Das Märchen von den Avataren

Kein bekanntes Märchen, eine Geschichte, die nicht zu den klassischen Märchen der Brüder Grimm oder anderer bekannter Sammlungen gehört.

Auch nicht wie bei Scheherazade, die dem König Schahriyar immer neue Geschichten erzählt um ihr Leben zu retten.

Es ist der Abstieg, die Inkarnation einer Figur aus der digitalen Welt in die Realität.

Ähnlich wie Pinocchio oder Pumuckl, die zu leben beginnen, oder die Figuren aus dem Museum, die Nachts aufwachen.

Spielfiguren, präexistente und koexistente Wesen, die es in dem digitalen Gefängnis nicht mehr aushalten und ausbrechen möchten.

Vielleicht um die Welt zu retten, oder das Gefühl habend auch echt leben zu wollen, sich zu verlieben, unter den Menschen zu sein.

Es gibt auch andere Avatare. Grausame, die nur kämpfen im Sinn haben

Wenn diese Avatare meinen das Spiel in der virtuellen Realität in die Realität zu übertragen,

und den menschlichen Mitspieler so beeinflussen zu wollen,

das Spiel in der Realität spielen zu müssen,

dann wird es gefährlich.

Es ist das lernen von Gewalt.

Das Anonyme, bei dem man nie jemanden direkt vor sich hat, und höchstens am Ende des Spiels einen schlechten Score hat.

In der Realität wächst die Gewaltbereitschaft.

Nicht wie im Lied Codo von der Band DÖF.

“Codo aus der Ferne der leuchtenden Sterne:
Ich düse so gerne durchs All.
Und ich düse, düse, düse, düse im Sauseschritt
und bring’ die Liebe mit von meinem Himmelsritt” und nicht

“Seit 2.000 Jahren lebt die Erde ohne Liebe.
Es regiert der Herr des Hasses.

Hässlich, ich bin so hässlich, so grässlich hässlich:
Ich bin der Hass!
Hassen, ganz hässlich hassen, ich kann’s nicht lassen:
Ich bin der Hass!”

Es wäre ein schönes Märchen, wenn all die schönen und guten Avatare das Bekriegen, Bekämpfen beenden könnten,

Eine Welt ohne Hass, Neid und Missgunst mutet unwirklich an, aber es wäre der Beginn des Spiels des Lebens im Paradies.

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Das Märchen von den Avataren

Original HPH, signiert

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