verloren

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Man denkt, fühlt, nimmt auf, nimmt an,

reflektiert und konsumiert,

Gedanken kreisen, winzige Impressionen wachsen  zu gigantischen Wichtigkeiten,

obwohl eigentlich völlig unwichtig seiend.

Verloren in seinem Sein? Man kommt sich manchmal so vor.

Man kann Dinge nicht ändern, die man aber verändern möchte, etwas bewegen,

etwas Positives auf den Weg bringen,

in der Realität gebremst durch physische Grenzen.

Sich mental verloren fühlen, aber auch etwas physisches nicht mehr finden,

ausgeliefert, gebrochen, erledigt, hilflos, schutzlos, ruiniert, heruntergekommen.

Viele Worte für das Gefühl der Ohnmacht.

Aber was kann man wirklich verlieren?

Die Würde, die Ehre,  nur wenn man es zulässt,

ein Gegenstand, der ist nicht das Leben,

Das Leben? Da gibt es das danach. Energie geht nie verloren,

ändert nur ihre Form und Beschaffenheit.

Einen job kann man verlieren und ist gezwungen umzudenken, anderes beginnen,

Freunde? dann waren es keine, denn diese sind nur Freunde, wenn sie auch in der eigenen Not zu einem halten.

Was kann man verlieren? Einen Krieg? Der ist in der Geschichte einmal nichts.

Ein Spiel, danach gibt es wieder ein neues Spiel

Vergessen? Ist etwas Normales,

Ein Schritt auf dem Weg des Entstehens in die Unendlichkeit,

Verloren, verlieren ist nicht “die ” Welt ,

sondern eher eine Chance des neu Beginnens,

Lieber assoziieren mit verloren zu sein im Glück, der Zufriedenheit mit dem Ist um das ” was wird ” noch schöner zu gestalten

public viewing

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Gemeinsam schauen, dazwischen reden, trinken, essen, talken, snacken

die Stimmung auf sich wirken lassen, solidarisch sich freuen oder fassungslos sein.

Menschen, die sich nicht kannten, und danach nicht wieder sehen werden,

werden  temporär zu guten Bekannten,

Nationalflaggen, die sonst nie gezeigt werden, spielen auf einmal eine Rolle,

ohne dass man riskiert als Nationalist gekennzeichnet zu werden.

Aber warum gehen Menschen zu einem Gemeinschaftserlebnis, identifizieren sich

mit einer Mannschaft , die sie vielleicht noch nie hautnah erlebt haben,

projizieren  das Land,in dem man wohnt, geboren ist, mit dieser,

und gehen dann wieder auseinander,

kennen sich am nächsten Tag nicht mehr.

 

Da sitzen und abwarten

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Da sitzen und Tee trinken oder einfach nur abwarten,

kann ja romantisch und schön sein,

da, steht für hier, lokal, demonstrativ, temporär, modal.

Sitzen bedeutet eine Ruheposition einnehmen,

abwarten, einfach die Zeit verstreichen zu lassen bis etwas passiert.

Ein Problem, das ich nicht lösen will, lass ich einfach  aushungern,

so denkt mancher Politiker.

Viele Probleme lösen sich selbst,

nicht bei Gefahr in Verzug, wenn Eile geboten ist, etwas eskalieren könnte,

dann nämlich ist schnelles Handeln gefordert,

koordinieren, reagieren, agieren, regieren,

was,  wenn das nicht statt findet, alles ausgesessen wird?

 

 

Interactive – oder: Wenn die Bilder aus dem Fernseher herauslaufen könnten

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was wäre, wenn der im TV laufende Film sich stetig nach Zuschauerwünschen ändern könnte,

wenn die Handlungsoptionen nach yes/no Mustern oder Texteingaben verändern würden,

ja, die Bilder aus dem Rahmen brechen und einem involvieren würden.

Von der Passivität in die Interaktion, plötzlich Subjekt und Objekt zugleich,

wenn die Bilder nicht nur laufen lernen würden, sonder aktiv andere zum Laufen brächten?

Das  Leben wäre noch unberechenbarer, oder man würde auf den Fernseher verzichten

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Vernetzt

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Networking, 1000 Programme zum Verbinden, Flirten, Dating aller Art.

Bei Facebook, Paarship, Friends, zig Namen und wie sie alle heissen.

Gnadenlose Öffnung aller scheinbar individuellen Geheimnisse, mit denen eine Illusion aufgebaut wird.

Geschönt, geformt, zurecht gemacht, ein Avatar der eigenen Sehnsüchte,

alles von der besten Seite, mit Creme und Superlativen versehen.

Das getunte Selbstbild mit dem realen Bild mental aufeinander legend,

würde vielfach vermutlich zu einer Enttäuschung führen

Niemand würde eine angekreuzte Sammlung negativer Eigenschaften anklicken

oder sich mit so jemand vernetzen.

Folglich wird gelogen, betrogen, getäuscht.

Eine Basis geschaffen von virtuellen historischen Wiederbelebungsversuchen

gemeinsamer Erinnerungen, es wird connected und virtuelle Freundschaften

geschlossen, basierend auf den eingegebenen Daten.

Wir wissen nicht wo die Wege hinführen, benötigen eher stabile Wege und Brücken,

als wie brüchige Stege und erodierende Pfade, virtuelle Datenhighways mit

möglichen unbekannten crashs mit Viren und Lavieren,

sich selbst zum Opfer virtueller Datensammler zu machen,

die mit dem Weiterverkaufen und Nutzen Geld verdienen.

