Sorgen um Morgen

Theoretisch könnte man ja auch denken: “Was kümmert mich all das was geschieht, es macht keinen Sinn sich überall rein zu hängen, insbesondere wenn man nicht viel verändern kann”

Vielleicht doch.

Sorgen gab es immer. Dringlichkeiten auch. Gestern wie heute sind es Kriege und Katastrophen.

War es in den 60ern Vietnam, dann Biafra ,das ehemalige Jugoslawien, jetzt der Osten und der Nahe Osten, immer irgendwo ein Probleme mit Folgen für die Menschen die dort leben.

Wir sind aber nie die letzte Generation, die etwas verändern kann oder auf diesem Planeten zu Grunde geht.

Der Planet geht nicht unter, egal was passiert. Irgend jemand wird immer überleben.

Nur, ob es der Mensch ist, das ist die Frage.

Wie soll man die Menschen betroffen machen.

Demonstrationen und Blockaden trifft die Falschen, das ist keine Überzeugungsarbeit.

In der Bildung müsste sich etwas ändern.

Hauptfächer müssen die Fächer sein, die auf das Leben vorbereiten, auf den Erhalt und die Verbesserungen der Lebensbedingungen.

Würde jedes Schulkind bei der Einschulung einen Baum zum Einpflanzen bekommen, den es pflegen müsste, könnte ein Gefühl für die Natur entstehen, oder das Tiere retten und nicht diese nur als Objekte zu sehen.

In Kinshasa gab es ein Projekt, wo die Schulkinder Pflanzen mit tiefen Wurzeln gezüchtet haben, die Reichen haben es finanziert, die Eltern mit den Schülern haben alles angepflanzt, ein Gitternetz aus Herbes Vertes, das links und rechts von Straßen oder an Hügeln gepflanzt wurde und somit die Erosion des Bodens verhinderte.

Oder der Bauer aus Burkina Faso, der Ziegenmist sammelte, darin Saatkerne steckte und in kürzester Zeit aus Wüstenland einen Boden mit Bewuchs machte.

Es gibt zig Möglichkeiten aus den Steinwüsten der Städte grüne Anlagen zu machen, Baumpflanzaktionen, Balkons bepflanzten, jeder kann dies bei sich zu Hause machen.

Aber dies geschieht nur selten, genau so wie Frieden lernen.

Hat man gegenüber seinen Mitmenschen keinen Respekt, hat man dies später , wenn man im Berufsleben steckt auch nicht, und hat man politische Verantwortung ändert sich da zumeist auch nichts.

Man ist zu sehr auf sich selbst konzentriert.

Frieden muss man schon im Kleinen lernen.

Keine Religion oder Weltanschauung ist es wert dafür einen Krieg oder Konflikt, der Menschenleben kostet, zu beginnen.

Nur wenn man sich verteidigen muss, und da muss man vorbeugen um nicht unliebsame Überraschungen zu erleben.

Zumeist geht es nur um Macht. Und da sollte man denken: ” Macht, macht nichts”

Wir leben in Teilen der Welt im Überfluss, in anderen Teilen der Erde herrscht Armut.

Man hilft den Menschen dort nicht, wenn man Ihnen die Nahrungsmittel hinbringt, man muss sie motivieren dafür zu arbeiten.

Fliegt man Tonnenweise Mehl nach Afrika und verteilt dies, entfällt für die Bauern der Anreiz Getreide anzupflanzen. Gibt man eine Wassergewinnungsanlage einfach nur an die Oberen, gibt es Unfrieden, denn wie in Somalia leben Clans von zum Beispiel Wasser aus der Erde zu holen.

So sollte man lernen Hilfe nicht zu streuen, sondern in gezielte kleine Projekte geben.

Viele Projekte ergeben ein Ganzes.

Wir erkennen nicht, dass alles was in die Luft geht, auch wieder herunter kommen wird, und wenn wir Gift in die Luft bringen, werden wir das später in der Erde und im Wasser haben.

Die Sorgen für Morgen werden nicht weniger; es sind immer die gleichen, und die gleichen Fehler, die immer wieder gemacht werden.

Weniger konsumieren, Tiere und Pflanzen schützen, achten, kommunizieren sind die Wege in ein Morgen mit weniger Sorgen.

Sorgen um Morgen

Original HPH, signiert Erlös für Umweltprojekte

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