Blitzartig aus den Bibliotheken seines Seins auftauchend.
Wie Pop Ups.
Man könnte ja auch sagen:
“Gerade fällt mir etwas ein, ich habe eine Idee”
Die Vorstufe zum Wortgewitter, dann wenn man diese Gedanken umsetzen möchte.
Da war doch was, da ist noch was, und kommt etwas.
Fragen nach den Hintergründen, dem warum und wieso und überhaupt dem wie.
Inspirationen zwischen Meditieren und einfach die Gedanken schweifen lassen.
Es ist nicht die bewusste Suche nach etwas, nach einer Lösung.
Es sind die Gedankenimpulse; und plötzlich kommt “die Idee”.
Blitze schlage ja ein, donnern, und dann sind sie da.
Die Gedanken machen dies genau so.
Manchmal wie ein Stakkato.
Eine Idee nach der anderen, dann ist wieder Ruhe
Neue Wege wurden angedacht, ausgedacht.
Andere, solche, an die man nicht gedacht hatte.
Es können spannende Reisen durch die Welt der Gedanken sein.
Abenteuerreisen, Erlebnisse, durch Unwetter, Getöse, mit allen Überraschungen die man sich nur vorstellen kann
Man muss die Gedankenblitze nur zulassen.
Es sind nicht nur Träume, es sind eben andere Realitäten unserer eigenen digitalen Welt,
die irgendwann einen Zugang in die Realität dieser direkt physisch erlebten Welt finden kann, und unter Umständen eine zündende, verwirklichbare Idee hervorbringt.
Vielleicht ist es so, wie es Arthur Koestler in seinem Buch ” Der göttliche Funke” beschreibt.
Die Genialität des eigenen Denkens.
Und in das sollten wir Vertrauen haben, aber immer bereit sein unser Denken auf den Prüfstein des Schicksals und der Wahrheit zu legen.
Vieles ist bedeckt oder mutet in seiner Erscheinung seltsam an.
Wir nehmen vieles wahr, aber das ist nur ein Bruchteil des Möglichen.
Unmögliches wird oft wahr, und die Menschen brauchen eine Zeit, in der das Unmögliche möglich wird.
Der Karneval, Fasching oder Fasnacht. Eine Zeit, wo man das sein kann, was man möchte.
Die unterbewusstesten Phantasien können umgesetzt werden und Grenzen werden nur durch moralische und ethische Schranken gesetzt. Wenig ist anrüchig oder diffus, geschichtliche, nicht existente und futuristische Gestalten werden zum kurzfristigen Leben erweckt.
Das Zwielicht wird zum obskuren Tageslicht, Dämonen werden von ihrem ominösen Image befreit und können sich zeigen.
Ein Blick in die Vielfalt der Tierwelt zeigt uns, dass das Obskure dort oft die Normalität ist, nicht nur bunte Vögel übertrumpfen sich in Gestalt, Aussehen und Bewegung.
Im Bereich der Menschen sind bunte Vögel die Seltenheit, nur am Karneval, in der 5. Jahreszeit, können sie wirklich frei fliegen.
Wenn alles nur so einfach wäre und nicht verzwickt, verzweigt, nicht transparent, planbar.
So soll es sein. Wer sagt das, macht Vorgaben oder bewertet etwas.?
Eine andere Bedeutung ist das ein Handeln sanktioniert, genehmigt, für gut befunden wird, ein anderes Wort für OK, das Lob für eine gute Arbeit.
Als der Vorarbeiter Otto Kaiser, der in den Ford Werken im letzten Jahrhundert die Endabnahme von Fahrzeugen durchführte, seine Initialen “OK” mit Kreide auf die Autos schrieb, dachte noch niemand an die weitreichende Bedeutung dieses Wortes.
Aber da war eine gute Arbeit die Vorgabe: So soll es sein. Etwas ohne Fehler und Makel.
