Unruhe

Im Grunde genommen das Gegenteil von Ruhe und Entspannung.

Nur Ruhe hat mehrere Seiten.

Eine unheimliche Stille, wie die Friedhofsruhe, kein Gesang von Vögeln, keine Stimmen, alles lautlos, nicht einmal Geräusche, wie das Seuseln des Windes.

Die Ruhe vor dem Sturm, oder die Stille nach einer Katastrophe.

Wenn alles auf einmal ruhig und still ist?

Viele Worte mit der Vorsilbe “Un” haben einen negativen Touch.

Unsitte, Ungnade, Unrat, Unwissen, unmenschlich, ungeheuerlich, unstet, ungereimt..

“Un” ist der Vorgeschmack auf das Gegenteil von etwas, eine Verneinung,

so, wie bei uninteressant.

Eine neue Bedeutung.

Unruhe kommt auf, wenn das Ordnungssystem durcheinander gebracht ist, nichts mehr stimmt, ungereimt ist.

Manchmal fehlt etwas, wie das Glück bei unglücklich, oder das Wissen bei unwissend.

Unruhe selbst hat verschiedene Gründe.

Das Leben verläuft nicht immer glatt und einfach.

Das, was man selbst steuern kann muss nicht beunruhigen, wenn man Vertrauen in sich selbst hat.

Mit dem Vertrauen in andere wird dies schwieriger.

Das Gefühl abhängig zu sein, nicht mitbestimmen zu können,

etwas nicht mehr selber zu gestalten, einfach nur bestimmt zu werden, kann lähmen und den Zustand einer Unruhe hervorrufen.

Politik kann einem aufwühlen und beunruhigen. Dann, wenn Menschen in Verantwortung Macht- oder Emotionen orientiert handeln.

Dann ist das Allgemeinwohl nicht mehr zielbestimmend.

Politische Ereignisse beeinflussen die eigene Stimmungslage.

Deshalb muss man sich bewusst werden, wie man das, was sich ereignet einzuordnen hat.

Setzt man sich nicht klare Grenzen, beispielsweise politische Diskussionen zu führen, mit Themen, die Konflikte verursachen, die sehr kontrovers gesehen werden, belastet und beunruhigt man sich selbst.

Lieber sich um die eigene körperliche und emotionale Gesundheit kümmern.

Aktiv sein, Lesen, Sport, Meditieren, Lesen oder Musik hören, Spaß haben.

Eigene Gedanken mit denen teilen, die keine Unruhe hervorrufen, sondern die zu einem stehen, tolerant und respektvoll sind.

Ein Perspektivenwechsel, versuchen zu verstehen, Hintergründe zu erfragen und zu hinterfragen, schafft Klarheit , baut Unruhe ab.

Man muss nicht allem zustimmen, aber auch nicht alles unterstützen, sondern einfach erkennen, dass andere Menschen eben andere Meinungen haben und,

so sie Machtteilhabe haben, auch umsetzen.

Unruhe und Ruhe sind bipolare Tanzpartner auf dem Parkett der Emotionen.

Die Unruhe kann uns antreiben, aber auch erschöpfen.

Da ein Stakkato der Gedanken, das einem aufwühlt,

dort die sanfte Musik, die einem in die Arme nehmen kann, tief durchatmen und alles vergessen lässt.

Die Ruhe ist der Spiegel, der uns zeigt, wer wir wirklich sind, wenn die Masken des Alltags abgelegt sind.

Ruhe und Unruhe sind wie Licht und Schatten.

Die Energie seine Träume auszuleben und auch den Frieden den unsere Seele braucht.

Den Tanz des Lebens genießen, beides als gegeben erachten,

als die Magie, die von diesem Wechselspiel geprägt wird, uns Mensch sein lässt.

img_3113-1

Unruhe

Original HPH, signiert Erlös für Menschen in Not

7.500,00 $

.