
Warum denkt man nur im November an die Menschen, die man nicht mehr auf dieser Welt hat
weil bald das Jahr zu Ende geht, die Blätter von den Bäumen fallen, die Tage kürzer,
neblig und düster werden, die Melancholie des Wetters das Ihrige gibt?
Deutschland verliert seine Kultur mit den Toten,
einmal im Jahr ein Kranz aufs Grab, oder besser kein Grab, lieber verstreuen,
dann brauch man das auch nicht.
In Deutschland muss man ein Grab mieten, und,
ob das die Erben nach 15 oder ähnlich viel Jahren nochmal verlängern, ist fraglich. Unter Bäumen verstreuen ist billig und man ist alles los
Die Friedhöfe werden immer leerer, früher war fast kein Platz verfügbar,
Verbrennen ist auch billiger, da die Urne kostengünstiger ist, als ein Sarg und die Miete für das Urnengrab auch nicht soviel kosten
Volkstrauer, braucht man offensichtlich, weil sonst niemand trauert,
wer weiss schon wo das Grab der Grosseltern oder der Vorfahren ist?
In anderen Ländern pflegt man diese, da verlangt die Kommune auch kein Geld
Im Norden von Mexico werden die Toten im Sand vergraben , der sie quasdi balsamiert und einmal im Jahr holt man sie zui einer Feier heraus, um Ihnen alles zu erzählen, und das Neueste zu zeigen, und setzt sie mitten unter sich, man feiert gemeinsam
Andere Kulturen lösen das anders. Jedenfalls weiß in 100 Jahren niemand mehr etwas über die unsrige Zeit, wie man da mit seinen Vorfahren umging,
und, da nützt auch nicht daß es einen nationalen Totengedenktag gibt.
Bei den Mormonen sammelt man genealogische Daten, weil am Ende dieser Welt , bei der biblischen Auferstehung der Toten, nur die auferstehen können, an die gedacht wurde.
Da bleibt, und das ist auch Kultur, daß man seine Lieben nicht vergißt und das Gute an die Kinder und Enkel weitergibt,
daß das eigene Herz lacht, wenn man an schöne Gechichten denkt, die man mit den geliebten Menschen erleben durfte,
und die der ungeliebten trifft das mentale ” deleten”