Es schwingt immer ein” so soll es bleiben” mit. Zumeist tut es das nicht.
So ist es, das ist Realität.
Ein C` est la vie, das ist der Lauf der Welt.
Nicht unbedingt ein Resignieren, eher ein sich damit abfinden, im gutem wie in schlechten Sinn.
Manchmal ist es auch die Hoffnung, dass etwas so wie erwartet wird.
Wie heisst es in dem Text von Ich+Ich:
” Ich warte schon so lange,
auf den einen Moment,
Ich bin auf der Suche
nach hundert Prozent”
Aber Perfektion ist nicht alles.
Das Leben ist eben nicht und meistens nicht perfekt, auch wenn das Leben mancher Menschen perfekt aussieht.
Schaut man in die Herzen der Betroffenen, kann da genau das Gegenteil sein. Alles ist vielleicht nur eine Fassade.
Schöner wäre ein:
” so hab ich es mir gewünscht. Alles passt perfekt zusammen, weil endlich alles stimmt….”, so wie es Adel Tawil besingt.
Vielleicht sollte man das Leben einfach nehmen wie es ist und kommt.
Das was man ändern kann oder in die Wege leiten, machen und tun ist halt so.
Man kann es nie allen recht machen, versucht man es, macht man es niemanden recht.
Lieber offen und in Vertrauen in das, was man kann, weiss und will, und
Die Wege des eigenen Lebens haben die verschiedensten Phasen.
Es gibt unzähliger Haltestellen, die in keinem für uns Menschen ersichtlichem Fahrplan stehen.
Man kann rechnen wie man will, es ist nicht zu errechnen und berechnen.
Zeit kann man nicht anhalten, auch die Zeiger nicht verlangsamen, nur das Wahrnehmen und Empfinden von Zeit verändern.
Das Gefühl des Zeitmangels ist mit Ängsten verbunden.
Vielleicht sollte man manchmal von der Datenautobahn herunterfahren und auf den Off Line Parkplatz fahren.
Dann hat man die Option das Leben wieder wahr zu nehmen; man geht nicht an diesem vorbei.
Auch hat man die Chance die Probleme zu erkennen, die eigentlich die wichtigen sind, solche, die man bei einem ” en revue, oder en passant” nicht sieht, aber die Folgen haben können.
Es gibt keine Chance der Zeit weg zu laufen, wir bewegen uns mit ihr.
Es geht auch nicht neben der Zeit zu leben, nur in der Zeit oder einer Zeitspanne.
Die zur Verfügung stehende setzt einen Rahmen fest. Entweder erreicht man in diesem etwas, oder es geht und läuft etwas schief, wird verpasst.
Was war ist nicht wiederholbar.
Es gibt kein Zurückspulen oder noch einmal durchleben. Die Retroperspektive erlaubt nur ein Wiederholen einer Zeitaufnahme in Bild und Ton, aber nicht erlebbar.
Zu allen Zeiten redet man von Zeit, zeitlebens.
Jedes Tun hat seine Teilzeit.
Die Zeit läuft und jeder hat seine Zeitphasen darin, und was wir darin machen hat viele Möglichkeiten offen.
Was uns bleibt ist einfach zu entspannen, loslassen , sich nicht an die Zeit anketten, sie laufen lassen.
Erkennen was das Zeitlose ist; man kann zur gleichen Zeit nie an zwei Plätzen sein.
Bestimmte Vorgänge und Situationen kommen immer wieder, wiederholen sich.
Wenn man zeitlich etwas verpasst kommt etwas anderes. Jede Situation hat mehre Möglichkeiten.
Und,
da müssen wir uns halt die richtige aussuchen, wählen.
Es wird nie zu spät oder zu früh sein.
Das Schicksal nimmt immer seinen Lauf.
Jetzt bleibt immer das momentane Jetzt und ist im Zustand schon Vergangenheit.
Spuren in der Mehrzahl sind eben viele, wie Spuren im Schnee, im Sand, im Wasser.
