Month: Feb 2025
vernagelt, ein Brett vor dem Kopf

Es gibt viele Bezeichnungen für den Zustand bei dem die eigene Sicht und Betrachtungsweise sehr eingeschränkt ist.
Engstirnig, vernagelt, verschraubt, stur, eingeengt, manipuliert, ferngesteuert.
Menschen sehen zumeist das was sie sehen wollen, das andere wird zu leicht verdrängt.
Zu oft werden Meinungen dadurch gebildet dass man nur oft genug etwas in den Medien wiederholt.
Dann muss es ja so sein. Man glaubt es.
Hätte man etwas in seinen ” Augenschein “genommen, würde die Betrachtung anders ausfallen.
Aber passiv zu konsumieren ist einfacher, als sich offensiv um Wahrheit zu bemühen.
Der Drang zur kognitiven Bequemlichkeit kann dazu führen, dass man den Blick auf andere Perspektiven und Wahrheiten verliert.
Dieses Phänomen wird in der Psychologie als „Bestätigungsfehler“ (confirmation bias) bezeichnet.
Menschen tendieren dazu, Informationen zu suchen, zu interpretieren und sich daran zu erinnern, die ihre bestehenden Überzeugungen bestätigen, während gegenteilige Informationen ignoriert oder abgewertet werden.
Dies kann zu einem sehr einseitigen und manchmal verzerrten Weltbild führen.
Aktives Bemühen um Wahrheit und eine offene, kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen Meinungen und Perspektiven sind essenziell, um ein umfassenderes und differenziertes Verständnis der Welt zu erlangen.
Das bedeutet oft, die Komfortzone zu verlassen und sich mit unbequemen oder widersprüchlichen Informationen auseinanderzusetzen.
Es erfordert Mut und Anstrengung, sich aktiv mit der Wahrheit auseinanderzusetzen und offen für neue Sichtweisen zu sein, aber es lohnt sich, um zu einer fundierteren und ausgewogeneren Meinung zu gelangen.
Vom Schein zum Sein.

vernagelt
Original HPH, signiert Erlös für Opfer von Gewalt
4.500,00 $
Konglomerat

