Türen des Seins

„Türen des Seins“ , spirituell, aber auch real..

Symbolische „Türen“, durch die Menschen Gottes Wirken in der Welt erkennen und darauf antworten können.

Die Türen des Seins können für das stehen, was hinter allem Sein steckt.

Irgendeine Ordnung, die Gesetzmäßigkeiten und die Würde des Daseins selbst.

Wer durch diese Tür geht, achtet auf die Naturgesetze, versucht menschliches Leben besser zu verstehen, versucht seinen Platz im Sein zu definieren

Tür sind nicht dazu da immer verschlossen zu sein.

Sie laden ein, sich auf das einzulassen, was „ist“ – nicht nur im äußeren Sinn, sondern auch im inneren, existenziellen.

Türen sind der Beginn eines Dialogs.

Die meisten Türen dienen dazu einem zu schützen.

Verschließt man sie, möchte man etwas trennen, was sonst offen wäre.

Aber jede Tür kann geöffnet werden.

Man kann sie friedlich, mit Gewalt öffnen, mit einem Trick, aber einfach nur anklopfen, läuten, signalisieren, dass man bereit zu einem Gespräch, Besuch, Gedankenaustausch ist und herein möchte.

Türen kann man auch zuschlagen, sich verweigern.

Türen sind Sinnbild für Begegnung, Abgrenzung, Offenheit und auch Verletzlichkeit.

Sie sind Schwellen zwischen Innen und Außen, zwischen „Ich“ und „Du“.

Eine geschlossene Tür kann Sicherheit geben, aber auch Einsamkeit bedeuten, die geöffnete Tür ist ein Angebot zum Austausch, zur Verbindung, zur Veränderung.

Es kommt nicht nur darauf an, ob man eine Tür öffnet, sondern wie.

Ein Klopfen kann mehr Würde und Achtung in sich tragen als ein gewaltsames Eindringen.

Und manchmal ist das Zuschlagen einer Tür kein Ende, sondern ein deutliches „nicht jetzt“ oder „nicht so“.

Das ist nicht nur im rein Zwischenmenschlichen, es ist in der Politik besonders gravierend.

Türen zuschlagen bedeutet auf Konflikt, Auseinandersetzung zu setzen, sich zu verweigern,

Türen öffnen bedeutet aufeinander zu gehen, Kompromisse zu suchen.

Politik ist, im besten Fall, die Kunst des Miteinanders, des Aushandelns unterschiedlicher Interessen und der Suche nach gemeinsamen Wegen. Aber wenn Türen politisch zugeschlagen werden, wird dieser Dialog oft durch Macht, Abgrenzung oder Angst ersetzt.

Ein zugeschlagene Tür in der Politik bedeutet: „Ich will nicht hören, was du sagst.“ Eine geöffnete hingegen sagt: „Lass uns reden, auch wenn wir uns nicht einig sind.“ In Zeiten globaler Herausforderungen – sei es Klimawandel, Migration, oder Sicherheit – ist es gefährlicher denn je, sich gegenseitig auszusperren.

Es geht um die Entscheidung: Will ich Teil einer Mauer sein oder Teil einer Brücke?

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Türen des Seins

Original HPH, signiert Erlös für Opfer von Gewalt

7.500,00 $