Fernweh, Sehnsucht nach dem was man nicht hat

Fernweh, Sehnsüchte, Träume von Dingen die man vermisst oder gerne sehen möchte.

Nicht wie das Gegenteil, das Heimweh, der Sehnsucht nach der Heimat, dem Vertrauten.

Viele Menschen haben ein Gefühl und Empfinden bei Fernweh, das an Orte erinnert, an denen man vielleicht nie war.

Es ist auch das Gefühl einmal aus dem Alltag ausbrechen zu wollen,

das, nach neuen Erfahrungen.

Fernweh kann als eine Art von Reiselust interpretiert werden, die Menschen dazu inspiriert, neue Kulturen zu entdecken, andere Landschaften zu sehen und sich auf Abenteuer einzulassen.

Die Ereignisse in unserer Welt lassen keine Nuance aus, umfassen das Spektrum aller Optionen, von paradiesisch bis höllisch.

Zig Reiseprospekte, Werbungen für Reisen und Touren, für Erholung bis Abenteuer pur schaffen Anreize, aber die Realisation stimmt zu oft nicht mit den ökonomischen Möglichkeiten überein.

Man kann diese sich nicht leisten.

Nur mit dem Zeigefinger auf dem Globus seines Denkens, oder auf einem Atlas.

Man kann das Fernweh auch als das Gefühl interpretieren, das mit einer Wertschätzung der Vielfalt und Schönheit der Welt einhergeht.

Man möchte da oder dort hin.

Das Zeitalter des Globalismus bringt uns alles Erlebbare immer näher und manchmal dadurch noch viel weiter weg, nämlich mental.

Gehen wir alleine schon nur Einkaufen, sehen wir an den Etiketten der Artikel schon die ganze Welt.

Von Fische aus der Tiefsee oder aus dem arktischen Meer, bis zu Käse und Milch aus den Hochalpen,

Früchte aus dem tiefen Süden oder Produkte aus dem hohen Norden, Osten und Westen werden dabei subsumiert.

Noch nie in der Menschheitsgeschichte gab es so viele Anreize Fernweh zu haben.

Was wir lernen müssen, sind unsere Grenzen erkennen.,

Das Wachstums und die der eigenen finanziellen Möglichkeiten, und,

dass man nicht alles haben kann und auch nicht haben muss.

Mit mehr Bescheidenheit und Selbstreflektion kann man die ganze Welt in der Nähe und in sich haben, man muss dieses nur nützen, und das hat keinen ökologischen Fußabdruck.

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Fernweh

Original HPH, signiert Erlös für Menschen in Not

8.500,00 $

 

One thought on “Fernweh, Sehnsucht nach dem was man nicht hat

  1. Moin! Ein sehr melancholischer, tiefgründiger Artikel. Ich mag die Art, wie du schreibst. „mit dem Zeigefinger auf dem Globus seines Denkens, oder auf einem Atlas.“ ist eine schöne Metapher und auch deine ein, zwei Antithesen, die du als stilistische Mittel verwendest, Verleihen deinem Text eine Lebendigkeit. Auf so etwas lege ich beispielsweise viel wert. Es bringt viel Spaß, deinem Schreibfluss zu folgen und an deinen Gedanken Teil zu haben. Passend dazu verspüre ich gerade so oder so das Gefühl von Fernweh!

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