Das ” Konglomerat des Lebens,” oder der Komplex des Lebens.
Es ist wirklich faszinierend, wie viele verschiedene Aspekte und Facetten in unserem Leben zusammenwirken, um das große Ganze zu formen.
Von den Beziehungen, die wir pflegen, und den Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen, bis hin zu den Momenten des Glücks und der Zufriedenheit,
oder aber auch den weniger angenehmen Phasen.
Das Leben ist ein unglaublich reichhaltiges und vielschichtiges Mosaik.
An jeder Ecke, an jedem Punkt wird gearbeitet, verändert, poliert und manipuliert, getunt, und brutal und direkt gehandelt, aber genau so kaschiert, versteckt, bedeckt.
Die Welt um uns herum ist voller Kontraste und Widersprüche.
Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich Menschen an Herausforderungen und Situationen herangehen, von der Schönfärberei bis zur brutalen Offenheit.
Es spiegelt wohl auch die menschliche Natur wider, immer nach dem Besten zu streben, während man gleichzeitig versucht, Schwächen zu verbergen.
Es gibt in dieser Komplexität auch eine gewisse Schönheit,
Oft muss man diese nur entdecken.
Man meint oft das das was man hat perfekt sei, und dann stellt man fest, dass es bröckelt.
So, wie die Meinungsfreiheit in einer Demokratie.
Jeder versteht etwas anderes darunter.
Diese gilt für alle anderen, aber selbst muss man sich nicht daran halten.
Was man nicht mag, lehnt man intolerant ab und zieht dabei alle möglichen Argumente eklektisch heran.
Man wird intolerant gegenüber Toleranz, weil man nur tolerieren möchte was einem in seinen Kram passt.
Kritisiert man dies, wird man gleich etikettiert.
Jeder Mensch hat eben seinen eigenen Blickwinkel, und,
man muss akzeptieren, dass andere Menschen eben ihre eigenen Meinungen und Ansichten haben.
Das Ganze ist ein Konglomerat von Meinungen und es schwierig einen Konsens zu finden, mit dem alle glücklich leben könnten.
Dabei müsste man nur nachdenken und einfach bessere Argumente im Wettbewerb des Lebens finden, überzeugen statt bezichtigen.
Der bunte Hund, oder der schrille Vogel haben noch eher Platz in dieser Welt, hingegen nicht ähnliche Meinungen, die einem Macht streitig machen könnten, sie werden abgelehnt.
Ein Konglomerat besagt, dass es eben aus vielen Teilen zusammen gesetzt ist.
Würde man aus der Geschichte lernen, würde man die schlechten Erfahrungen eliminieren,
und das, was man daraus gelernt hat , umsetzen.
Zum Beispiel keine Kriege führen, sondern alles tun um Frieden zu erhalten.
Schwerpunkte werden falsch gesetzt.
Um einen vor ein paar Jahren eingewanderten Frosch, der in seiner neuen Umgebung selten ist, und er deswegen als geschützt erklärt wird, wird ein Zirkus gemacht,
um einen Wandel des Klimas ebenfalls, einer der auch ohne unser Zutun stattfindet.
Gleichzeitig fordert man Waffen und noch mehr Waffen um einen Krieg zu beenden, anstatt mit Diplomatie die Probleme zu lösen.
Die Demonstrierenden fordern Abbau von Kinderarbeit, Klimaschutz und benutzen Mobiltelefone, deren Herstellung schwerste Umweltschäden verursachen und die wie Koltan genau mit dem das man veruteilt gefördert werden.
Migration wird verurteilt, dabei sind wir alle Migranten, den auch unsere Vorfahren waren nicht ewig am gleichen Platz.
Wir vergessen dass Integration zählt und dass eine Anpassung an das was jeweils vor Ort gültig ist unabdingbar ist.
Widersprüche, Ansprüche, all die Challenges fordern ein neues Denken.
Akzeptanz anderer Meinungen, Bescheidenheit statt immer nur zu fordern und nur genießen wollen.
Menschen müssen ihre Vielfalt im Konglomerat des Lebens erkennen und aufeinander zugehen statt sich zu trennen.
Der Weg zum Paradies ist nicht leicht.
In den meisten Religionen liegt das Paradies in einer anderen Welt, deswegen müssen wahrscheinlich die Paradiese in dieser Welt alle Macken haben.

Konglomerat
Original HPH,. signiert Erlös für Menschen in Not
5.000,00 $
wenn die Welt wie verrückt ist

Verschoben , verwoben, schräg, verworren.
Manchmal fühlt es sich an, als ob das Leben seine vertrauten Muster und Strukturen verliert und sich in ein verworrenen Netz aus Unvorhersehbarkeit verwandelt.
Diese Momente, in denen alles nicht mehr ” passend”, durcheinander geschüttelt wirkt, können unglaublich herausfordernd sein.
Es ist wie in einem Labyrinth, in dem die Wege nicht mehr klar erkennbar sind.
Vielleicht können uns gerade diese Momente der Verwirrung helfen, neue Perspektiven zu entdecken und alternative Wege zu finden, die wir sonst vielleicht nie bemerkt hätten.
Zeiten des Umbruchs, der Veränderungen.
Das Kommende nur erahnbar, aber nicht sichtbar.
Ein Zustand, indem nichts zusammen harmoniert, Puzzleteile fehlen, alles ist wie durcheinander gewürfelt.
Mentale Schrauben, Nieten, Ösen, Fäden,
oder wie ein Brei, ein Mix aus allem, bei dem alle Reaktionen unbekannt sind, man jedoch weisss, dass es etwas Neues werden wird.
Die Unsicherheit und Komplexität der Veränderung sucht ihren Weg.
Zeiten des Umbruchs können sich wie ein chaotisches Gemisch anfühlen, in dem sich die bekannten Muster auflösen und neue Formen noch unklar sind.
Es ist, als ob wir in einem Übergangszustand schweben,
irgendwo zwischen Altem und Neuem.
Die Vorstellung, dass Veränderung unterschiedlich erlebt wird –
für manche als geerdet, für andere als Kopfstand oder Schwebezustand –
spiegelt die Vielfalt unserer menschlichen Erfahrungen wider.
Jeder geht anders mit diesen Veränderungen um,
und erlebt sie auf seine eigene, einzigartige Weise.
Vielleicht sind diese Zeiten des Umbruchs auch Chancen, Neues zu entdecken und zu wachsen,
selbst wenn der Weg unklar und verworren ist.
Die ” verrückte Welt” passt nicht mehr in die alte Form,
und die neue Form ist noch nicht fertig.
Wir vergessen auch, dass alles auf dieser Erde zusammengefügt ist, veränderbar, einem dauerndem Wandel unterzogen.
Erst in den kleinsten Strukturen, den Atomen passt die Struktur, und auch diese kann sich umgestalten.
Wir können an an der Welt arbeiten und sie gestalten.
Aber vielleicht war dies schon immer so, nur sind wir jetzt “betroffen”.,

