
Besonnen.
Es ist das nachdenklich sein.
Sensitiv, wohl überlegt.
Aber dazu muss man den Kopf frei haben.
Ruhe finden in einer ruhelosen Zeit.
Spüren, dass man mit der Erde verbunden ist.
Gleichzeitig die Energie tanken, die einem die Sonne schenkt.
Es ist der Bodenkontakt und die gedankliche Freiheit nach oben, zur Unendlichkeit des Alls.
Alles was wir tun ist eine Folge von Gewesenem und hat Folgen für die Zukunft.
Nur im Jetzt verhaftet zu sein ist egozentrisch,
auf persönlichen Vorteil und Genuss hin orientiert.
Das Leben ist zu komplex um sich nur einfache und bequeme Lösungen auszuwählen.
Der Kantsche Imperativ hilft weiter.
Meditieren schafft die gedankliche Freiheit, besonnenes Denken die Klarheit.
Besonnen sein bedeutet verantwortungsvoll zu sein, aber genau darin liegt das Problem.
Wir neigen dazu alles immer so zu deuten und auszulegen, dass es einem in sein Konzept passt.
Und, so wird gebogen und verschoben, grad wie es gefällt.
Besonnenes Denken kalkuliert alles mit ein.
So wäre es wünschenswert wenn dies alle tun würden, die Verantwortung haben, in diese hinein gestellt sind, oder diese an sich gerissen haben .
Besonnen und besinnlich, sinnvoll,
nicht ohne Sinn, sinnentleert oder besinnungslos.