
“Getrieben sein” bedeutet, sich ständig angetrieben oder getrieben zu fühlen, oft von inneren oder äußeren Kräften.
Dies kann bedeuten, dass man unaufhörlich nach etwas strebt, sei es Erfolg, Perfektion oder irgendeine Art von persönlichem Ziel.
Es kann aber auch eine Form des inneren Drucks oder Unruhe sein.
Oft ist so vieles zu tun.
Beim Einkaufen sind die Regale der Lebensmittelmärkte zum Glück voll, aber alles wird immer wieder umgeräumt, so daß man immer auf der Suche nach etwas ist.
Es soll animieren mehr zu kaufen, immer ein neues Bedürfnis zu entdecken..
Die billigen Sachen sind unten, die teuren oben, aber dann muss man die Preise zuordnen, einmal gelten sie für oben, dann wieder für unten.
Man muss immer genau hinsehen,
und fühlt sich wie ein Eichhörnchen, dass seine versteckten Nüsse sucht.
Es ist halt ein Eichhörnchen Tag.
Dazu kommen die immer mehr werdenden Apps, so viel, dass man sich ver-äppelt fühlt.
Hat man sie, kostet alles weniger, ansonsten gilt der normale Preis.
Auf jedem Artikel steht der Nutri Score, aber wer weiß denn schon was das tatsächlich bedeutet.
Die Lust auf etwas wäre doch eigentlich das Entscheidende oder der Hunger auf irgend etwas.
Die Inhaltsstoffe sind klein, kleiner gedruckt, so dass man als normaler Mensch immer eine Lupe dabei haben muss.
Anstatt sich vielleicht das, was man wirklich benötigt, auf einen Zettel zu schreiben, soll man ja lauter Dinge kaufen, die man eigentlich nicht wollte.
Business is business.
Die vielen Zeitfresser der Alltäglichkeit lassen einem getrieben erscheinen.
Es verhält sich so mit vielem.
Jeden Tag Staub, Staub, Staub, etwas, was einem klar macht, warum historische Funde immer unter einer hohen Erdschicht sind., nämlich unter dem Staub der Jahrhunderte.
Es summiert sich, und die Ruhephasen werden immer kürzer.
Kein Tag, an dem man wirklich entspannen kann,
an dem nicht ein ” to do” steht.
Wie schön kann der Traum sein die Seele baumeln zu lassen, alles ringsum vergessen zu können,
und erst recht die Realisation.
Nicht ” das noch”, “das muss ich noch”, “das ist auch noch zu erledigen”.
Baut man in sein Tun kleine Zeitfenster der Gelassenheit ein, wehen die Stürme des Lebens an einem vorbei.
Die Nischen der Ruhe , in denen man wieder mental runter kommen kann.
Die Chance wieder vom Objekt zum Subjekt zu werden.

getrieben
Original HPH, signiert Erlös für Menschen in Not
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