Tüfteln

Aquarelle36

Forschen, grübeln, klügeln, einfach ausprobieren, neugierig sein,

wissen wollen, wie etwas funktionieren könnte

sich den Kopf zerbrechen, aber nur in übertragenem Sinn,

rätseln, knobeln, sinnieren, kniffeln, brüten,

aber wie oft machen wir das, obwohl wir das könnten.

In unserer Wohlstandsgesellschaft ist es einfacher etwas zu entsorgem weg zu werfen, neu zu kaufen,

als nachzudenken, wie man es reparieren kann, oder vielleicht etwas anderes daraus zu machen.

Mehrere kaputte Dinge zu etwas anderem umzubauen heisst sparsamer mit Ressourcen umzugehen.

Was wäre, wenn durch Katastrophen wir auf einmal einen einjährigen Winter, mit Dunkelheit, keine Solarenergie hätten?

Wir müssten nachdenken um zu überleben und neue Wege finden;

wie aber, wenn alle Generationen dies verlernen.

In der Schule müsste das wichtigste Fach : Umgang mit dem Leben sein,

aber dieses ist so unwichtig, das andere Fächer, Zahlen wichtiger sind,

besonders Geschichten gegenüber, deren Erfahrung wir lernresistent sind.

Destination Nirgendwo

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Mein Zug kommt am Umsteigebahnhof an, nehme mein Gepäck,
schaue auf meinen Plan,
Komme Gleis 12 an, Weiterfahrt Gleis 16
Eile dahin, Wagen 11
Unbewusst registriere ich, dass da niemand am Bahnsteig ist.
Wagen 11 ist ganz am Ende, steige ein, kurz darauf fährt der Zug los
Alles ist normal beleuchtet, aber alles leer, aber er fährt
Versuche mein iPhone aufzuladen, aber da ist kein Strom,
WLAN geht nicht, keine Netzverbindung, kein Internet
Gehe in das nächste Abteil, noch eines, und noch eines, zur Lok hin ist zu,
Aber der Zug fährt
Kein Reiseplan ist ausliegend, Bahn Mobil Illustrierte liegt da,
Und der Zug fährt, hält nicht
Beunruhigt gehe ich in die Abteile in der anderen Richtung,
Auf eine Leuchttafel entdecke ich:
Destination, denke, was ich da lese ist ein Irrtum, schaue nochmal, aber es stimmt,
Nirgendwo, ohne Halt, Direktverbindung, Fahrtdauer ungewiss,
Ich bin im Zug nach Niegendwo in Nowhereland,
Denke das kann doch nicht wahr sein,
Es ist schon dunkel geworden, höre nur das Geräusch des Zuges auf den Schienen, nicht einmal ein Lichtstrahl, vielleicht eines Hauses.
Soll ich die Notbremse ziehen? Lieber nicht
Lieber nirgendwo als vielleicht entgleisen.
Dann die Erlösung, Lichter , auf einmal die Durchsage ,
Wir werden in wenigen Minuten ankommen, die Bahn wünscht eine gute Weiterreise
Nochmal Glück gehabt!

Gedanken

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es ist schon seltsam,

wir wohnen in grossen Häusern,

kennen oft niemand, der da drinnen wohnt,

das Alltagsleben, zur Arbeit gehen, von der Arbeit kommen

lässt Verweilen nicht zu,

keine Kontakte zu den Nachbarn,

eigentlich isoliert im Gebäude,

wir wissen nicht wer in der Etage über uns wohnt, oder unter uns,

und nützen zu wenig die Chance, andere kennen zu lernen.

Der Gedanke ist ab und zu schon da,

man muss auch nicht alle Nachbarn mögen, aber manchmal ist jemand, der ein spannendes Leben hat und hatte, kommunikativ und nett

aber wenn man nicht die Chance nutzt, dieses zu erfahren, nützt das nichts,

auch nicht, wenn die anderen das auch nicht wollen.

So bleiben die Gedanken, wenn ich vor dem Haus stehe und die Lichter und Silhouetten von Menschen in den Fenstern sehe,

Menschen, die nichts von einander wissen, ihre Schicksale nicht einmal selbst kennen

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Citylife

getPart

man lebt in einer Stadt, in einer Wohnung, in irgendeinem Haus, an irgendeiner Strasse

man sieht menschen vorbeigehen, fahren,laufen, rennen, schlendern,

weiss gar nichts über sie, über ihre Schicksale, was sie bewegt,

aber muss man das wissen? würde man das über alle Menschen wissen,

wäre dieses Wissen zu viel und man könnte die Schicksale gar nicht verarbeiten,

die Belastungen nicht ertragen

so ist es besser sich auf sich selbst, den man selbst zumeist nicht richtig kennt, zu konzentrieren

und nur auf ein zufälliges Lächeln oder den, dem man freundlich begegnet,

oder dessen Schicksal zufällig einem betroffen macht, zu reagieren.