wenn die Welt verrückt ist
Original HPH, signiert
5.500,00 $
the show goes on

Manchmal erscheint das Leben wie eine Modenshow oder ein Theater.
Die Show geht immer weiter, auf dem Laufsteg des Lebens.
Nur wenige wissen was hinter den Kulissen geschieht.
Die Bühne der Oberflächlichkeiten und Eitelkeiten.
Die Anfangstickets sind umsonst, die werden mit der Geburt mitgegeben.
Buchen kann man nichts.
Die Tickets des Lebens sind aktiv und passiv.
Es ist wie ein Pauschalangebot.
Das Schicksal bestimmt auf welcher Seite man steht.
Manche Tickets kosten auf einmal etwas, manchmal sogar die Seele oder das Leben.
Nobody knows?
Hinter den Kulissen verbirgt sich so viel mehr – die echten Kämpfe, die wahren Gefühle.
Die Vorstellung, dass das Leben ein Ticket ist, kann bestürzend sein.
Es bringt die Idee des Schicksals und der Entscheidungen, die wir treffen, auf den Punkt.
Manchmal zahlen wir für unsere Erfahrungen mit enormen Kosten, sei es emotional oder sogar existenziell.
Vielleicht ist es gerade dieses Mysterium, das das Leben so einzigartig und unergründlich macht.
Niemand kennt alle Antworten, und das ist gerade der Kern der gemeinsamen menschlichen Reise.
Was bleibt, “gute Mine zum guten oder bösen Spiel”.
Ein Spiel das bis zum letzten Atemzug weitergeht.
Die Akteure wechseln, die Regie ist das Schicksal, die Komparsen der Zufall.
Den Inhalt, das Drehbuch ist ein sich dauernd wechselndes, nur schwer änderbar.
Den roten Faden haben wir in uns, Glaube, Hoffnung, Zuversicht.
Aussteigen kann man zwar immer, ein neues Kapitel der Regie aufschlagen, ein Umbuchen der Events.
Nur zu welchem Preis.
Den muss sich jeder überleben.
Egal wie, the show must go on.

