
Es gibt sogar ein “Egal wohin Ticket” der Bahn, mit dem man egal wohin reiden kann, aber nur in einem Land, aber das ist nicht gemeint.
Egal wohin man sieht bröckelt es.
Hatte man früher gedacht daß etwas was auf Stein und Fels gebaut ist, von Ewigkeit sein könnte, stellt man fest, daß der Stein erodiert, die feste Erde vielleicht nur ein paar Meter tief ist, und alles irgendwann abrutschen kann.
Nichts scheint fest zu sein.
Egal wo Menschen sind, die nur ihr eigenes Leben sehen und ihre Konflikte und Kriege meinen austragen zu können.
Würden sie über ihren kognitiven Zaun sehen, auch einen Blick in die Geschichte werfen, könnte man aus allem lernen.
Es muss nicht lauter selbstgemachte Brennpunkte geben, im Grunde genommen sind diese alle Produkte menschlicher Engstirnigkeit.
Katastrophen lassen sich nicht immer vermeiden, sie kommen, ohne daß wir direkt eine Schuld daran haben.
Und um diese zu mindern sollten wir unsere Energie lenken, Energie nicht sinnlos vergeuden.
Die Welt wäre im Grund genommen, egal wo man hinsehen würde ein Paradies, wären da nicht die Unruhestifter und Unruhegeister.
Statt herunter gezogener Mundwinkel, das Gegenteil, ein Lächeln. Verständnis für die Schwächen anderer, seinen Blick auf das Schöne in der Welt gerichtet, alles zum Positiven hin orientiert.
Leider ist es nur sehr partiell so.
Man zerlegt sich lieber selbst. Egal wohin man sieht, egal in welchen Kontinenten, Ländern, Plätzen wo Menschen sich aufhalten.
Destruktion statt Konstruktion ist leider angesagt.
Wie heisst es im Songtext von Juli:
” Es ist egal wohin ich will, ich möchte schreien und bleibe still, und das kann ich nicht ändern, es ist egal wohin in will, ich möchte schreien und bleibe still, und das kann ich nicht ändern”
Es erinnert an Carl Friedrich von Weizsäckers Worte im Dritten Kapitel des Buches ” Wege in der Gefahr”, wo er die Menschen anschreien möchte, damit sie aufwachen. Kann dieses nicht, weil sie ihn dann für verrückt halten würden”.
Da klingt doch schon viel besser:
” Egal wo du bist, egal wie alt du bist, egal wo Du bist, an guten wie an schlechten Tagen, Du bist der Stern in meinem Herzen.
Egal wo und wohin, Liebe kann sich immer durchsetzen. Herzen werden immer das hinwollen, wo sie glücklich waren.
Egal wo man lebt kann man sich wohlfühlen, dann, wen man sich auf das Wesentliche besinnt.
Seinen Glauben, Achtung und Respekt vor der Natur, Mensch und Tier.
Man kann sich immer arrangieren, aber auch immer neidisch auf den anderen schielen und in das Tretrad von Neid, Gier und Hass steigen.
Egal wo, wohin, was, womit und worin, wie, und wie weit , man kann es sich schön machen statt alles zu verwüsten.
Manchmal muss man denken: Einfach weg, Auszeit nehmen, ans Meer, in die Berge, Hauptsache sein mentales ” Egal wohin Ticket” lösen, seinen Weg zu finden, das Paradies erkennen.
Manchmal ist es ganz nah, man sieht es nur nicht, weil man sich blenden lässt.
Dem Sinn des Lebens ist es egal wo er einem findet.
Steig ein, steig aus, das Glück ist überall, man darf es nur nicht zudecken.
Egal wo müsste das mentale Ortsschild sein,
“da wo Du bist lebst Du ” ist die Antwort des Spiegels, wenn ma in ihn direkt schaut.
Er reflektiert immer das Gleiche, das Bild dessen der in ihn hinein blickt, und was er sieht und zeigt, liegt ausschliesslich an uns.
Egal wo Frieden, Freude und Glück müsste das Ziel sein, das Richtungsschild.
Egal wo man hingeht, da ist man dann, und muss das Beste daraus machen und nicht das Allerschlechteste.
Dem Leben ist die Zeit egal, es zählt der Sinn.

Egal wo
Original HPH, signiert Erlös für Opfer von Gewalt
10.500,00 $