Anpflaumen

ANPFLAUMEN 7 3 11

Man läuft in einem Einkaufszentrum, einer Strasse herum, geht in Geschäfte, will schauen und schoppen, sieht alles mögliche , nur eines nicht: Lächeln und Freundlichkeit. Die Menschen würden einem, ginge man ihnen nicht aus dem Weg und nicht auf die Seite, umrennen.

Man fährt mit dem Auto, an einer Kreuzung kommen von links Fahrradfahrer und ein Auto, man fährt langsam los,hat Vorfahrt, und….man wird angepflaumt.

Die Selbstbezogenheit , das “Ich” und nochmals “ich “wird dominanter.

Man pflaumt sich an, statt zu lächeln und darüber zu stehen,

faucht andere an, anschnauzen, anwettern, schimpfen, heruntermachen, angiften,anpfeifen, blöd ansprechen, anstänkern; viele Worte für das Negative.

Anpflaumen kommt vermutlich von der mittelalterlichen Sitte des mit faulen Äpfeln Bewerfens, so mit überreifen Pflaumen, oder mit faulen Eiern, gegenüber unliebsamen Politikern, schlechten Sängern und Schauspielern.

Allesamt unangenehme Verhaltensweisen.

Schöner wäre es, das Gesamte zu sehen, mit Freundlichkeit den Tag zu verschönern,

sein Aggressionspotential zu minimieren und Glückshormone zu maximieren.

Den erhobenen Zeigefinger und die symbolische Faust mit Smileys deleten

 

 

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