Jubel, Trubel, Heiterkeit?

 

grenzenloser Jubel, da müsste schon irgendetwas überraschend sehr Positives passieren

Verhaltener Jubel,  understatement im Jubel, bescheiden, nur die Freude in sich geniessen,

andererseits unbeschwingter Jubel, der, wenn die Gesichter dabei nicht intrinsisch leuchten und strahlen, nur um den anderen zu zeigen, dass man jubelt,

einer, der von weitem wie eine Kapitulation aussieht, wenn man genau hinsieht,

der vielleicht sogar verstohlene Tränen offenbart

Manche Menschen können auf Kommando jubeln, lachen, heulen.  Man hat das Gefühl, da ist irgendwo ein Schalter, ein Button für

Lachen, Weinen, ernst drein schauen, für jedwede gewünschte Gefühlsregung.

Ein quasi abrufbares Festival der menschlichen Masken.

wie wohltuend , wenn sich jemand wirklich von Herzen freuen, jubeln , auch von

Herzen heulen kann.

Warten auf das Neue

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Na was kommt, Schönes oder auch nicht,

vielleicht das was man erwartet hat,

oder lauter neue Überraschungen,

jedenfalls geht es weiter, wie auch immer

vorhersagen lässt sich alles nur begrenzt,

ob sich das Warten auszahlt, weiß nur der Wind,

die Erde dreht sich, der Wind bewegt sich und

streicht von Kontinent zu Kontinent

Gut, dass man nicht weiß, was der Wind, so wenn er sehen könnte,

wahrnehmen würde

es ist eben der Wind, der Wind, das himmlische Kind,

und wenn das Neue kommt ist es auch gleich das Alte,

ein Pünktchen im Kreislauf des Universum

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Gschwind wie der Wind

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Auf einmal da, dann wieder weg,

wie schnell vorbei ziehende Wolken.

Eine Idee, eine kognitive Fata Morgana,

entwickeln, vertreten, verwerfen, verwirklichen?

ein göttlicher Funken: das ist es,

dann, beim erneut analysieren: nein , es ist es nicht

Platons Bild von der Idee, der Gestalt, dem Aussehen, der Erscheinung,

Fragmente , zerfetzt in mind, aber nicht unwandelbar,

das Gegenteil

Ideen kommen wie Wolken, die der Wind vor sich her treibt,

nur wenige lassen sich als Niederschläge auf den Boden der Realität herab

Erinnerungen, was macht wer

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Es ist schon lange her, daß man von jemanden etwas gehört hat,

man hat sich weiter entwickelt, sieht nicht mehr so aus wie früher, oder doch noch?

Man macht sich Gedanken, was aus dem oder der geworden ist.

Hört dann zufällig etwas davon, oder gibt den Namen bei einer Suchmaschine ein, und….

Überraschung, sieht anders aus, oder das hätte ich von ihm/ihr nicht erwartet,

so hat man ein historisches Bild von jemanden,

Erinnerungen, Gedanken, was einmal war, freut sich auf ein sehen, denkt vielleicht

an das Auffrischen der Erinnerungen,

geniesst das Wiedersehen, oder ist enttäuscht, weil es eine zu grosse Diskrepanz

zwischen altem Bild und neuem Sein gibt,

das ändert aber nichts, daß die Erinnerungen bleiben,

und irgendwann vielleicht die einzige erlebbare Realität sein können,

nämlich dann, wenn man seine körperliche und geistige Mobilität verliert oder Teile davon einbüsst.

So tut man sich gut daran, seine Erinnerungen zu pflegen,

um nicht ohne die da zu stehen, nichts vertrautes zu haben, nicht einmal ein deja vu

Urlaub

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In dem Wort Urlaub steckt ja mehr als das Assoziieren von arbeitsfreier, dienstfreier, zumeist erholsamer Zeit,

Relaxen oder Abenteuer, Spass, Action oder einfach nur Ruhe.

Noch ist der Urlaub maskulin, Urlaubin klingt ja komisch, anders die Urlauberin und der Urlauber. Da schwingt aber auch Ur mit,

vielleicht für den Wunsch nach urigem, besonderem Urlaub,

und Laub alleine sind grüne  oder auch farbige Blätter.

Urlaub kann aber auch Besinnung sein , sich von etwas zurück ziehen,

Urlaub auf Zeit, sich beurlauben lassen

 

 

im Alltagsfluß

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Leben, vor sich hin leben, bewußt leben, mitleben , erleben, tausend Varianten,

in Demut, Hochmut, im Höhenflug, der Depression, im ganzen Spektrum des Seins.