Als Verb bedeutet es gehorchen, auf der vorgegebenen Spur zu bleiben, nicht abgelenkt zu sein.
Man hinterlässt auch Spuren, und dies in den verschiedensten Arten.
Positive, wie auch Negative.
Alles was man macht zieht Spuren nach sich.
Leider hinterlassen Menschen überall wo sie sich aufhalten Spuren. Müll, verlassene Minen, Geisterstädte, Schmutz und Dreck.
Spuren seines Handelns hinterlässt man auch bei anderen Menschen, Fragmente der Erinnerungen.
Manche Spuren versucht man zu verbergen, verwischen.
Spurensucher entdecken alles gnadenlos.
Surft man im Internet kann man erkennen, auf welchen Seiten man war, was man gesucht hat. Alles kann nachverfolgt werden.
Neben der Spur bedeutet, dass man sich nicht fit und wohl fühlt, nicht die gewohnten Dinge machen kann.
Man hat das Gefühl als würde man neben sich selbst zu stehen.
Verstört, konfus, verwirrt, einfach schwach und unsicher.
Die Gedanken können auch irgendwo sein, nur nicht da, auf das man sich konzentrieren sollte.
Ein Gefühl, dass alles um einen herum schwimmt.
Es muss nicht gleich der 19th Nervous Breakdown, wie im Song der Rolling Stones sein, wenn alles schief läuft, man sich falsch behandelt fühlt, und sich die Augen mit Tränen füllen.
Menschen können nicht immer in allem Hochleistung bringen, und Fehler machen ist etwas Normales, auch wichtig, denn nur aus diesen kann man lernen.
Leider werden viele immer dünnhäutiger, empfindlicher, reagieren bei Banalitäten bereits aggressiv, verletzend, rasten aus.
Verlernen klar zu denken, durcheinander gebracht und eigentlich durch nichts.
Lieber alles mit Gelassenheit sehen.
” Falls man gesucht wird denken: ” “Ich bin neben der Spur” und : ” Bin gerade neben der Spur, es ist schön da”, denn neben der vorgegebenen Spur gibt es auch schöne Wege, man muss sie nur entdecken und einen Blick dafür entwickeln.
” Ich habe mich selbst gefunden, stand neben mir”, das ist ein Gefühl des ” danach”.
Bekennt man sich zu sich selbst und zu all seinen Fehlern, ist bereit daraus zu lernen, ist man immer auf der richtigen Spur, nämlich der seines Lebens
Bewegung, der Wandel macht das Leben aus, es muss pulsieren.
Wir sind nie ruhig. Ständig auf Trapp, unterwegs, gehen, rennen, hetzen, schwimmen, fliegen, radeln.
Zum Glück. Das Gegenteil wäre ein Stillstand, eine Starre, die niemand wollen kann.
Alles im Leben ist im Fluss der Vergänglichkeit.
Wir können nicht zweimal in das gleiche Wasser steigen, es ist immer neues nachfließend.
Die Erdanziehungskraft hält alles in Bewegung,
und,
wie das Wasser sucht sich alles “seinen” Weg.
Das Leben kommt in Wellen, mal unten ,mal oben, selten geradlinig, aber es geht nicht rückwärts, immer nach vorne, in das uns Unbekannte.
Alle Bereiche entwickeln sich weiter.
Die Wissenschaften, unser Denken, Handeln, die Art zuleben.
Nur wenige Konstanten bleiben, aber sie sind die Achsen um die sich alles dreht.
In der Bewegung wird Energie verbraucht, sie verschwindet aber nicht im Weltall, sondern wird nur umgewandelt, auch eine Bewegung.
Physikalisch ändern sich die Orte und Massepunkte mit der Bewegung.
Gesellschaftlich ist viel in Bewegung und Bewegungen entstehen.
