
was wäre, wenn man die Hitze sehen würde,
wie eine Wasserwelle,
ein glühende Dampfwalze aus Luft,
wie Schwaden von Wolken, die einem überrollen
tiefgelb bis dunkelrot, alle Schattierungen,
alles unter sich verschluckend,
immer neue Hitze nach kommen lassend,
die Kälte vertreibend, zur Glut werdende Wärme
alles austrocknend,
keinen Schatten verschonend.
Gut zu wissen, daß nach jeder Hitze eine Abkühlung kommt
Feuer und Eis, Blitz, Donner und Hagel,
das Wechselspiel der Naturgewalten, dann Regen,
der die ausgetrockneten Pflanzen in Eile wieder sich erholen lässt,
die physische Regeneration, Leben bringend,
alles wieder erblühen lassend.
So geht es uns mit den mentalen Hitzewellen, dem Ärger, Verdruss
das Gemüt aufheizend, zur Verzweiflung bringend,
manche fast um den Verstand, dann der erlösende Regen,
vielleicht Tränen, Abkühlung, klares Denken
und im Kreislauf des Lebens ein Neuanfang