Wenn wir nachdenken, wo das Wasser, das wir trinken schon einmal war,

wo das Obst, das wir essen  herkommt,

auch das Wasser, welches die Bäume, Gärten und Felder bewässert hat,

wird uns bewusst welch kleines Rad im Weltgetriebe wir sind und,

wie alles zusammenhängt

wenn wir überlegen, wie viele Erden mit Lebewesen es geben mag, uns das ganze

Universum vorstellen, dann wird die Winzigkeit des Lebewesens bewusst, das meint das Grösste aller Dinge zu sein

und, statt Verantwortung für unsere Erde zu übernehmen und aus ihr ein Paradies zu machen,

Missgunst, Neid, Eifersucht, Kriege, Gewalt produziert,

die anderen Lebewesen missachtet.

Bleibt uns zu hoffen, daß wir das noch lernen werden

und nicht,  dass man uns für überflüssig erklärt

Irgendwie daneben

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Man schwitzt, friert, alles zusammen

versucht sich zu konzentrieren,

alles um sich herum zu ordnen,

zumindest systematisch erscheinen zu lassen,

schreibt Zahlen hin, macht Qi Gong Übungen,

versucht Energie aufzunehmen, überflüssige abzugeben,

alle schweifenden Gedanken in ein mentales Entsorgungsnirwana zu senden,

aber, es klappt nicht, nur fragmentarisch,

vielleicht einfach nur an einen stillen Platz hinsetzen,

mental ein wipe out machen,

den Film von vorne laufen lassen

Tabula Rasa

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eigentlich kommt es aus dem Lateinischen, eine abgeschabte Schreibplatte,

neudeutsch, einen reinen Tisch machen, klare Verhältnisse, energisch,

wenn nötig rücksichtslos

Das Gegenwort ist ” unter den Teppich kehren”, aber auch verschlampen;

irgendwann kommt die Rechnung auf den Tisch, besser macht macht das selber , als

dass diese serviert wird.

Philosophisch ist der Mensch, sein Gedächtnis, seine Seele  zunächst ein

unbeschriebenes Blatt, daß im Laufe der Zeit wie eine Wachsplatte beschrieben

wird. Die Tabula Rasa, unbeschrieben, wird von der Fülle der Erlebnisse und

Eindrücke geprägt.

Eine tabula rasa, würde ein Neustart, ein wash up, einen unbelasteten Restart bedeuten,

aber mit den Erinnerungen ist es wie mit den Computerspeicherungen,

mit irgend einem Programm kann man alles wieder lesbar machen,

und am Ende der Tage liegt alles auf dem Tisch und man hat keine Ausrede

und Begründung für das Geschehene, es sei, daß man es bereut

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Blow up

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Wenn viel geredet wird, sich Themen aufblähen, die Realität verändern,

Formen mutieren und ein verzerrtes Bild abgeben,

aufgeblasen,

manche Teile werden dick und groß, erscheinen riesenhaft,

andere schrumpfen zu beinahe Nichts,

aufgeblasen, aufgedunsen,

aus der Unwichtigkeit wird das Zentrale,

das real Zentrale wird zum Staubkorn der Kommunikation,

was bleibt uns,

Entzerren, dem  blow up ballooning mit mentalen Nadelstichen helfen

die Luft raus zu lassen,

daß alles wieder seine normale Form bekommt,

daß statt blablabla Taten folgen, die alles verbessern

Eine Reise in das Ich

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Manchmal fixiert einem ein Gedanken,

man kann sich nicht erklären warum und wieso, weshalb.

Die Menschen um einem herum werden registriert, man geht auch irgendwo hin,

ohne Masterplan, einfach da wo das Zwischenziel ist, der Masterplan ist unbekannt,

dann das deja vue,

da war doch was, da ist doch was, kommt mir bekannt vor,

die Assoziationen übereilen sich,

dann der erhellende Focus, das ist es, was aber noch nicht das woher und warum erhellt.

Vererbte Langzeitgedächtniserinnerungen, Landschaften die vertraut erscheinen,

Menschen die einem symphatisch vor kommen  oder völlige Abneigung erzeugen,

obwohl die doch eigentlich gar nichts dafür können, und,

man merkt erst, wenn man sich mit ihnen unterhält, das alles ganz anders ist