Die Friedensbewegung, die Anti Rechts oder Anti Links Bewegung, die gegen Atomkraftwerke, gegen Aufrüstung, für Abrüstung, zum Schutz des Klimas, alles Bereiche , die Menschen bewegen, politisch, soziologisch, sozial. Friedlich, als Protest, oder mit Gewalt.
Manche haben nur eine kurze Zeit, die Teilnehmer der einen Friedensbewegung, die gegen Rüstung, rüsten ein paar Jahrzehnte später auf einmal auf.
Aus Feinden werden Freunde und dann wieder Feinde.
Und,
da erscheinen dann manche Bewegungen so ziemlich irrsinnig und nutzlos, besonders wenn aus den Tauben Falken werden, aber das kennen wir aus der Bibel. Wenn der Saulus zum Paulus und der Paulus zum Saulus wird.
Eine Bewegung ist ein Feld, in dem sich Menschen unterschiedlicher Provenienz mit einem Thema identifizieren können.
Sie sind nicht gleichgültig, wollen etwas bewegen, aber ob es damit geschehen wird, ist zumeist fragwürdig, nur temporär.
In der digitalen Welt bekommt Bewegung einen anderen Stellenwert.
Aus der rein motorischen Mobilität wird auch eine Bewegung im Internet.
Entwicklungen sind schwer konkret zu prognostizieren.
Mit Idealen sind Hoffnungen verknüpft, aber niemand weiß wie sich etwas in der Zukunft gestalten wird.
Aber das ist nichts Neues.
Ideale wechseln häufig, ganze Generationen werden enttäuscht, müssen feststellen, dass ihre Motivation, ihre Jugend missbraucht wurde.
Man hatte mental auf das falsche Pferd gesetzt, an etwas geglaubt, was einem, vorgegaukelt wurde.
Das war im Nationalsozialismus so, in der kommunistischen Jugendbewegung, die Träume von einer gerechten klassenlosen Gesellschaft, und, in vielen Bewegungen, die junge Menschen anziehen.
Hinter den Kulissen sah alles völlig anders aus.
Wenn die Statuen der Helden oder die einem als solche vorgegaukelten ins wanken geraten, die Freiheitsstatuen Tränen bekommen, muss man Dinge ändern.
Jede Generation muss wahrscheinlich Enttäuschungen hinnehmen.
Die Hippie Generation trat gegen den Vietnamkrieg an, träumte von Frieden, Liebe und Freiheit. Make love, not war,
Aus den Flower Power Blumenkindern sind die Manager der 80er Jahre geworden, und nichts ist von den Idealen geblieben, manchmal Drogenmissbrauch, Macht- und Geldgier und der alles umspannende Alltagstress.
Blumen bekommt man nur noch in Hawaii bei der Ankunft.
Dann kam der Kalte Krieg. Wenn ein Krieg aufhört, beginnt der nächste, weil die Menschen nichts aus der Geschichte lernen.
Wie schön mutete auf einmal der politische Frühling an.
Russische und amerikanische Militärorchester spielten gemeinsam;
man kam sich näher.
Konzerte, Open Airs , Träume von totaler Freiheit, Demos gegen den Hunger der Welt, wie damals Biafra.
Die Konflikte wurden immer mehr, die Friedensbewegung entstand und heute sind die Friedenstauben vertrieben. Tauben mutierten zu Falken.
Man will das Klima schützen, wird aber dazu instrumentalisiert.
Die Erde zu erhalten, die Natur zu schützen, das müsste jeder leisten, aber dazu muss man nicht Hetzereien gegen die ältere Generation teilen und immer nur mit dem Finger auf die Alten zeigen.
Auch die waren mal jung und voller Ideale, und mancher von denen realisiert den Schutz der Natur vielfach mehr als derjenige der mit dem Mobiltelefon am Freitag für das Klima demonstriert.
Das Leben trägt zur Ernüchterung bei.
Illusionen der Vergänglichkeit, Täuschungen und Enttäuschungen.
