Winterzeit

Es ist wie mit so vielem.

Für die einen ist es die grösste Freude,

für andere ein Dilema, dabei könnte alles so ganz einfach sein.

Jede Jahreszeit hat ihre besonderen Reize.

So der Winter.

Gibt es keinen Schnee wird gemeckert, gibt es viel Schnee wird sich auch beschwert.

Den einen ist der Winter zu mild, wird er dann mal richtig kalt mit Minusgraden, passt das auch nicht.

Winter ist nicht die letzte Saison, er kommt nach nach dem Herbst des Lebens. Er hat nur Zeit bis zum Frühjahr.

Im Winter kann es trotz Kälte sehr warm sein, nämlich um und in den Herzen.

Gerade die Weihnachtszeit sollte nicht die Konsum und Kaufzeit Zeit sein, wo sich der Handel um nur Steigerungsraten kümmert, sondern die Zeit des sich Besinnens.

Wie oft haben wir darüber nachgedacht, was wir wirklich wollen, was der Partner/-in möchte, denkt, fühlt und auch von einem selbst denkt.

Wie nehmen wir uns und unsere Nachbarn wahr, auch die Tiere, Vögel.

Etwas, das für uns so selbstverständlich wie ein Film abläuft, der Film des Lebens.

Dabei vergessen wir, daß wir ja Akteuer sind und nicht nur Zuschauer.

Huscht das Leben an einem vorbei, wird uns das alles nicht bewusst.

Wir gehen durch die Strassen, sehen vielleicht jemanden mit einem Hut ,,vielleicht mit ein zwei Hunden, da sitzend, eine Decke und schmuddeliges Hab und Gut habend, bettelnd,

und denken vielleicht: “Der Penner , säuft , tut nichts, was will der, sitzt den ganzen Tag herum. Der sollte lieber etwas arbeiten.”,

Dabei vergessen wir, daß der Mensche vielleicht Schicksalsschläge hat.

Nicht nur die Sonnenseite des Lebens.

Plötzliche Armut. Verzweifelt weil die Ehe in die Brüche ging, Scheidung, und, damit nicht fertig werdend. Job verloren, auf einmal kein Geld, dann vielleicht zum Alkohol gegriffen, oder Drogen. Ein Kreislauf, aus dem schwer heraus zu kommen ist.

Oder:

Wie die Frau, die in einer Ecke zwischen zwei Geschäften auf dem Boden sitzt und strickt, Jeder denkt: Was will die da, bettelnd”

Vielleicht ahnt keiner was in der wirklich vorgeht. Spricht man mit ihr, sieht man ihre klaren Augen, und, erfährt vielleicht daß sie eigentlich sehr reich ist, jedoch alles was sie macht, strickt verkauft, das was man ihr spendet für dikriminierte junge Frauen in einem anderen Land verwendet.

Barmherzigkeit kann Wärme in die Herzen bringen.

Der Künstler, der wissen will, wie seine Bilder ankommen, ob man nur wegen seinem Namen und dem Wert diese kauft, oder weil sie den Menschen gefallen. Er setzt sich trotz Eis und Schnee in einen Park, in Pennerkleidung, ungewaschen, zerlumpt und malt,

und, schenkt die Bilder denen denen sie auch so gefallen.

Der Winter hat viele Seiten.

Die Last, die Heizungskosten, die für manche schwer zu stemmen sind, man muss sich halt immer, auch zu Hause, wärmer anziehen,

das Schnee Wegräumen, Autofahren bei Glatteis uvm.

Es gibt auch die helle Seite.

Das Vergügen, Schneebälle, Schneemänner, herrliche Bilder des glitzernden Eis. Skifahren, Schlittschuhlaufen oder einfach nur im Schnee stapfen, spazieren gehen und sich erfreuen.

Wissend, dass jede Jahreszeit nur der Vorgänger einer anderen ist, und ein Jahr später erst wieder zurückkommt, sollte man die Tage leben und geniessen.

Jeder Tag des Lebens kann, egal wie , ein schöner sein.

Es kommt immer auf die Einstellung dazu an.

Zum Lächeln benötigt man weder Geld noch teuere Kleidung.

Damit kann alles Eis der Welt wegschmelzen.

Winterzeit

Erlös für Menschen in Not

7.500,00 $