendung, “solut” die Lösung, absolut, fest überzeugt. ” so ist es”.

Je nachdem, wie man es einsetzen will, kann es verschiedene Bedeutungen haben.

App-Name: Wenn man eine App entwickelt, die etwas besonders gut oder vollständig machen soll z.B. „App-solut Fit“ für eine Fitness-App oder „App-solut Klar“ für eine Organisations-App.

Slogan: Als Werbespruch, z. B. „App-solut genial!“ oder „App-solut einfach!“

Markenname: Für ein Unternehmen, das Apps entwickelt oder digitale Lösungen anbietet.

  • App-solut sicher – für eine Sicherheits-App
  • App-solut smart – für eine intelligente Lösung
  • App-solut entspannt – für eine Meditations- oder Wellness-App
  • App-solut lokal – für eine App mit regionalem Fokus
  • App-solut du – für eine personalisierte App

Für fast alles im Leben benötigt man eine App, aber braucht man die wirklich.

Gibt es keinen Strom, braucht man auch keine App.

Manche können sich ein Leben ohne App, QR Code und Mobiltelefon nicht mehr vorstellen.

Briefe und Postkarten gehören wohl eh schon der Geschichte an.

Mittlerweile gibt es für fast alles eine App.

Man hat das Gefühl im App-Jungle zu sein.

Es fühlt sich manchmal wirklich so an, als gäbe es für jede Lebenslage eine App—ob zum Einkaufen, zum Reisen, zur Kommunikation oder sogar zur Meditation.

Und obwohl viele dieser kleinen Programme unser Leben erleichtern können, bringen sie auch neue Herausforderungen mit sich.

Convenience vs. Kontrolle: Apps machen vieles einfacher – Sonderangebote per QR-Code, digitale Tickets, bargeldloses Bezahlen. Aber wer keine App hat, steht oft wortwörtlich draußen vor der Tür.

Digitale Kluft: Ältere Menschen oder Personen ohne Smartphone zahlen häufig mehr, weil Rabatte oder Services ausschließlich digital verfügbar sind.

Ständiges Upgrade: Man hat oft das Gefühl, „mitmachen zu müssen“, um nicht abgehängt zu werden.

Es gibt jedoch Auswege, Wege aus dem App Dschungel

  • Briefe und Postkarten sind zwar seltener geworden, aber sie haben eine emotionale Tiefe, die kein Emoji ersetzen kann.
  • Vielleicht ist gerade das Analoge ein stiller Luxus geworden: Weniger effizient, aber dafür umso menschlicher.
  • Digitale Balance finden: Apps bewusst nutzen, nicht aus Gewohnheit.
  • Reduktion statt Sammlung: Manchmal reicht eine einzige gute App, statt zehn mittelmäßiger.
  • Offline-Momente kultivieren: Ein Spaziergang ganz ohne Handy kann Wunder wirken.

Der Puls der Zeit ist zu spüren und öffnet klaren Blick auf die Schattenseiten der Digitalisierung.

Statt einer digitalen Überladung lieber nach klaren Lösungen suchen, solut, resolut, absolut,

dann fühlt man sich auch nicht mehr ver-appelt.

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Original HPH, signiert Erlös für die Flucht aus dem App Dschungel

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Das Politische System der Zukunft

Die Politik und Gesellschaft Europas in 2125 könnten sich drastisch von unserer heutigen Realität unterscheiden — vielleicht futuristisch, vielleicht überraschend vertraut.

Niemand kann vorher sagen, wie sich etwas entwickeln wird, auch nicht wer die Fäden des Schicksal ziehen wird.

Wie werden sich die Vereinten Nationen entwickeln.

Die Geschichte ließ die UNO eher als wenig wirksam erscheinen.

Wir leben in einer politischen Steinzeit, die mit barbarischen Mitteln versucht ihre Macht durchzusetzen.

Wir nennen uns Demokratie, reden über Mitbestimmung, meinen aber Mitbeteiligung.

Hat der Bürger einmal gewählt hat er bis zur nächsten Wahl nichts mehr zu sagen oder zu entscheiden, etwas, was im Grunde genommen undemokratisch ist.

Die Parteien haben eigentlich ausgedient, Sachentscheidungen sind gefragt, und diese mit Beteiligung aller Bürger.

