Tabula Rasa

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eigentlich kommt es aus dem Lateinischen, eine abgeschabte Schreibplatte,

neudeutsch, einen reinen Tisch machen, klare Verhältnisse, energisch,

wenn nötig rücksichtslos

Das Gegenwort ist ” unter den Teppich kehren”, aber auch verschlampen;

irgendwann kommt die Rechnung auf den Tisch, besser macht macht das selber , als

dass diese serviert wird.

Philosophisch ist der Mensch, sein Gedächtnis, seine Seele  zunächst ein

unbeschriebenes Blatt, daß im Laufe der Zeit wie eine Wachsplatte beschrieben

wird. Die Tabula Rasa, unbeschrieben, wird von der Fülle der Erlebnisse und

Eindrücke geprägt.

Eine tabula rasa, würde ein Neustart, ein wash up, einen unbelasteten Restart bedeuten,

aber mit den Erinnerungen ist es wie mit den Computerspeicherungen,

mit irgend einem Programm kann man alles wieder lesbar machen,

und am Ende der Tage liegt alles auf dem Tisch und man hat keine Ausrede

und Begründung für das Geschehene, es sei, daß man es bereut

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