the show must go on
Original HPH, signiert
6.500,00 $
zerbrechlich

Wir meinen alles ist immer selbstverständlich,
“Fest gemauert in der Erde”, das ist ein trügerisches Bild.
Sowohl Mauern die wir errichten können zerfallen als auch der Boden unter den Füssen kann wegbrechen.
Unsere Welt ist fragil und vergänglich.
Und was ist dann?
Wie wird der Schaden behoben?
Eine tiefgründige Reflexion über die Unbeständigkeit und Verletzlichkeit der Dinge, die wir oft als selbstverständlich ansehen ist selten.
Zumeist geschieht sie erst dann, wenn etwas Unvorhergesehenes geschieht.
Ein Unfall, ein Schlaganfall oder Herzinfarkt, ein Thrombose, ein Tumor, Krankheiten mit denen man nie gerechnet hätte, oder gar ein Attentat.
Unangekündigt, wie aus dem Nichts kommend.
Bei anderen ja, bei einem selbst – nie.
Wir sind da nicht oder ungenügend darauf vorbereitet.
In solchen Momenten der Unsicherheit und des Verlusts ist es wichtig, Resilienz zu zeigen und sich auf das Wesentliche zu besinnen.
Diese Phasen können eine Chance zur Neuorientierung und zum Wachstum bieten, auch wenn sie schwierig und schmerzhaft sind.
Es hilft, Unterstützung bei Freunden, Familie oder professionellen Beratern zu suchen, um durch solche Zeiten zu navigieren.
Es kann nützlich sein, sich auf innere Stärken und Werte zu besinnen, die uns Stabilität und Richtung geben, auch wenn die äußere Welt ins Wanken gerät.
Hoffnung und Glauben sind wie ein Kompass in stürmischen Zeiten, der Sextant oder das GPS der Seele.
Es gibt Schilder ” Vorsicht fragil” oder “zerbrechlich”, aber nur im Versenden von Paketen, Gütern, nicht für seelisches oder körperliches Leid.
“Handle with care”, aber genau dies tun wir nicht,
“zerbrechlich, nicht werfen” steht da manchmal.
Und genau dies tun wir.
Mit verbalen Steinen, mit Gewalt aller Arten, mit Bomben und Drohnen.
Dabei vergessen wir Entscheidendes.
Auch der noch so stark wirkende Mensch , der robust, kraftvoll erscheint, den alle für einen Star oder “mächtig” halten, ist letztlich körperlich, wie seelisch zerbrechlich.
Zerbricht Glas oder Porzellan, kann man dies recyclen, oder aus den Scherben ein neues Mosaik machen.
Mit dem Leben geht dies schwieriger
Man muss da lernen damit umzugehen, und dies ist nicht immer leicht, eher, das Gegenteil.

zerbrechlich
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Unsichtbar, unhörbar

Was sehen wir eigentlich und wie ist es mit dem hören, denken.
Vieles bleibt uns verborgen, anderes wollen wir weder sehen noch hören.
Manchmal verstecken sich die Worte vor einem.
Will man sie greifen, dann sind sie einfach wieder weg.
Das Sehen und Hören sind unsere Fenster zur Welt, doch oft entziehen sich die Worte oder Gedanken, wenn wir sie am meisten brauchen.
Es scheint, als ob unser Geist manchmal seine eigenen Wege geht.
Vielleicht können wir dies als Erinnerung nehmen, dass unser Bewusstsein und unsere Wahrnehmung oft flüchtig sind, und dass wir den Moment wertschätzen sollten, in dem wir uns befinden.
Es ist nicht eine Erkrankung, Alzheimer oder Demenz, oder Verklebung der Nervenenden, so dass die Verknüpfungen der Impulse nicht mehr funktionieren.
Vielmehr sind es Erinnerungen die verloren sind, vergessen.
Diese Erinnerungen können eine tiefgehende Wirkung auf unser Leben und unser Wohlbefinden haben.
Manchmal verschwinden sie nicht vollständig, sondern bleiben im Unterbewusstsein verborgen.
In solchen Fällen können sie durch bestimmte Auslöser wieder zum Vorschein kommen, sei es durch Gerüche, Musik oder vertraute Orte.
Sich bewusst Zeit zu nehmen, um in Ruhe nachzudenken oder alte Fotos und Erinnerungsstücke durchzusehen. Gespräche mit Freunden oder Familienmitgliedern, um vergessene Erinnerungen wieder aufleben zu lassen.
Aber auch die meisten Menschen können sich Geschehenes nicht vorstellen, wie das Erlebte der Kriegs-und direkten Nachkriegsgeneration.
Das, was an Zerstörungen im TV zu sehen ist, schwebt vorbei, wie eben in einem Film.
Es kommt und geht, bleibt nicht, zum Glück.
Nur die betroffenen Menschen haben ein Traumata, und die anderen lernen nichts daraus.
Die Folgerungen sind das alles wie gewohnt weiter geht.
Aber wie anders soll es denn sein.
Die Welt kann ein einzelner Mensch nicht verändern, aber man kann seine Gedanken mit anderen teilen.
Wir sind dann nicht alleine damit.
Gedanken können unaufhaltsam, gleichzeitig flüchtig, fühlbar aber nicht fassbar sein.
Wie aus dem Nebel auftauchend, aber immer noch nicht zu sehen, nur wie schwimmende, schwebende Konturen.
Popp Ups des Seins.
Wir können sie nicht sehen, vielleicht mal eine Szene , ein kurzes Bild, nicht downloadbar.