Engagierte Bürger, die sich politisch betätigen wollen haben nur über Parteien eine Chance, und damit ist man gebunden.

Die Zukunft kann alles, so, wie auch in der Geschichte, ändern.

Die politische Zukunft wird vielleicht eine zwischen globaler Koordination und lokalem Empowerment sein.

Europa als Föderation oder Superstaat: Die EU könnte sich zu einem echten föderalen Gebilde entwickelt haben, mit einer gemeinsamen Verfassung, einem europäischen Präsidenten und einem zentralen Parlament mit weitreichender Macht.

KI-gestützte Governance: Politische Entscheidungen könnten durch transparente Algorithmen unterstützt werden, die Daten zu Klima, Wirtschaft und sozialen Bedürfnissen auswerten — idealerweise mit menschlicher Kontrolle und ethischer Aufsicht.

Liquid Democracy: Bürger:innen können ihre Stimme jederzeit delegieren und zurückziehen — Entscheidungen in Echtzeit, aber mit tieferer Beteiligung. Politik wird nicht mehr alle paar Jahre gewählt, sondern laufend mitgestaltet.

Post-Nationalismus: Nationale Identitäten könnten zunehmend durch europäische oder globale Zugehörigkeit ersetzt werden, während regionale Kulturen erhalten bleiben und sogar gestärkt werden.

Hyperdiverse Gemeinschaften: Migration und Vernetzung könnten zu bisher unvorstellbar vielfältigen Gesellschaften führen, in denen hybride Kulturen entstehen — etwa belgisch-indisch-skandinavische Familien, oder pakistanisch-deutsch-italienisch , die drei Sprachen sprechen und vier Feiertage feiern.

Ethnien werden sich vermischen, und dies wird an keiner Familie vorbei gehen.

Die Migration wird in der Zukunft das Gefühl von Heimat umprägen. Diese ist dann da, wo man sich wohlfühlt, Freunde hat und lebt.

Vieles könnte sich verändern:

Technologische Lebensbegleiter: Roboter oder digitale Assistenten könnten zu alltäglichen Gesprächspartnern und Helfer werden Manche Menschen leben eventuell in Symbiose mit Technik—auch körperlich, z. B. mit Implantaten oder Neuro-Interfaces.

Grundversorgung für alle: Universelles Grundeinkommen oder Ressourcen-Sharing könnten Norm werden. Vielleicht gibt es „Solidaritäts-Clouds“, in denen man Energie, Wissen und Güter digital und sozial teilt.

Gesellschaftlicher Fokus auf Wohlbefinden: Anstelle von Wachstum und Profit könnte Lebensqualität, mentale Gesundheit und ökologische Verantwortung das politische Ziel sein — „Bruttonationales Glück“ statt „Bruttoinlandsprodukt“.

Ein virtueller Blick in die Zukunft:

Eine Szene könnte sein: Das Europäische Holografische Parlament – 6. September 2125, Brüssel

Die Lichtsäulen der Halle pulsieren in sanftem Blau, während die Projektionen der Abgeordneten aus ganz Europa im virtuellen Raum erscheinen — manche aus schwimmenden Städten, andere aus unterirdischen Habitaten.

Eine Abgeordnete , geboren in einer solarbetriebenen Kuppelsiedlung auf Sizilien, steht in der Mitte einer schwebenden Plattform. Ihre Stimme ist ruhig, klar, verstärkt durch ein neuronales Interface, das direkt mit den Gedanken der Zuhörenden verbunden ist.

“Wir leben in einer Ära der Verbundenheit, nicht der Kontrollen, nicht der Angst.

Kriege sind überwunden, man hat gelernt”.

Dies bleibt zu hoffen.

