
Rauferei, Balgerei, viel um Nichts.
Hickhack.
Das, was früher Kinder auf dem Schulhof machten.
Die Eskalation zu Gewalt hat sich im Lauf der Zeit verändert.
Kriege, Konflikte, die man sieht, Gewalt und Brutalität in Filmen, und
das, was in Computerspielen so leicht von statten geht,
aber im echten Leben dramatische Folgen haben kann, beeinflusst die Menschen.
Es ist eben kein bloßes Gerangel mehr.
Was früher Zickenkrieg und eben Gerangel war, artet heute leicht in Mobbing aus.
Das Gerangel gibt es beim Diskutieren, beim Feilschen um Positionen, besonders zwischen politischen Parteien, aber auch zwischen Herstellern von Waren und Supermarktketten um Preise, und,
in vielen zwischenmenschlichen Bereichen.
Es geht nicht um die Sache , sondern um das Durchsetzen einer Position. Machtkämpfe.
Ernsthaft und zäh.
Nicht mehr körperlich, aber verbal, mental.
Man ist im Clinch, veranstaltet ein Geplänkel , streitet , manchmal auch um Lächerlichkeiten.
Das Problem ist, dass dies nie ohne Reibungsverlust geht.
Die dabei zu verlierende Energie könnte wesentlich besser eingesetzt werden,
um konstruktive Lösungen zu suchen.
Viele Parlamente sind zu sehr auf Personen oder Parteien ausgerichtet, ein historisches Relikt der letzten 200 Jahre. Dies ist ebenso veraltet wie die Art Kandidaten auszuwählen.
Nach neen Wegen will man nicht suchen, lässt Diskussionen auch nicht zu, versucht dies zu verhindern, bremst ab.
Sachlösungen könnten ohne solche Einflussfaktoren schneller von statten gehen, ohne Gerangel, aber mit Mitbeteiligung der Bevölkerung.
Manches Gerangel ist Alpha gegen Alpha. Es geht nur um Macht, wie bei den Gorillas und Orang Utans.
Einzelkämpfertum und Kompetenzgerangel.
Wie löst man das, mit Gewalt nicht. Mit Schlichtern, aber deren Urteil muss man dann erst einmal akzeptieren.
Konfliktlösungsfähigkeit und das Lernen einer Streitkultur könnten helfen, aber da haben wir zu wenig Vorbilder.
Vielleicht sollten wir da anfangen.

Gerangel
Original HPH, signiert
7.500,00 $