Ideale sind Bilder der Vollkommenheit, die es nie geben wird, Ideen , nach denen man strebt, man braucht sie aber um Leitziele seiner Lebensperspektive zu haben
Aber ist es nicht ein Privileg der Jugend Ideale zu haben, nach Besserem zu streben, Idealismus zu haben?
Auch wenn im Lauf der Zeit nur ein Bruchteil davon im Herzen übrig bleibt ist dies besser als ein Scherbenhaufen der zerbrochenen Ideale oder die Existenz eingefrorener Träume.
Man kann immer seine Ideale haben, Wertvorstellungen, Leitprinzipien.
Ein bisschen Hippie, eine Prise Marxismus, gemischt mit Enthusiasmus sich gesellschaftlich zu engagieren, trotzdem sich in einer leistungsorientierten Gesellschaft behaupten zu können, ohne als Träumer zu gelten.
So wie Salz und Pfeffer. Auch ein bißchen Luxus, aber Verständnis, dafür daß man Armut bekämpfen muss,
Das Problem liegt darin, daß es schwierig ist zu erkennen, ob die eigene Bereitschaft sich zu engagieren von Menschen mit ganz anderen Zielvorstellungen instrumentalisiert wird.
Deren Ziele erkennt man nicht auf den ersten Blick, wie der Aufbau einer “grünen Industrie, wo nur ganz wenige daran verdienen, aber dazu muss man die andere Industrie zerstören.
Als Individuum muss man den eigenen Weg gehen, und es wird immer eine Jugendbewegung geben, zu der man seinen eigenen Teil beitragen kann.
Ideale sind nicht altersabhängig.
Vermutlich haben Tiere ihre konkreten Bedürfnisse, ein ganz bestimmtes Verhalten, aber das Reflektieren ethischer Vorstellungen ist eher typisch menschenbezogen.
Und so sollte man seine Ideale nicht gleich bei der ersten Enttäuschung aufgeben, sondern diese als eine innere Zielvorstellung behalten.
Wir haben so viele technologische Möglichkeiten auf jedwede Veränderung der Erde zu reagieren um diese mit für uns günstigen Bedingungen zu erhalten.
Es ist eine Frage der Praxis und nicht der Theorie.
Kladd bedeutet Flecken, die Kladde ein Buch mit Flecken.
Datsch ist das zusammen gedrückte, wie beim Zwetschgendatschi, oder zusamengemischten Zutaten, Eier- und Mehlspeisen.
Ein Durcheinander, manchmal heillos, lautstark.
Skandale, Geräusche.
Auch der Titel einer satirischen Zeitung (1848-1944)
Es könnte auch der Titel der laufenden Tagespolitik sein.
Vieles ist Durcheinander.
Man getraut sich nicht die eigene Meinung zu artikulieren, weil man sofort etikettiert wird. Schlimmer. Wer nicht der Meinung einer bestimmten Richtung ist, ist undemokratisch, aber die Intoleranz genau dieser Menschen ist eigentlich undemokratisch.
Maulsperre, Maulkorbreflex der schweigenden Lämmer.
Die Farben des Lebens werden reduziert.
Dichtung und Wahrheit vermischen sich zu oft und, wenn eine andere Meinung zu starken Zuspruch bekommt, versucht man diese zu eliminieren, alles mit Begründungen deren wirkliche Bedeutung die wenigsten wissen.
Ein Kladderadatsch der Meinungen.
Oft unsortierter verbale Kram, mentaler Krempel, der bei genauer Hinsicht ohne Basis und Hintergrund ist, einfach alles unreflektiert dahin gesagt.
Zur Wahrheitsfindung sollten wir lieber auch AI verwenden
Das Leben ist aber vielfältig , so wie auch die Meinungsvielfalt.
Wir benötigen keine Scherbenhaufen der Geschichte und keine für die Zukunft; die Lehren aus der Geschichte werden leider zu selten gezogen.