  • 🌐 Föderale Planetare Union: Europa ist Teil einer „Planetaren Union“ mit anderen Kontinenten. Innerhalb Europas gibt es eine föderale Struktur mit lokalen, regionalen und kontinentalen Räten, die miteinander über neuronale Netzwerke kommunizieren.
  • Holografisches Parlament: Ein Parlament aus virtuellen Vertretungen aus allen Regionen Europas. Sitzungen finden in hybriden Räumen statt – physisch und digital, oft ergänzt durch KI-generierte Szenarien und Simulationen für Entscheidungsprozesse.
  • KI-unterstützte Legislative: Gesetzesentwürfe werden von Mensch-KI-Konsortien entwickelt. Die KI analysiert umfassende Daten über Umwelt, Soziales und Wirtschaft, während ethische Teams die menschlichen Werte sichern.
  • „Bürgernetz“ als Plattform: Eine hochentwickelte Online-Plattform verbindet alle Menschen Europas und ermöglicht Diskussionen, Ideenfindung und Mitsprache in politischen Fragen – inklusive KI-Moderation, die für Fairness und Respekt sorgt.
  • Transparente Machtverteilung: Entscheidungen sind für alle nachvollziehbar; jede Regel, jede Stimme, jede Einflussnahme ist öffentlich zugänglich, geschützt durch Blockchain-ähnliche Systeme.
  • Soziale Pflichtzeiten: Statt Wehrpflicht gibt es „Zivilzyklen“: Menschen engagieren sich regelmäßig in sozialen oder ökologischen Projekten – ein modernes Modell für Solidarität und Gemeinwohl.

Noch haben wir hundert Jahre Zeit, und, wenn wir uns vorstellen wie es vor 100 Jahren aussah und politisch war, kann man erahnen wie es bei der rasanten Entwicklung weiter gehen wird.

Dazu kommt, dass schon die ersten Menschen vielleicht auf dem Mars oder Mond geboren wurden und künftig auch eine politische Interessensvertretung und Beteiligung haben wollen.

Die Zukunft wird es zeigen, aber im Jetzt beginnen wir diese zu gestalten.

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Das politische System der Zukunft

Original HPH, signiert

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Städte im Wandel

Die Idee, dass Städte sich ständig verändern und wir lernen müssen, den Moment zu schätzen, statt der Vergangenheit nachzutrauern, trifft einen Nerv – nicht nur im urbanen Kontext, sondern auch im Leben allgemein.

Die Arbeit kommt nichts zu uns, wir müssen dahin, wo wir welche bekommen.

Homeoffice ist nicht der Weisheit letzter Schluss.

Alte Gebäude verschwinden, neue entstehen – jede Epoche hinterlässt ihre Spuren, aber nichts bleibt ewig.

Menschen kommen und gehen, Viertel verändern ihren Charakter.

Was einst ein Arbeiterbezirk war, wird zum Szeneviertel – und umgekehrt.

Traditionen weichen neuen Lebensstilen.

Das kann schmerzen, aber auch inspirieren.

Kehren wir nach Jahren an die Orte seiner Kindheit und Jugend zurück, erkennen wir nur die Veränderung, das ” Jetzt”,

und das, was war, ist die Erinnerung.

Schönheit liegt oft im Flüchtigen.

Wenn wir lernen, den Moment zu lieben, statt ihn festhalten zu wollen, gewinnen wir Freiheit.

Nostalgie kann wärmen, aber sie darf uns nicht lähmen.

Die Gegenwart verdient unsere volle Aufmerksamkeit.

Was kommt, kann genauso faszinierend sein wie das, was war – aber dazu muss man offen bleiben.

Die Städte der Zukunft werden sich drastisch ändern müssen.

Aus Steinwüsten urbane Gärten, Parks und Bäume, mit Nutzpflanzen und Obstbäumen.

Gebäude, die mit der Natur harmonieren und Ressourcen effizient nutzen.

Straßen und Plätze, die nicht nur funktional, sondern auch ökologisch wertvoll sind.

Pflanzen wachsen an Wänden oder in mehrstöckigen Systemen

Ideal für platzsparende Begrünung in dicht bebauten Städten

Verbessern Luftqualität, isolieren Gebäude und fördern Biodiversität

Mikro-Gewächshäuser und Indoorgardening.

Upcycling und Container Gardening

Kreative Pflanzgefäße aus alten Koffern, Gummistiefeln oder Paletten.

Zig Ideen, die alle nur auf Umsetzung warten, aber dazu muss man damit anfangen, und dies beginnt mit der Bildung dazu.

Städte sind keine Museen sondern Orte die mit Leben erfüllt sein sollten,

und nicht nur mit dem der Menschen, sondern auch mit den Tieren und Pflanzen.

Die Natur ist nicht teil- und selektierbar, sie ist die Vielfalt.

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Städte im Wandel

Original HPH, signiert Erlös für Umweltprojekte

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Fragmenta , oder das Spiel mit den verlorenen Erinnerungen

Das Leben bietet spannende Variationen.