Die Eindrücke, Informationen, das Gespeicherte ist so umfassend,

dss man ein nur für sich selbst zugängliches, nicht hackbares virtuelles Bild seiner  selbst benötigt,

So, wie google earth ein genaues, zeitlich historisches Bild abgibt, brauchen  wir,

statt alles in eine cloud zu geben, ein google brain oder google body, die abrufbare ,

nicht für andere einsehbare Datenbank, statt  vernetzt und gehetzt, vernetzt,

verbunden, Programme, die helfen Ziele zu erkennen,

die helfen sich zu vernetzen um gemeinsam Besseres zu erreichen.

Man stelle sich die Vernetzung als virtuelle Verdrahtung vor.

Die Sammlung aller Kontakte, Kommunikationen,

diese kennzeichnen  nach Art und Differenzierung mit Farben,

die Intensität mit der einer Farbenuancierung

Ein buntes Bild, das nur entwirrt werden kann,

wenn man es entweder von grosser Entfernung oder mikroskopisch vergrössert sieht,

das, Netz des eigenen Lebens

 

Die Richtung finden

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In welche Richtung geht etwas?

Richtungsgebend, richtungslos, richtungweisend,

warum ist die Richtung weiblich?

Richtungswahl, Richtungswechsel, Richtungskampf – viele Varianten,

alle ausdrückend, dass es wohl da mehrere Möglichkeiten gibt, nicht einfach nur ” da oder dort hin”

Manche denken ” ich weiß nicht wo es hingeht, aber da wo ich stehe ist vorne”

Aber ob das vorne wirklich vorne ist zeigt immer nur die Zukunft

Neuland beschreiten heißt immer ein  Risiko einzugehen, dass die Kompassnadel noch nicht weiß, wohin sie soll, erst recht nicht die mentale Kompassnadel

Geht man kein Risiko ein, kann dies Stillstand bedeuten.

Richtung, ein Modetrend, einfach nur eine Stilfestlegung, die sich manchmal schnell ändern kann.

Das Kunststück ist,  die Richtung einzuschlagen, von der man später beurteilen kann, dass es die Richtige war

 

Nach jedem Morgen kommt ein Abend

 

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Was passiert, wenn man aufwacht? Was ist der erste Eindruck.

Spürt man irgendwelche Zipperlein, Wehleiden, oder denkt man etwas Schönes,

jedenfalls ist jede Nacht eine Reise, bei der man sich in unbekannte Felder,

Landschaften, in die Berge und Täler, manchmal Schluchten, aber auch wundervolle

Seen und Wiesen seines mental abgespeicherten Wissens bewegt.

Wo hatte die Reise aufgehört, wo begonnen, was war assoziativ wichtig?

Viele Fragen, schwebende Antworten.

Das Schönste wäre, wenn die Reise mit einem Lächeln enden kann und der reale

Tagesablauf damit beginnen könnte.

Das eine kann man selbst mit steuern,

den Abend schön enden lassen, mit Freude , Glück und Sonnenschein,

die Reise ins Unterbewußtsein positiv beginnen lassen,

das andere, das  Ende der Reise , wer weiss?

Aber, auch das Danach liegt an uns. Einfach schon das Frühstück mit einem

positiven Ereignis beginnen lassen , und wenn man dem Müsli Gestalt und

Leben gibt

Statt ” Guten Morgen liebe Sorgen, seid ihr auch schon wieder da”

einfach Lächeln und sich freuen, dass nach jedem Abend ein Morgen kommt, und,

nach jedem Morgen ein Abend mit einer neuen Reise

 

Position einnehmen

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Abwarten, den Gegner mustern, jede Bewegung kontrollieren

Schwachstellen ausfindig machen und wenn diese auch nur den Bruchteil einer

Sekunde erkennbar sind,

die Absicht erahnen, erkennen, Reaktionen hochrechnen,

den richtigen Augenblick abwarten,

wenn er seinem Denken Bewegung verleiht, diese ausnutzen, verstärken und

seine Stärke in Schwäche transformieren, und dann

wenn er sich sammeln muss, lahm legen

Ein Spiel, eine Realität des sich Wehrens

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sich recken und strecken

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Einfach sich wohl fühlen,

entspannen,  seine Gliedmassen einfach ausstrecken, dehnen, lang machen,

schön, wenn man es gemacht hat,

trotzdem fällt es oft schwer,

sich hinlümmeln, hinpflarren, straffen,

an seinen Muskeln ziehen um diese beweglicher zu machen,

in der Materialtechnik  freiformen,

was physisch gilt sollte auch mental gelten.

Wie oft sollten wir unser Denken beweglicher machen, nicht stur,

rücksichtslos sein, sondern mit Achtung und Höflichkeit miteinander umgehen,

nicht aus jeder Mücke einen Elefanten machen,

sonder spirituell gestreckt, beweglich frei sein, um seinen Weg zu finden und nicht im Sumpf des einem herab Ziehenden fest zu harren

Ein Blick durchs Schlüsselloch

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Im täglichen Leben gibt es so viele Eindrücke, die auf einem einströmen,

solche die einem bewegen , andere, die nur unterbewusst registriert werden.

Manchmal bleibt das Auge, der Blick an etwas hängen, und wenn es auch noch so klein ist,

ein winzige Pflanze, eine Situation, ein Käfer, Wolken am Himmel, ein Panorama,

ein Tier, ein Blatt, Augen, die einem voll Vertrauen anschauen.

Eine Sekunde, ein bleibender Eindruck, ein Moment, der bewegt, der glücklich macht,

etwas bewundern lässt, a glimpse of paradise,

die Chance und Gnade etwas Ausstrahlendes zu sehen,

dies zu erleben,

die Chance in die Schatzkammer des Glücks blicken zu dürfen