Eine Sekunde

 

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Eine Sekunde

im fast food Restaurant.

Weil günstig, immer ein ruhiger Platz zu finden, kostenlose Zeitung zum lesen,

man kennt mich

brauch eh nicht viel, ein Cafe, Milch, Zucker, ein Stäbchen zum Rumrühren,

WLAN.

Wo setz ich mich hin?

Alle Tische sind belegt, hier und da ein Platz frei, wo man sich dazu setzen könnte.

Aber ist es mir egal wo?

Entscheidet Symphatie oder Antipathie.

Man müsste fragen „ Entschuldigung , ist der Platz noch frei“ , oder „kann ich mich dazu setzen“.

Es ist nicht viel Zeit, das Tablett mit dem Cafe und small breakfast in der Hand, die Zeitung unter den Arm geklemmt, Servietten zwischen den Fingern, alle mittleren Extremitäten sind belegt.

Also wo setz ich mich hin?

Ruhe oder Kommunikation, Relaxen oder Aufregen, schlechtes Karma erdulden?

Lassen wir den Zufall Absicht sein,

im Game yes or not

Paradies

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In Konstanz kann man mit einer Buslinie direkt vom Friedhof über den Sternenplatz zum Paradies fahren,

wenn das nach dem irdischen Leben auch nur so einfach wäre.

Aber da gibt es einige Unbekannten und Altlasten aus seiner Vergangenheit,

die das zu einem Hürdenlauf machen könnten.

wir wissen nichts über das Leben im Jenseits, wenn wundert es,

wenn wir nur wenig über das diesseits wissen.

wir malen uns eine Welt ohne Neid, Missgunst, Agression aus, in der man friedlich miteinander umgeht,

In der man keinerlei Ängste haben braucht,

weder Krieg noch Hunger und Durst kennt,

Falschheit, Intrigen und Machtspiele keinen Platz haben

eine Welt der Illusionen, Träume und Utopien

leider bleiben die Träume Schäume

das Karma des diesseits ist die Hypothek fürs jenseits,

dabei könnte alles so einfach sein

 

 

 

 

 

 

 

 

Was

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Der fragende Blick,

weiss nicht warum, weshalb

kritisch, skeptisch oder einfach nur gelangweilt,

weil, in den tag lebend,

nichts reflektierend ausser das aktuelle Sein,

die Egalität gegenüber dem was kommt,

na tut sich etwas oder nichts,

wer unterhält mich, wenn nicht, unterhalte ich mich selbst

Abwartend

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es ist schon so ein Gefühl,

man weiss nicht was kommt,

hat so eine Vorstellung davon,

weiss nicht, ob man sich freuen soll. oder doch nicht,

das innere Wetter schlägt um, alles ist auf standby,

die Gedanken kreisen um alles mögliche,

ein assoziativer Streifzug durchs Innere,

aber alles Äussere betreffend

bis dann das Event kommt,

das konzentrierte Abwarten geht dann in die nächste Phase der Realität