unsichtbar, unhörbar
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getroffen, betroffen

Es ist mehr als nur erstaunt oder überrascht zu sein.
Irgendwo zwischen Überraschung und Schock, aber ohne die Lähmung.
Ein Zustand, der tiefer geht als reines Erstaunen, ein Gefühl des Getroffenseins und Betroffenseins.
Vielleicht ist es eine Art intensives Erstaunen.
Es beschreibt die Diskrepanz zwischen unserer bequemen Distanz und der harten Realität von Menschen, die direkt von Konflikten betroffen sind.
Man sitzt gemütlich vor einem Fernsehgerät, schaut einen Film an, danach kommen die Nachrichten.
Da ein Konflikt, dort Dispute und dann Bilder und Berichte eines Krieges.
Man sitzt weiter entspannt da, denn die Bilder sind ja ganz fern, und wenn da jemand stirbt, ist es wie in einem Krimi oder anderen Film.
Es berührt einem nicht, lässt einem “kalt”.
Nicht so mag es den Betroffenen ergehen, die angeordnet, befohlen, Dinge erleben, Situationen , die ein Mensch nie aktiv oder passiv erleben dürfte. Kriege.
Keine Chance dem zu entweichen, zu entgehen.
Aber das Gefühl: ” Gäbe es nur eine Pille, damit man all das Erlebte und Gesehene vergessen kann”
Die Vorstellung, all das Erlebte und Gesehene einfach vergessen zu können, ist verständlich. Es wäre ein Weg, den Schmerz und die Traumata zu lindern, die solche extremen Situationen verursachen.
Oft ist es leichter, emotional Abstand zu halten, wenn das Leid weit entfernt zu sein scheint und durch die Medien vermittelt wird, als ob es nur eine weitere Geschichte wäre.
Doch für diejenigen, die mitten im Geschehen sind, ist es eine tägliche Tortur.
Es ist wichtig, Empathie zu entwickeln und sich bewusst zu machen, dass hinter den Nachrichten echte Menschen mit echten Schicksalen stehen.
Obwohl wir oft machtlos erscheinen, können wir durch Bewusstsein, Unterstützung und Solidarität einen kleinen Beitrag leisten, um das Leid in der Welt zu mindern.
Frieden ist alternativlos.
Es gibt nur einen Frieden, oder Unfrieden.
Reflektiert man das alltäglich an einem in den Medien vorbei ziehende, trifft einem der Pfeil der Wahrheit, manchmal mitten in sein emotionales Herz.
Man ist betroffen.
Dies entsteht erst wenn man eine direkte Verbindung zum Geschehen hat, jemand umfällt , den man kennt.
oder das Assoziationen an Erlebtes weckt.
Erst dann kommt die Betroffenheit.
Aber lieber geht man zur Tagesordnung weiter, das ist ja alles sehr weit weg, und überhaupt.
Und dann kommen Spendenaufrufe, die Situationen als Business auffassen.
Das Geschäft mit dem Mitleid
Mechanismen werden genutzt, um sich bewusst zu werden welches Leid geschieht.
und zu versuchen, auch ohne diese persönliche Nähe Mitgefühl und Verständnis zu entwickeln.
Aktive Bilder die betroffen machen, über die Situationen und Schicksale der Betroffenen informieren erwecken Mitleid und
bringen einem dazu zu spenden.
Das Gewissen wird beruhigt, man hat ja etwas getan.
Freiwilligenarbeit, direktes Engagement würde einem nur mehr in das Geschehen hereinziehen.
Man ist getroffen, kurz betroffen, dann ist auch dieses Gefühl, vielleicht aus Selbstschutzgefühlen heraus, wieder weg.
Wie geht es aber den Verantwortlichen?
Vermutlich konstruieren sie sich ihre Welt, in die nur ihr Denken hinein passt.
Das Gefühl für das, was konkret und tatsächlich passiert , geht verloren, es ist Teil der Selbstverständlichkeit.
Wir sollten betroffen sein, dass wir in dieser Richtung lernunfähig sind.
Leider gibt man dem Schönen, dem Glück nicht die gleiche Chance betroffen zu sein, auch wenn es einem trifft.
Nur im inneren Frieden und Glück kann man die Kraft schöpfen all das was auf einem einströmt zu verkraften.
Sich eine mentale Augenklappe aufzusetzen, oder seinen Kopf in den sprichwörtlichen Sand zu stecken ist einfachen.
Leider ist die Erkenntnis immer wieder da, dass wir die Welt nicht retten können, aber wir können kleine Schritte dazu machen, und die beginnen darin, wie wir uns gegenüber unseren Mitmenschen verhalten.
Vielleicht einfach nur “menschlich” .

