Traffic

Die Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge in der Welt steigt,

die Dichte des Verkehrs wird immer grösser.

Das alles würde nichts machen, wäre da nicht die durch die Verkehrsverdichtung verursachte Hektik, auch die der Zeit.

Autofahren ist nicht mehr ein Vergnügen.

Man kann mit seinem Auto oft nicht mehr ruhig fahren, langsam, gemütlich.

Viele würden hupen, sagen und denken, was ist das für ein Penner oder Spinner.

Es ist der Verlust der Ruhe.

Der Geist des digitalen Zeitalters möchte alles beschleunigen.

Schneller, noch schneller, ein immer noch mehr.

Steigerungsformen sind nach oben offen.

Wenn jeder diszipliniert fährt gibt es kein Problem.

Beim Fahren werden nicht nur die anderen Verkehrsteilnehmer registriert,

sondern

man hat die Chance auch zu sehen was links und rechts der Straßen steht.

Wer weiß denn schon wie der verkehr in ein paar Jahrzehnten aussehen wird.

Alles nur selbstfahrend, man steigt nur ein und sagt wohin?

Dann hätte man ja wieder seine Ruhe.

Noch vor 50 Jahren stand manchmal ein Polizist auf einer Verkehrsinsel und lenkte den verkehr.

Heute wäre dies unmöglich.

Und, so muss man realisieren, dass das heutige Fahren schon übermorgen so nicht mehr möglich sein wird.

Der Lauf der Zeit verändert alles,

und,

man kann und darf sich den Veränderungen nicht verschließen.

Trotz alledem muss jeder seine verkehrsfreie Zone oder Verkehrsinsel der Ruhe finden,

und wenn es so ist, wie bei Maharishi Mahesh Yogi,

der auf einer extrem befahrenen Straße in Tokio, auf einer Verkehrsinsel meditierte,

um zu zeigen,

dass man seine innere Ruhe überall finden kann.

Traffic

Original HPH, Print, signiert, numeriert.

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