Nicht entzweien, sondern zueinander finden.
Rambozambo, Ramasuri oder wie die Begriffe aus der Umgangssprache lauten; sie sollen Skandale , Aufsehen, Wirbel und Knall um etwas ausdrücken.
Und das Etwas mag für einige, wie Klatschmedien, Klatschinteressenten interessant sein, für die Menschen die davon betroffen sind, bringt all das nichts.
Die Energie, die für Negatives verwendet wird, wie unnötige Kriege und Konflikte, Dispute, Streitigkeiten, Auseinandersetzungen , könnte besser zur Verbesserung unserer Lebensbedingungen beitragen.
Unser Planet ist nicht eben und gleichmäßig, aber rund und er dreht sich.
Unvorstellbar wenn es keine Gravitation geben würde, wenn man nicht wüsste was oben und unten ist.
Wir leben auf einem Wunderwerk, einem Paradies.
Eine Oase des Lebens inmitten kalter Galaxien. Der blaue Planet.
Noch vor einigen Jahrhunderten haben unsere Vorfahren gemeint die Erde sei eine Scheibe, oder noch früher: Hinter den Säulen des Herkules wäre das Ende der Welt. Sie dachten da könnte man herunter fallen.
Unsere Vorstellungskraft entwickelt sich. Was früher als ketzerisch galt, ist heute selbstverständlich.
Man muss auch das Unmögliche durchdenken können.
Wir meinen wir wären die einzigen im gesamten Weltall, aber die Wahrscheinlichkeit dass es andere Lebensformen gibt, ist eher groß.
Wir verdrängen Gedanken an UFO und Aliens, haben eher Angst davor; es würde unser Weltbild durcheinander bringen.
Dabei vergessen wir, dass wir die schrecklichsten Monster schon unter uns haben.
Wenn wir Lebewesen aus dem Mikrokosmos auf unsere Größe vergrößern würden,
könnte man sich erschaudern.
Aber wir Menschen sind nicht viel besser.
Wir sind Fleisch-Esser und überlegen immer was alles noch essbar sein könnte, egal ob es laufen oder fliegen kann.
Aus der Sicht von Aliens müssten wir wie ein Horrorplanet aussehen. Monster, die sich in einem potentiellen Paradies bewegen.
In unzähligen Science Fiction Filmen oder Romanen versuchen wir uns anderes Leben und Lebensformen vorzustellen.
Von einem ET bis zu Überlebenskämpfen mit Horrormonstern.
Bewusst erlebt, insbesondere kollektiv, haben wir noch nichts davon.
Irgendwann kann eine Begegnung kommen.
Vielleicht hat sie schon stattgefunden und wir haben es nicht bemerkt, oder es war.
Niemand weiß es, weil es keine lebenden Zeugen und Zeugnisse gibt, oder manes geheim halten möchte, und eine Area 51 ist sogar bei Google Earth verpixelt, aber davon gibt es noch einige andere Plätze.
Vielleicht wäre eine Begegnung mit Aliens ein heilsamer Schock, vielleicht auch ein friedliches Treffen, mit einem Wissenstransfer.
Aber wir kommen ja mit unseren eigenen Unterschieden oft nicht klar, wie denn damit.
Das Unbekannte muss nicht etwas sei, vor dem man Angst haben muss.
Diese Angst wäre bei uns selbst besser angebracht, wenn man auf die vielen Kriege und Verbrechen sieht.
Sind wir froh dass die Erde sich dreht und nicht rollt.
Nutzen wir unsere Zeit. “Wir sind alle von dieser Welt”.
Respekt und Achtung müssen wir gegenüber allem was lebt haben.
Die ersten Kinder, die auf Mond, Mars oder Venus geboren werden, sind dann nicht von dieser Erde, aber mit Wurzeln in der Erde.
Vielleicht wird ihr Aussehen wegen der unterschiedlichen Anziehungskraft der Planeten anders sein.
