
Wenn die Berge ihr Eis und ihren Schnee verlieren — etwa durch steigende Temperaturen oder Klimawandel — hat das tiefgreifende Folgen für ihren Wasserhaushalt und für alles, was davon abhängt.
Eis und Schnee sind wichtig.
Der Permfrost hält Gestein zusammen, taut dieser auf, verliert das Gestein seinen Halt.
Gletscher und Schneefelder speichern über Monate hinweg Wasser in gefrorener Form.
Beim Schmelzen im Frühling und Sommer geben sie das Wasser langsam ab, was Flüsse speist und das Ökosystem versorgt.
Viele Regionen verlassen sich auf das Schmelzwasser als konstante Quelle für Trinkwasser, Bewässerung und Energie (z. B. Wasserkraft).
Ohne Schnee und Eis kann Regenwasser direkt und unkontrolliert ins Tal fließen.
Kein gespeichertes Schmelzwasser bedeutet weniger Flusswasser, trockene Böden und Engpässe bei der Wasserversorgung.
Gletscher, die über Jahrhunderte gewachsen sind, schrumpfen oder verschwinden ganz — dies ist ein irreversibler Verlust.
Es wäre kein so großes Problem geworden, wenn nicht viele Wälder abgeholzt worden wären um Skigebiete zu erschließen.
Schnell wachsende Flachwurzler, wie Fichten und Tannen, wurden gepflanzt, anstatt Bäume mit tiefgehenden Wurzeln.
Diese schwemmen bei starken Regenfällen leicht weg, Muren bilden sich, zerstören die Landschaft und oft Haus und Hof vieler Menschen.
Immer mehr Regionen versuchen jetzt, sanften Tourismus zu fördern – mit weniger Eingriff in die Natur, ganzjährigen Angeboten und Wiederaufforstung, aber dies benötigt Zeit.
Es ist ein Balanceakt zwischen wirtschaftlichem Gewinn und ökologischer Verantwortung.
Es sind nicht alleine die fatalen Eingriffe des Menschen in die Natur um ökonomische Gewinne zu machen,
es ist das Negieren von Einsichten und Fakten.
Städtische Steinwüsten, die wider besseren Wissens nicht begrünt werden.
Nicht nur das Tun, sondern auch das Unterlassen, hat gravierende Folgen.
Das Ignorieren wissenschaftlicher Erkenntnisse, obwohl sie längst auf dem Tisch liegen, ist wie ein kollektives Wegsehen mitten im Sturm.
Überhitzung durch Versiegelung: Asphalt, Beton und Glas speichern Wärme – die Temperatur in Städten steigt, was das Mikroklima stark beeinflusst.
Wasserrückhalt und Biodiversität fehlen: Begrünung kann Regenwasser aufnehmen, Lebensräume schaffen und CO₂ binden.
Menschen leiden unter Hitzeinseln: Besonders ältere oder kranke Menschen sind gefährdet durch extreme Hitze – mit begrünten Flächen ließe sich das mildern.
Und dabei gibt es genug Lösungen, wie das Entsiegeln von Flächen, Bäume in Städten pflanzen, urbane Landwirtschaft, grüne Dächer und Fassaden
Was manchmal wie eine kleine Maßnahme wirkt – etwa ein bepflanzter Innenhof – ist in Summe ein riesiger Schritt in Richtung Klimaresilienz.
Vielleicht ist es an der Zeit, dass Städte nicht mehr nur als Orte der Wirtschaft gedacht werden, sondern als Lebensräume, in denen Ökologie und Lebensqualität gleichwertig sind.
Leider laufen wir nur wie Schattenbilder durch die Welt und sehen nicht was notwendig ist um unseren Planeten zu erhalten. Wir leben auf einem wundervollen Planeten, und doch scheint vieles so weit weg, obwohl es direkt vor unseren Augen liegt.