getroffen, betroffen
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anderen über die Schulter schauen

Wie eine Medaille hat auch dieses mehrere Seiten.
Einfach unbemerkt, so von hinten” schauen, wie jemand etwas macht.
Vielleicht aus Neugier, oft, um etwas zu lernen, an- und zuzuschauen.
Über die Schulter sehen klingt eher nach Hospitation, nach an Erfahrungen teilhaben wollen, lernen.
Im übertragenen Sinne bedeutet es jedoch, jemanden zu beobachten oder zu kontrollieren, während er eine Arbeit oder Tätigkeit ausführt.
Zum Beispiel, wenn jemand ständig über deine Schulter schaut, kann es bedeuten, dass er dich überwacht oder dir Anweisungen gibt, was manchmal als störend oder invasiv empfunden werden kann.
Aber manchmal muss man vorsichtig sein.
Es gibt Menschen die einem beim bezahlen an der Kasse oder Geld abheben über die Schulter schauen um an den Pin zu kommen und auf einmal verringert sich der Kontostand.
Manche nehmen digitale Hilfsmittel dazu um die Daten abzuscannen, alles so einfach über die Schulter.
Bei Bargeld kann dies nicht geschehen.
Mit Wechat, ursprünglich ein Chat‑Dienst für Smartphones, kann man heute in China fast alles tun.
Man kann Obst und Street‑Food kaufen, Stromrechnungen bezahlen, Hotels und Flüge buchen.
Alles klingt so furchtbar einfach und logisch, bequem.
Wer weiß wer einem bei jeder dieser Transaktionen über die digitale Schulter schaut.
Dem alles sehenden Auge der inneren Sicherheit bleibt nichts verborgen,
auch nicht den Augen der Überwachungskameras.
Beim digitalen “über die Schulter schauen” wird verfolgt auf welche Seiten des Internets man geht.
Unter bestimmten Umständen können Apps und Programme ihre Nutzer nicht nur im großen Stil heimlich filmen, sondern auch alles sehen, was sich auf ihren Bildschirmen abspielt: Jeden Klick, jede Chatkommunikation, jedes interne Dokument.
Ein Eytracking, Screen Recording.
Zur Spionage, Werbeanalyse.
Es ist wichtig, sich der potenziellen Gefahren bewusst zu sein, aber auch die Vorteile der Technologie zu nutzen. Indem man sich schützt, kann man die Bequemlichkeit genießen, ohne allzu große Sorgen zu haben.
Die schöne Seite der Medaille ist, dass das Leben ein immer währender Lernprozess ist.
Jeder Tag bringt neue Erfahrungen, Herausforderungen und Chancen, um etwas Neues zu entdecken und sich weiterzuentwickeln.
Es ist diese kontinuierliche Lernkurve, die das Leben so faszinierend und bereichernd macht.
Ob es darum geht, neue Fähigkeiten zu erlernen, andere Kulturen zu entdecken oder einfach die kleinen Wunder des Alltags zu schätzen, der Lernprozess hört nie auf.
Und dieses Leben sollte man genießen.

anderen über die Schulter schauen
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