
Bei “Fiasko”denkt man immer an eine große Katastrophe, an Reinfall, Disaster, Fehlschlag oder Mißerfolg.
Im Italienischen ist es eine Weinflasche mit großem Bauch,
den Wein trinkt man und die Flasche schmeißt man weg,
im übertragenen Sinn bezeichnet man so auch Menschen, die man überhaupt nicht schätzt.
Heute ist das Glas wieder ein wertvoller Rohstoff.
Jemanden als Flasche zu bezeichnen müsste dann eher ein Kompliment sein.
Im Theaterfachjargon des 18.Jahrhunderts ist das Fiasko ein Theaterstück, was niemanden gefiel.
Kläglich, schändlich, eben ein Debakel. Bankrott, Pleite, Bauchlandung, Insolvenz.
Nimmt man das Wort auseinander, steckt das fiatal ( ungarisch jugendlich) drin , oder man assoziiert Fiaker, Pferdekutscher, auch Fiat als Automarke.
Nicht alles was schlecht klingt muss schlecht sein.
Die Erde dreht sich, und, was einmal unten ist, ist dann wieder oben,
ausserdem wer sagt denn objektiv was unten und oben ist.
Wann sind wir auf der Erde oben und unten, wenn diese sich dauernd dreht.
Nur dank der Erdanziehungskraft bezeichnen wir physisch etwas als oben oder unten.
In der Politik kann alles schnell vorbei sein. In der Musikszene kometenhafter Aufstieg, danach der Fall wie ein Meteorit, der irgendwo in und auf der Erde landet,
den man findet oder auch nicht.
Ein Drama ist nicht das Ende, es ist ein Stück, wie eine Komödie, ein Stück des Lebens.
es ist auch die Chance für ein Neubeginn.
Wenn alles sich vordrängt, um Erster zu sein, kann sich das schnell ändern, wenn alles zurück muss, dann sind die Letzten die Ersten,
das scheinbare Fiasko dann der Glücksfall
Hat dies auf HPH s Blog rebloggt.
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