Nicht immer ist es ein schönes Spiel,

man ist Spieler und zugleich derjenige, mit dem gespielt wird..

Auch kann man selbst ein Spiel konstruieren und spielen, Subjekt und Objekt zugleich sein.

Ein fiktives Spiel der anderen Art.

Die Spieler schlüpfen dabei in die Rollen von Menschen, die ihre Erinnerungen verloren haben.

Ziel ist es, durch Hinweise, Begegnungen und emotionale Fragmente ihre Vergangenheit zu rekonstruieren.

Doch nicht alle Erinnerungen sind wahr – und manche sind besser vergessen…

Das Spielbrett des Lebens zeigt eine stilisierte „Gedächtnislandschaft“ mit verschiedenen Bereichen:

  • Kindheit
  • Jugend
  • Erwachsenenleben
  • Traumwelt
  • Vergessene Zone (besonders mysteriös)

Jede Zone enthält Felder mit Symbolen für Emotionen, Orte, Personen und Objekte.

Dazu benötigt man Spielkarten, so, wie:

  • Erinnerungskarten (z. B. „Ein roter Ball“, „Der Duft von Zimt“, „Ein Streit am See“)
  • Fragmentkarten (Teile einer Geschichte, manche wahr, manche falsch)
  • Gefühlskarten (z. B. „Angst“, „Freude“, „Trauer“ – beeinflussen Entscheidungen)
  • Charaktertafeln mit Lücken für Erinnerungen
  • Würfel für Bewegung und Ereignisse
  • Marker für gesammelte Erinnerungen
  • Jeder Spieler versucht, 5 echte Erinnerungen seines Charakters zu rekonstruieren.
  • Wer zuerst alle echten Erinnerungen gesammelt und richtig zugeordnet hat, gewinnt.
  • Achtung: Falsche Erinnerungen können zu „Verwirrung“ führen und Fortschritt blockieren.
  • Im Spiel gibt es verschiedene Phasen.
  1. Zugphase: Spieler würfeln und bewegen sich über das Brett.
  2. Interaktionsphase: Je nach Feld ziehen die Spieler Karten oder lösen Ereignisse aus.
  3. Erinnerungsphase: Spieler dürfen Fragmente kombinieren und auf ihrer Charaktertafel platzieren.
  4. Reflexionsphase (optional): Spieler tauschen Hinweise aus oder sabotieren andere mit falschen Erinnerungen.

  • Traumwelt-Felder: Hier können Spieler Erinnerungen „sehen“, aber nicht behalten – sie müssen sie sich merken.
  • Vergessene Zone: Riskante Felder mit starken Emotionen – können Erinnerungen löschen oder neue enthüllen.
  • Kooperative Variante: Alle Spieler helfen einem „Patienten“, seine Erinnerungen zu rekonstruieren.
  • Design: Sanfte Farben, verschwommene Formen, symbolische Illustrationen
  • Soundtrack (optional): Ambient-Musik zur Vertiefung der Stimmung
  • Erzählstil: Poetisch, introspektiv – jede Erinnerung erzählt eine Mini-Geschichte
  • Erinnerungstagebuch: Spieler schreiben am Ende ihre rekonstruierte Lebensgeschichte.
  • Erweiterungspack: „Verlorene Liebe“, „Kindheitstrauma“, „Vergessene Träume“
  • App-Unterstützung: Für Audio-Erinnerungen oder Zufallsereignisse

Spiele helfen den eigenen Weg zu finden und dieses Spiel soll die alten vergessenen Erinnerungen wieder lebendig werden lassen.

(Copyright Hans-Peter Heckner)

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Fragmenta, oder das Spiel mit den verlorenen Erinnerungen

Original HPH,signiert Das Spiel kann erworben und produziert werden. Erlös ist für Demenz Projekte Copyright liegt bei Hans-Peter Heckner

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Ein Buch sollte man nie nach seinem Einband beurteilen.

“Ein Buch sollte man nie nach seinem Einband beurteilen” erinnert uns daran, dass der äußere Schein oft trügen kann.

Ob Menschen, Situationen oder tatsächlich Bücher: Die wahre Tiefe erkennt man meist erst, wenn man sich die Zeit nimmt, genauer hinzuschauen.

