
Unbeobachtet, unerkannt zu sein ist nahezu unmöglich.
Überall werden Spuren hinterlassen,
jede einen anderen Bereich des individuellen Seins betrachtend.
Aber wir legen die Spuren selbst, Abdrücke unserer Existenz.
Alle miteinander verknüpft ergeben ein gläsernes Puzzle.
Wer besitzt dieses und nutzt es? Zumeist wissen wir es nicht, vermuten es.
Follower sind die Verfolger, Anhänger, Fans, auch die Nachfolger.
Das Wort hat die verschiedensten Bedeutungen,
auch die, wenn ein Flugzeug dem “Follow Me” Lotsen hinter her fährt.
Es ist die Navigation auf dem Boden.
Wir benötigen immer eine Navigation.
Unsere eigenen Navigationsmöglichkeiten sind unser Gewissen, das antrainierte, ansozialisierte Wissen um das wie, was und wohin.
Manche Menschen sehen gerne bestimmte Texte, Informationen, Filme, Bilder und Anderes auf Internetplattformen und wollen öfters sehen,
ob da etwas Neues kommt, bestimmte Inhalte, sie folgen einem Kanal, abonnieren.
Man wird zum Nutzer eines Social Network.
Die Anzahl der Follower ist auch eine Frage des Geldes. Je mehr , desto mehr Einnahmen.
Das Following ist in einer Zeit des Wandels schwierig.
Aktiv, wie passiv.
Das schönste Following wäre so ein ” Follow me to the moon”
Der Mond leuchtet in der Nacht, die Sterne funkeln und senden uns Signale vieler ferner Welten.
Und das alles lässt uns mit unseren Wichtigkeiten so winzig erscheinen.
Dabei kann man sich auf das Wesentliche beschränken.
Die Unendlichkeit des Alls zeigt uns wie wichtig Frieden ist.
Follow me to the Moon bedeutet in das Licht im Dunkeln folgen.
Die Gedanken kann man frei in die Ferne schweifen lassen um dann wieder in der Realität genau das Wichtige zu tun, nämlich unseren Planeten zu einem Paradies zu machen, ihn zu schützen und nicht uns selbst zu bekämpfen.
Zu oft folgen wir jedoch eher wie die Insekten nur dem Licht einer Straßenlampe, und davon gibt es viele.
Ist die Beleuchtung weg, fehlt die Orientierung, während der Mond immer noch der Follower der Erde ist.

Following
Original HPH, signiert
8.500,00 $