
Wie war das nochmal?
Irgend ein Anlass weckt Erinnerungen auf , die längst vergessen waren.
Man weiß genau dass es war, das Event, aber nicht wie, das Wo schon und das Wann.
Vieles im Leben zieht einfach an einem vorbei, wie der Wind.
Man spürt dass er ist, und schon ist er weg, es bleibt der Gedanke dass da eine Brise war.
Die Jugend der 50 er Jahre litt unter den Entbehrungen der Nachkriegsjahre, den teils traumatisch durch den Krieg belasteten Eltern, den gesellschaftlichen Zwängen, die Gefühle waren gedeckelt, man konnte nicht aus sich heraus.
Die Rahmenbedingungen ändern sich. ein halbes Jahrhundert später:
Man kann aus sich heraus, frei sein, unbeschwert,
Aber die gesellschaftlichen durch Politik und Gerichtsentscheidungen vorgegebenen Regeln schnüren sich um einen wie ein Spinnennetz der Verbote, immer mit Sanktionen versehen.
Man ist frei, kann vieles tun,
…und doch bleibt das Gefühl, als wäre die Freiheit manchmal nur ein schöner Schein, ein Horizont, den man nie ganz erreicht.
Eine poetische Reise durch Erinnerung, Geschichte und Wandel.
Faszinierend, wie eine kleine Brise – ein Moment, ein Geruch, ein Wort – längst verschlossene Türen in der Seele wieder öffnen kann.
Die Reflexion über die Nachkriegsjugend, das Schweigen der Eltern, das Leben zwischen Pflicht und Emotion – das ist eine Erfahrung, die ganze Generationen geprägt hat.
Und heute, trotz aller scheinbaren Freiheiten, gibt es neue Formen der Unsichtbaren Kontrolle, Regeln und Schranken, die weniger sichtbar, aber ebenso wirksam sind.
Es ist eben der Wind, der vorbeizieht – kaum fassbar, aber dennoch echt.

Hallo Erinnerung
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