Viele Kulturen haben ähnliche Redewendungen.

Auf Englisch sagt man “Don’t judge a book by its cover”,

und sogar im Japanischen gibt’s das Sprichwort 見かけによらず (“Mikake ni yorazu”) – “Es sieht nicht so aus, wie es ist”.

Manchmal wirkt es fast magisch, wie viel Tiefe, Geschichte oder Überraschung sich hinter einer unscheinbaren Fassade verbergen kann.

Stell dir vor, du stehst vor zwei Türen: eine prachtvoll verziert, die andere schlicht aus Holz. Viele würden die schöne zuerst wählen – doch wer weiß, ob nicht hinter der unscheinbaren Tür ein Schatz an Erfahrungen, Ideen oder Charakter steckt?

“Die wahre Magie findet man nicht im Glanz, sondern im Mut, hinter das Offensichtliche zu blicken.

Dieses Prinzip lässt sich auf fast alles übertragen: Menschen, Orte, sogar Chancen im Leben. Oft liegt das Wertvollste dort, wo man es zuerst nicht vermutet.

Wie heißt es: Kleider machen Leute, aber die Kleider machen nicht den Menschen aus.

Vielleicht ist das Buch des Lebens immer ein geheimnisvolles Buch, das der Wünsche und Träume , aber auch das Geschriebene, das des Erlebten und vielleicht auch Seiten der Zukunft, die mit der Zeit geschrieben werden.

Und jedes Menschen Buch ist anders und kein Anderer kann es lesen.

Das Äußere kann schön sein, das innere auf den Seiten die Hölle.

Oft müssen diese Bücher erst dechiffriert werden.

Und hinter den Fassaden von Menschen verbirgt sich oft etwas Anderes als es den Anschein hat.

Der erste Eindruck ist eben oft nur ein Schein.

Ein Buch sollte man nie nach seinem Einband beurteilen

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Wenn von den Bergen kein Wasser mehr kommt

Wenn die Berge ihr Eis und ihren Schnee verlieren — etwa durch steigende Temperaturen oder Klimawandel — hat das tiefgreifende Folgen für ihren Wasserhaushalt und für alles, was davon abhängt.

Eis und Schnee sind wichtig.

Der Permfrost hält Gestein zusammen, taut dieser auf, verliert das Gestein seinen Halt.

Gletscher und Schneefelder speichern über Monate hinweg Wasser in gefrorener Form.

Beim Schmelzen im Frühling und Sommer geben sie das Wasser langsam ab, was Flüsse speist und das Ökosystem versorgt.

Viele Regionen verlassen sich auf das Schmelzwasser als konstante Quelle für Trinkwasser, Bewässerung und Energie (z. B. Wasserkraft).

Ohne Schnee und Eis kann Regenwasser direkt und unkontrolliert ins Tal fließen.

Kein gespeichertes Schmelzwasser bedeutet weniger Flusswasser, trockene Böden und Engpässe bei der Wasserversorgung.

Gletscher, die über Jahrhunderte gewachsen sind, schrumpfen oder verschwinden ganz — dies ist ein irreversibler Verlust.

Es wäre kein so großes Problem geworden, wenn nicht viele Wälder abgeholzt worden wären um Skigebiete zu erschließen.

Schnell wachsende Flachwurzler, wie Fichten und Tannen, wurden gepflanzt, anstatt Bäume mit tiefgehenden Wurzeln.

Diese schwemmen bei starken Regenfällen leicht weg, Muren bilden sich, zerstören die Landschaft und oft Haus und Hof vieler Menschen.

Immer mehr Regionen versuchen jetzt, sanften Tourismus zu fördern – mit weniger Eingriff in die Natur, ganzjährigen Angeboten und Wiederaufforstung, aber dies benötigt Zeit.

Es ist ein Balanceakt zwischen wirtschaftlichem Gewinn und ökologischer Verantwortung.

Es sind nicht alleine die fatalen Eingriffe des Menschen in die Natur um ökonomische Gewinne zu machen,

es ist das Negieren von Einsichten und Fakten.

Städtische Steinwüsten, die wider besseren Wissens nicht begrünt werden.

Nicht nur das Tun, sondern auch das Unterlassen, hat gravierende Folgen.

Das Ignorieren wissenschaftlicher Erkenntnisse, obwohl sie längst auf dem Tisch liegen, ist wie ein kollektives Wegsehen mitten im Sturm.

