
Liest man das Kleingedruckte auf den Lebensmittelverpackungen kann einem manchmal beinahe übel werden.
Die ganze E Palette, in der EU mehr als 350 Stoffe, verklausulierte lateinische Begriffe, für den Eingeweihten ist das alles durchsichtig, für andere nebulös, verworren, verschleiert.
Es wird gemischt, gemixt, beigemischt, ausprobiert, die Hauptsache man kann Kosten sparen.
Beimischungen sind das Non plus Ultra.
Miteinfach nur natürlichen Stoffen hat das nichts zu tun.
Wenn man tiefgefrorene Brötchen zum Aufbacken kauft, diese dann backt, muss man sie bald verzehren, weil sie schon nach einem Tag nicht geniessbar sind, sie werden zäh wie Gummi.
Wer weiß denn schon, daß viele der schönen Frühstücksbrötchen als tiefgefrorerener Teig in Containerschiffen zu Millionen aus Asien nach Europa gebracht werden.
Aber es ist in der ganzen Welt so.
Wo kommt die Mischung des Käsekuchen, der scheinbar guten Sauce her?
Die Beimischungen sind zwar geregelt, aber es gibt die Rezepturgeheimnissse, geringe Beimischungen, die man nicht angeben muss.
Wenn nur zermahlene Holzspäne dem Teig beigegeben werden ist es ja harmlos, nicht bei Insektenteilen.
Bei Arzneimitteln ist es nicht viel anders. Fällt die Patentierung weg, wird versucht alles um den Wirkstoff herum so günstig wie möglich zu machen um den Gewinn zu erhöhen.
Gewinnmaximierung ist das Geheimnis der Rezeptur Mischer.
Billiger, günstiger, egal mit was, Hauptsache es mindert den Wirkstoff oder den Geschmack nicht, und,
woher das alles kommt ist egal.
Farbstoff aus Cochenilleschildläusen, das Sekret weiblicher Lackschildläuse, Eiweiss aus tierischem Bindegewebe, Teile des Getreideschimmelkäfers, oder entfettetes Pulver der acheta domesticus, das klingt ja gut, ist aber nur die Hausgrille.
Dazu gelbe Mehlwürmer, Wanderheuschrecken.
Die Liste wird immer grösser.
Die Geheimen Zutaten, wohlgehütete Betriebsgeheimnisse, so, wie auch bei Panaden, Saucen, Salben, Gele
Spezielle Produktionsverfahren, eigens entwickelte Zusatzstoffe, alles ist eigentlich ein Thriller namens Rezeptur.
Die Namen dafür sind vielfältig, so, wie pflanzliche oder tierische Nebenerzeugnisse.
Manches mutet an wie Kräuterhexengeheimnisse.
Alles um eine längere haltbarkeit zu erreichen, den Herstellungspreis zu senken, teuere Rohstoffe zu ersetzen.
Wer weiß schon woher der Geschmack von etwas kommt, der Schein kann trügen.
Wie werden die Lebensmittel der Zukunft aussehen?
Kompetenzcluster für Ernährung und kardiovaskuläre Gesundheit, Convenience Produkte, die Liste der Zusatzstoffe ist groß.
Bleibt man bei dem was im eigenen Garten wächst, und dem, wo man weiss, woher es kommt und unter welchen Bedingungen es wächst, geht man allem aus dem Weg.
Die Natur ist der beste Mischer, sie verwendet das, was natürlich durch die Pflanzen aufgenommen wird.
Die Zukunft der Ernährung muss nicht in dem Essen von Insekten liegen, sondern in dem einfach weniger essen und sinnvollem Umgang mit dem, was man essen wird, und in dem man sich selber etwas anpflanzt, so, wie Kräuter auf der Terrasse oder dem Balkon.
Es liegt alles an uns selbst.

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