
Nachrichten wie Luftblasen: schillernd, flüchtig, scheinbar bedeutungsvoll, aber oft ohne Substanz.
Man sieht sie aufsteigen, eine nach der anderen, jede mit einem Hauch von Dramatik, doch bevor man sie greifen kann, zerplatzen sie.
Zurück bleibt ein Hauch von Irritation oder Ratlosigkeit.
Vielleicht liegt es daran, dass vieles inszeniert wirkt, überhöht, fragmentiert.
Oder dass die Informationsflut so groß ist, dass echte Tiefe kaum noch durchdringt.
Und trotzdem: manchmal steckt in einer dieser Blasen ein Funken Wahrheit, ein Gedanke, der hängen bleibt.
Vielleicht ist es gerade diese Flüchtigkeit, die uns dazu bringt, genauer hinzusehen.