aber den tag mit einem Lächeln zu beginnen und mit einem Lächeln zu beenden gibt die Chance,

diesen nicht alleine zu verbringen

Irgendwie daneben

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Man schwitzt, friert, alles zusammen

versucht sich zu konzentrieren,

alles um sich herum zu ordnen,

zumindest systematisch erscheinen zu lassen,

schreibt Zahlen hin, macht Qi Gong Übungen,

versucht Energie aufzunehmen, überflüssige abzugeben,

alle schweifenden Gedanken in ein mentales Entsorgungsnirwana zu senden,

aber, es klappt nicht, nur fragmentarisch,

vielleicht einfach nur an einen stillen Platz hinsetzen,

mental ein wipe out machen,

den Film von vorne laufen lassen

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wenn alles aus dem Rahmen fällt

getPart

Manchmal gibt es Situationen, da scheint alles nicht zu klappen.

Es läuft nicht normal, völlig anders als erwartet, dann noch ungewohnt, ungewollt,

einfach so, schrill, eben nicht wie vorgesehen.

Das Bild hängt schief, der Nagel lässt sich in die Wand hauen,

man weiss nicht was man sagen soll,

so als wenn man in ein Kaufhaus geht, auf der Rolltreppe steht,

und auf einmal feststellt,

daß man zwei verschiedene Schuhe an hat, das Hemd verkehrt rum

physisch kein grosses Problem, mental, wenn man ausflippt oder einfach nur flippig ist, man platzt,

aber warum nicht? wer bestimmt den Rahmen, doch wohl auch nur Menschen, und,

was da gut sein mag , muss irgendwo anders noch lange nicht gut sein.

und wenn man in die eigene Haut nicht reinpasst, oder diese zu groß ist, klemmt es,

man fällt aus dem Rahmen, ist frei

vielleicht ist immer in dem Rahmen bleiben jedoch ein mentales gefangen sein

mental chips and chops

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Dünne mentale Scheiben mit viel Inhalt, im Unterbewußtsein schwimmend

dies und jenes, vieles geht durch den Kopf,

man rechnet, kalkuliert, prüft, lässt einiges  einfach vorbei ziehen

reflektiert oder auch nicht, allein,  in der Suche seiner Gedanken.

dont chop me up, nimm mich nicht mental auseinander,

ich sortiere meine Gedanken selbst,

besser chip me up, gib mir neue Inhalte,

neue software, Bausteine für ein neues Puzzle,

auf dem Weg zum Glück

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Rabatz

Aquarelle7Viel Lärm um etwas, oder auch nichts, Gepolter, Getöse,

mal Rambazamba, auch Rummel, spektakulös,

ein bißchen Radau und Klamauk befreit,

besonders wenn man immobil ist,

jedenfalls mental nicht langweilig,

sanft rumoren, nicht wie im polnischen rabac, das Schlagen und hauen,

nur mental, ohne physische Auswirkung, höchstens akkustisch,

Kobolde rabastern, das Gegenteil der Ruhe und Stille.

Manchmal muss es sein, und zeigt, daß man noch da ist

Neuer Tag , neue Freude

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wache auf wie jeden Tag,

der Tag der lacht mich an,

die Sonne nickt, der Mond der winkt,

der Spiegel im Bad sagt, dass er mich kennt

Kaffee ja, Butter nein, Brötchen hab ich keins,

der Tag, was er wohl bringt?

neue Chancen, neues Glück, neue Möglichkeiten

hundert mal die Chance nein oder ja zu sagen,

mann muss nicht ja, man braucht nicht nein, auch njein sagen

die Zeit die läuft, sie geht nicht,

sie kommt aus der Unendlichkeit und geht in die Unendlichkeit,

ob man   ist oder nicht, ist ihr egal,

nur immer danach weiß man was davor war, was richtig und was falsch war,

wenn man  lächelt kann nichts falsch sein,

wäre jedes Lächeln ein Münze,

könnte der Korb des Lebens jeden Tag voll sein

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Neue Woche, neue Chancen

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gut, daß es Zeit gibt,

würde es sie nicht geben, gäbe es weder eine Entwicklung, noch Ereignisse,

alles wäre statisch, keine Motorik,

die Welt wäre wie eine Fotoaufnahme, die zwar viel erzählen könnte,

aber keine Dynamik hätte

So haben wir sie, und, sie gibt uns jede Woche die Chance,

die Würfel unserer Zukunft neu zu schütteln,

alles unbequeme alte in eine Schublade des Vergessens zu legen

neues Glück, neue 7 Tage,

auf gehts