Gedächtnislücken

Gedächtnislücken können beunruhigend sein, besonders wenn sie häufiger auftreten. 

Gemeint sind nicht Demenz, Alzheimer oder Schlaganfallsfolgen

Es gibt auch viele andere mögliche Ursachen dafür, so wie Stress, Schlafmangel, oder sogar emotionale Belastungen. 

Das Gefühl, dass diese Gedächtnislücken etwas Bestimmtes auslösen oder eine bestimmte Zeit betreffen ist nicht angenehm.

Manchmal hilft es, sich die Umstände genauer anzuschauen, um ein besseres Verständnis dafür zu bekommen.

Da fällt einem der Namen eines Schauspielers oder Sängers nicht ein, oder ein Ereignis was einmal war, und,

an das man sich überhaupt nicht mehr erinnert.

Auf einem Foto sitzt man mit scheinbar Freunden zusammen und weiß nicht mal wer das war.

Es gibt viele solcher Situationen.

Keinem der Eindrücke gelang es in die Nachhaltigkeit zu gelangen.

Diese Gedächtnislücken, diese Kluft zwischen dem, was einst lebendig war und was jetzt verschwommen ist, 

zeigen  uns, wie selektiv unser Gedächtnis sein kann.  

Sie sind nur der Beweis, dass das Unterbewusstsein bereits eine kognitive Triage in wichtig und unwichtig durchgeführt hat.

Vielleicht ist es eine Art Selbstschutzmechanismus, der uns hilft, in der Komplexität der Erinnerungen nicht zu 

ertrinken.

Man muss sich nicht alles merken.

Wenn man etwas unbedingt wissen möchte was da war, muss man nur die Zeitzeugen befragen oder Recherchieren.

Es ist eine Art Abwehrmechanismus, der uns ermöglicht, weiterzumachen, ohne ständig von negativen

Erlebnissen überwältigt zu werden. 

Allerdings bedeutet das auch, dass diese Erinnerungen manchmal auf unvorhersehbare Weise wieder auftauchen können.

Es gibt auch andere Gedächtnislücken.

Das Ereignis ist da sehr wohl mental präsent.

Um sich zu schützen wird es einfach übertüncht. Man kann sich nicht erinnern, weil man genau dieses möchte.

Ein Verhalten, nicht nur bei Politikern, ein Verhalten ” Was interessiert mich der Schnee von gestern”.

Jeder muss das mit sich ausmachen und der Glaubwürdigkeit gegenüber sich selbst.

Gedächtnislücken können oft eine Schutzmaßnahme sein, ein Mechanismus unseres Geistes, um uns vor schmerzhaften oder unangenehmen Erinnerungen zu bewahren. 

Aber irgendwann stellt sich die Frage der Authentizität und der Ehrlichkeit zu sich selbst. 

Sich dieser Lücken bewusst zu werden und sie zu akzeptieren, kann ein großer Schritt zur Selbsterkenntnis  sein.

Es erfordert Mut, in den Spiegel zu schauen,

und sich selbst mit all seinen Erinnerungen und Lücken zu akzeptieren. 

Aber das kann auch der erste Schritt sein, um wahre Gelassenheit und innere Ruhe zu finden. 

Vielleicht ist es weniger wichtig, sich an jede Einzelheit zu erinnern, als vielmehr, mit dem zu leben, was man wirklich ist.

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Gedächtnislücken

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