Wer weiß das schon, aber wir werden sehen.
von dieser Welt
Original HPH, signiert
Druck in limitierter Auflage
Wer gegen den Strom schwimmt, hat ein Ziel vor Augen, wer im Strom schwimmt folgt blind den Anderen.
Man muss nicht alles mitmachen, nachplappern, keinen Trend auslassen, immer schauen was ” in” ist. Das kann genauso schnell wieder ” out” sein.
Spielfiguren werden gesteuert, gelenkt, dirigiert, die Spielmacher sitzen an anderen Plätzen.
Es sind die Puppenspieler, die Marionettenlenker, die Jongleure, die Strippenzieher.
Aber auch die sind nur Figuren im großen Spiel des Lebens.
Verdienen tun die Unsichtbaren, die hinter den Kulissen, den diese auch schon gehören. Sie wollen nicht in Erscheinung treten, dafür haben sie Handlanger.
So, wie der Schäfer seinen Hund hat, der die Herde ziusammenhält.
Schaut man die Schafe einzeln an, blöken sie, sobald ein Druck von außen kommt werden sie blind und laufen der Masse hinter her,
ohne zu erahnen, dass man ihnen irgendwann die Haare als Wolle nehmen,
oder aus ihnen das Fleisch zum Lammbraten machen wird.
Würden sie es wissen, könnten sie ausbrechen;
ein Hund hätte gegen die Herde keine Chance, sein Bellen wäre nutzlos, sie könnten ihn überrennen. Gegen den Strom schwimmen heißt mutig sein,
Nachteile in Kauf nehmen, Schwierigkeiten zu überwinden,
aber letztlich neue Wege zu finden um an Land zu kommen, frei zu sein, nicht das Treibholz des Stroms zu sein.
Ovid schrieb zwar, dass der törichte Schwimmer dem Wasser entgegen streben würde, aber er dachte nur an die gefährlichen Strömungen, auch dass dieses Kräfte und Anstrengungen kosten würde.
Es dient jedoch letztlich dazu da die Herrschenden zu stützen.
Ein altes chinesisches Sprichwort trifft den Kern:
“Nur wer dem Strom entgegen schwimmt kommt irgendwann zur Quelle”.
Man sollte sein Leben so leben, wie man es selbst mag, nicht wie die anderen.
Fische können leicht gegen den Strom schwimmen; sie nutzen die Energie der Wasserwirbel und die Bewegung ihrer Flossen.
Beim gegen den Strom schwimmen muss man kalkulieren, dass man dieses mit Verstand tun muss, lernen aus der Dynamik des Stroms, sich synchronisieren.
Wenn man gegen die Strömung rudert darf man nicht aufgeben, sobald man dies tut, treibt man zurück.
Einfach sich mit treiben zu lassen ist leichter, aber man gibt seine Individualität auf, verzichtet aus Bequemlichkeit, wird aber zum Treibholz des Schicksals und des Willens anderer ohne zu wissen wo der Strom hin fließen wird.
Weil andere es vorreden, plappern wir vieles nach. Es wird geurteilt, etikettiert, ganze Länder verunglimpft und verbal pauschaliert. Wer sich dem Geplänkel des Stroms entgegen stellt wird benachteiligt, beschumpfen.
Diktatoren leben davon.
Aber sie vergessen, das es in jedem Land Gute und Schlechte gibt, deswegen darf man sich da nicht mit reißen lassen.
Die Quelle und Ursprung des Stroms , wie in der chinesischen Weisheit, ist, dass wir alle Menschen und Lebewesen dieses Planeten sind, und jeder muss den Weg seines Ichs im Gesamten suchen und finden, den Weg glücklich werden zu können, zu helfen, Achtung und Respekt vor der Schöpfung zu haben und letztlich ein Karma zu bekommen, mit dem man auch in anderen Formen der Existenz fortleben kann.