Fragen, Fragen, fragen

Tausend Mal gefragt, aber nie die richtigen Fragen gestellt.

Viele Fragen sind eben nur solche aus purer Neugier, manche auch um sein Wissen zu vergrößern, oder einfach so dahin gestellte Fragen.

Es gibt Fragen, die erledigen sich von selbst, geben sich im Fragen schon die Antwort.

Fragen nach dem Sinn des Lebens, der Ursache von vielem, manchmal sind es auch ganz simple Fragen.

Die großen Fragen des Lebens—sie sind wie ein unendlicher Ozean, den wir immer wieder durchqueren, ohne jemals das endgültige Ufer zu erreichen.

Oft sind es nicht die Antworten, sondern die Fragen selbst, die uns prägen und weiterbringen.

Warum tun wir etwas, oder warum tun wir es nicht?

Vielleicht liegt der Schlüssel in unseren Beweggründen: Wünsche, Werte, Ängste, Hoffnung.

Manchmal folgen wir dem Strom, weil es einfacher erscheint, und manchmal stellen wir uns dem Gegenwind, weil etwas in uns ruft.

Der Sinn des Lebens ist wohl weniger ein Ziel und mehr eine Suche—eine Suche, die uns stets in Bewegung hält.

Bevor wir anderen die Fragen stellen, sollte man sich selbst die Fragen stellen, die Fragen, die einem bewegen.

Man erlebt, dass einem jemand fragend anschaut.

Ein Mensch , ein Tier, eine Pflanze.

Voll Hoffnung, Verzweiflung, Angst. Die fragenden Augen sind wie das Klammern an einen Strohhalm der Hoffnung.

Die Augen, die Hoffnung oder Vorwurf ausstrahlen, erinnern uns an unsere Verantwortung.

Ob es der verzweifelte Blick eines Wesens ist, das Schutz sucht, oder die stumme Anklage einer ungerecht behandelten Seele—sie fordern uns heraus, zu handeln, nachzudenken, Antworten zu finden.

Es gibt auch die anderen Fragen, die des Vorwurfs.

Warum hat man etwas getan, irrational, nicht erklärbar, grausam. Wie konnte es so weit kommen. Ein Verbrechen, eine Tat.

Hätte man etwas verhindern können?

Warum bekriegen sich hochzivilisierte Nationen unzivilisiert barbarisch?

Vielleicht liegt es daran, dass Zivilisation allein keine Garantie für Menschlichkeit ist.

Hinter Fortschritt und Technologie bleibt der Mensch, mit all seinen Schwächen und Konflikten.

Die Fragen des Lebens sind endlos.

Entscheidend ist jedoch eine Frage:

Was tut man selbst dagegen oder dafür?

Diese Frage kann man nur selbst beantworten oder sie wie in einem mentalen Deleteknopf wegdrücken

Fragen spiegeln die Essenz des Menschseins wider—dass wir in ständiger Auseinandersetzung mit uns selbst und der Welt um uns herum stehen.

Es ist leichter, andere zu hinterfragen als sich selbst.

Aber der mutige Blick in den eigenen Spiegel, sich selbst Fragen zu stellen, ist oft der erste Schritt zur Veränderung.

Selbst der Gedanke, “Was kann ich beitragen?”, kann der Anfang sein—nicht, um alle Antworten zu finden, sondern um die Richtung der Fragen zu ändern.

Fragen, Fragen, fragen

Original HPH, signiert

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