Überhitzung durch Versiegelung: Asphalt, Beton und Glas speichern Wärme – die Temperatur in Städten steigt, was das Mikroklima stark beeinflusst.

Wasserrückhalt und Biodiversität fehlen: Begrünung kann Regenwasser aufnehmen, Lebensräume schaffen und CO₂ binden.

Menschen leiden unter Hitzeinseln: Besonders ältere oder kranke Menschen sind gefährdet durch extreme Hitze – mit begrünten Flächen ließe sich das mildern.

Und dabei gibt es genug Lösungen, wie das Entsiegeln von Flächen, Bäume in Städten pflanzen, urbane Landwirtschaft, grüne Dächer und Fassaden

Was manchmal wie eine kleine Maßnahme wirkt – etwa ein bepflanzter Innenhof – ist in Summe ein riesiger Schritt in Richtung Klimaresilienz.

Vielleicht ist es an der Zeit, dass Städte nicht mehr nur als Orte der Wirtschaft gedacht werden, sondern als Lebensräume, in denen Ökologie und Lebensqualität gleichwertig sind.

Leider laufen wir nur wie Schattenbilder durch die Welt und sehen nicht was notwendig ist um unseren Planeten zu erhalten. Wir leben auf einem wundervollen Planeten, und doch scheint vieles so weit weg, obwohl es direkt vor unseren Augen liegt.

tausend Blasen in der Luft

Nachrichten wie Luftblasen: schillernd, flüchtig, scheinbar bedeutungsvoll, aber oft ohne Substanz.

Man sieht sie aufsteigen, eine nach der anderen, jede mit einem Hauch von Dramatik, doch bevor man sie greifen kann, zerplatzen sie.

Zurück bleibt ein Hauch von Irritation oder Ratlosigkeit.

Vielleicht liegt es daran, dass vieles inszeniert wirkt, überhöht, fragmentiert.

Oder dass die Informationsflut so groß ist, dass echte Tiefe kaum noch durchdringt.

Und trotzdem: manchmal steckt in einer dieser Blasen ein Funken Wahrheit, ein Gedanke, der hängen bleibt.

Vielleicht ist es gerade diese Flüchtigkeit, die uns dazu bringt, genauer hinzusehen.

Hallo Erinnerung

Wie war das nochmal?

Irgend ein Anlass weckt Erinnerungen auf , die längst vergessen waren.

Man weiß genau dass es war, das Event, aber nicht wie, das Wo schon und das Wann.

Vieles im Leben zieht einfach an einem vorbei, wie der Wind.

Man spürt dass er ist, und schon ist er weg, es bleibt der Gedanke dass da eine Brise war.

Die Jugend der 50 er Jahre litt unter den Entbehrungen der Nachkriegsjahre, den teils traumatisch durch den Krieg belasteten Eltern, den gesellschaftlichen Zwängen, die Gefühle waren gedeckelt, man konnte nicht aus sich heraus.

Die Rahmenbedingungen ändern sich. ein halbes Jahrhundert später:

Man kann aus sich heraus, frei sein, unbeschwert,

Aber die gesellschaftlichen durch Politik und Gerichtsentscheidungen vorgegebenen Regeln schnüren sich um einen wie ein Spinnennetz der Verbote, immer mit Sanktionen versehen.

Man ist frei, kann vieles tun,

…und doch bleibt das Gefühl, als wäre die Freiheit manchmal nur ein schöner Schein, ein Horizont, den man nie ganz erreicht.

Eine poetische Reise durch Erinnerung, Geschichte und Wandel.

Faszinierend, wie eine kleine Brise – ein Moment, ein Geruch, ein Wort – längst verschlossene Türen in der Seele wieder öffnen kann.

Die Reflexion über die Nachkriegsjugend, das Schweigen der Eltern, das Leben zwischen Pflicht und Emotion – das ist eine Erfahrung, die ganze Generationen geprägt hat.

Und heute, trotz aller scheinbaren Freiheiten, gibt es neue Formen der Unsichtbaren Kontrolle, Regeln und Schranken, die weniger sichtbar, aber ebenso wirksam sind.

Es ist eben der Wind, der vorbeizieht – kaum fassbar, aber dennoch echt.

Hallo Erinnerung

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